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August 2021

Raus aus dem Asphalt - Links und rechts der Donau

Während in der Donaustadt schwere Baumaschinen auffahren, um ertragreiche Ackerböden zu verdichten und für Verkehrsflächen vorbereiten, wird am Alsergrund eine Sandkiste für mediengerechte Ablenkungsmanöver errichtet: Drei japanische Bäume sollen das Wien-Klima nachhaltig retten.

Mit einem symbolischen Spatenstich setzen Planungsstadträtin Ulli Sima und der Josefstädter Bezirksvorsteher Martin Fabisch den Startschuss zur Neugestaltung des Trude-Waehner-Platzes an der Einmündung der Skodagasse in die Alser Straße im 8. Bezirk gegeben. Im Kampf gegen den Klimawandel wird hier ein weiterer klimafitter Platz mit mehr Grünflächen, schattenspendenden Bäumen, einem Trinkbrunnen und einem Quellstein mit sprudelnd-kühlendem Wasser entstehen: Raus aus dem Asphalt und viel mehr Begrünung und Kühlung auf Plätzen und Straßen ist die Antwort auf die auch bei uns längst spürbaren Auswirkungen der globalen Klimakrise und daher mein zentraler Ansatz in der Stadtplanung. Mit unserem 100 Millionen Klima-Fördertopf unterstützen wir Projekte der Bezirke um Straßen und Plätze grüner, kühler und lebenswerter zu machen – wie hier am Trude-Waehner Platz, so Planungsstadträtin Ulli Sima.

Es ist allerhöchste Zeit, etwas gegen die Klima- und Hitzekrise zu unternehmen und die Josefstadt klimafit zu machen. Wenn wir nichts tun, wird sich bis 2050 unsere Stadt um mehr als sieben Grad aufheizen. Das bedeutet, dass noch mehr Tropennächte auf uns zukommen und es monatelang keine Abkühlung geben wird. Davon sind wir alle, aber vor allem ältere Menschen und Kinder betroffen. Darum handeln wir jetzt mit der Neugestaltung des Trude-Waehner-Platzes, sagt Bezirksvorsteher Martin Fabisch. Der Trude-Waehner-Platz wird durch die Neugestaltung ein kühler sowie schattiger Aufenthaltsraum (Anm: zwischen zwei Fahrbahnen). Durch eine hochwertige Pflasteroberfläche wird der Platz attraktiviert und entsiegelt. Ich danke Planungsstadträtin Ulli Sima und der Stadt Wien für die Förderung des Vorhabens aus dem Zentralbudget, denn solche Projekte lassen sich nicht alleine aus einem kleinen Bezirksbudget finanzieren, so Fabisch.

Zum Ausgleich erhält die Donaustadt 100te Millionen für die Errichtung klimafreundlicher Durchzugsstraßen!

Verschiedene Umweltschutz- und Klimaschutz-Bewegungen blockieren die Zufahrt zur Baustelle A23/S2 an der Hirschstettner Straße, dem Ausgangspunkt für die Stadtstraße Hirschstetten-Aspern.

Info: Baustellenblockade Hirschstettnerstraße (Video) vom 13.08.2021

Medienbericht: ORF-Wien vom 13.08.2021
Medienbericht: vienna.at vom 13.08.2021
Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 14.8.2021

mehr zum Thema: Stadtstraße

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