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August 2020

Grünraum statt Beton - Wien von oben

Viele Bewohner der Stadt sehen die lückenlose Verbauung als Unterstützung der Klimakatastrophe. Die Bodenversiegelung schafft neue HotSpots und beeinträchtigt den natürlichen Wasserkreislauf.
Die Stadt schafft viele künstliche Kühle Plätze und versucht durch kleine Parks das Lebensgefühl zu steigern. Aber gleichzeitig werden neue Wohncluster mit massiven Betonbauten und großen Asphaltflächen geschaffen, wo einst Ackerland und Wiese für gutes Stadtklima sorgten.
Besonders eindrucksvoll kann dieser Trend an Hand der Bilder Stadt von oben der Stadtentwicklung beobachtet werden: wenige grüne Dachgärten, breite Straßen, wenige Bäume.
Schon zu Kaisers-Zeiten wusste man Prachtstraßen zu bauen, diese sollten auch zum Flanieren einladen, daher entstanden viele Alleen. Einige gibt es noch, viele wurden durch Straßenbegradigungen und der Schaffung von Parkraum dem Auto geopfert.

Info: Seestadt von oben vom 2019
Info: Nordbahnhof von oben vom 2019

Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 05.08.2020
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 05.08.2020
Medienbericht: Mein Wien - Monatszeitung der Stadt Wien vom 8.2020

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