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1713

Schlossbesitzer

Fürst Adam Franz von Schwarzenberg erwirbt das Gut und beauftragt den Baumeister Anton Erhard Martinelli (*1684, +1747 - einen Freund von Josef Emanuel Fischer von Erlach) mit dem Ausbau zu einem barocken Jagdschloss. Als Obersthofmarschall Kaiser Karls VI hat er die Jagdfreiheit in den Donauauen erhalten. Daniel Gran schafft das große Deckenfresko im Festsaal. Auch der Stukkateur Santino Bussi (*1664, +1736) ist hier tätig. Die Giebelfiguren, Plastiken für Brunnen, Grotten und Toranlage und Vasen mit Puttenreliefs werden von dem Bildhauer Lorenzo Mattielli ( *20.4.1687, +28.4.1748) geschaffen. 1724 ist das Schloss vollendet. Martinelli hat den Vorgängerbau als Mittelteil in die neue Anlage einbezogen. Durch Errichtung von zwei hohen geschwungenen Seitenmauern und anschließenden Stallungen entsteht der Schlosshof. Die Erdgeschoßräume der beiden Eckpavillons werden als Grotten ausgebildet.
Ferner entsteht ein Wirtschaftshof und an der Nordseite des Schloßhofes ein Lustgarten, an den sich ein Nutzgarten anschließt. Ein Pumpwerk des Brunnenhauses (später zur Schlosskapelle umgebaut), speist, wie es damals üblich, in einem Bassin des Lustgartens, Wasserspiele.

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