Nachdem die Wärmeerzeugungsanlage bereits seit 2015 nicht mehr Verwendung findet, wird sie 2018 offiziell stillgelegt, die Gasversorgung unterbrochen, der Öltank entleert und gereinigt. Nun der 86 Meter hohe Schornstein mit einem Durchmesser von 6 Metern des Fernheizwerks Kagran mit einem fliegenden Bagger
abgebrochen. Der Bagger wird mit einem Kran an den Rand des Schlotes gesetzt und das Abbruchmaterial im Kamin versenkt.
Der Standort ist derzeit nur als Fernwärme-Pumpstation und Speicher-Druckhaltungsanlage in Betrieb.
Die Erdbewegungen gehen weiter, an den Hängen der Humushügel werden Bäume gepflanzt. Die ersten Baugruben werden ausgehoben und an der Hausfeldstraße entsteht das Baudorf und eine Zufahrtsstraße zum com22plus Wohnprojekt
Spundwände grenzen das Bauareal ab und der Aushub geht voran. Der kontinuierliche Abtransport des Materials erfolgt per LKW, wobei die gefahrlose Ausfahrt auf die Ziegelhofstraße stets von Mitarbeitern gesichert wird.
Das Gefühl, dass auf den Straßen immer mehr Radfahrer unterwegs sind, wird durch die Verkehrszählung der Stadt Wien klar belegt.
An der Zählstelle in der Langobardenstraße hat sich die Zahl der Radfahrer gegenüber dem April des Vorjahres um mehr als 70% gesteigert (Wochentags 666 > 930, Samstags 449 > 1026, Sonntags 567 > 935).
Aber auch die Wiener Linien konnten im vergangen Jahr mehr Fahrgäste begrüßen und ca. 30 000 Jahreskarten mehr verkaufen.
Obwohl die Bebauung in manchen Grätzeln sehr dicht erscheint, versuchen die Stadtplaner eine Überhitzung durch Nutzung von Wind zwischen den Gebäuden, ausreichend Frei- und Grünflächen sowie Wasserflächen und Wasserspeicher zu minimieren. Das Prinzip der Schwammstadt am Seebogen soll kostbares Regenwasser durch natürliche Reinigung wieder dem Grundwasserstrom zugeführt werden.
Ab dem heutigen Spatenstich bis zum Frühjahr 2021 entsteht nahe der U-Bahn Trasse ein 30 000 m² großes Wohnzimmer im Freien
. Am Seebogen schaffen die Stadtgärtner eine Parklandschaft für alle Altersgruppen und alle Bedürfnisse. Vom Wasserspielplatz über Bewegung- und Fitnessmeile bis zur Wiese und Schattenplätzen mit adäquater Möblierung wird Allen etwas geboten. Sogar für die Hunde wird ein eigener Bereich reserviert.
Nach einer längeren Ruhephase kommt nun Bewegung in das Wohnbauprojekt zwischen Quadenstraße und Ziegelhofstraße nahe dem Hofer Lebensmittelmarkt. Die ersten Container werden positioniert und die Baustelle eingerichtet.
Geplant ist die Errichtung von 124 Mietwohnungen, 3 Geschäftslokalen sowie einer Tiefgarage bis zum Frühjahr 2022
Dem geänderten Mobilitätsverhalten der Wiener Bevölkerung, ausgelöst durch das notwendige Abstandhalten während der Corona Pandemie, begegnet Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Birgit Hebein (Grüne) durch Sofortmaßnahmen im ganzen Stadtgebiet. Sie schafft mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, indem temporäre Begegnungszonen und Radwege eingerichtet werden. Aber auch langfristig soll der Bereich Straße allen Verkehrsteilnehmern gleichberechtigt zur Verfügung gestellt werden.
Der zweite PopUp-Radweg in Wien wird bei der Alten Donau auf der Kagraner Brücke errichtet und nach der Arbeiterstrandbadgasse in der Nebenfahrbahn der Wagramer Straße fortgesetzt.
Das ehemalige Einfamilienhaus ist abgerissen, der Humus im Garten abgetragen, die Randfundamente des neuen Wohnhauses werden vorbereitet und das Nachbarhaus wird vor dem Abrutschen gesichert.
In der Toulagasse sind die Rauchfänge neu aufgebaut, das Dach frisch verschalt und die Wärmeschutzplatten straßenseitig montiert.
In der Schamsgasse ist der Fassadenputz bereits aufgetragen und in der Spandlgasse wächst das Gerüst von Tag zu Tag.
Die Filialkirche der Pfarre Stadlau ist weg. Geblieben eine Baugrube für ein neues Wohnprojekt mit einem Seelsorge-Zentrum in der Erzherzog-Karl-Straße 176.
Das Altarbild (Mosaik) und der Glockenturm konnten gerettet werden.
Der Glockenturm wurde zur Notgalerie von Reinhold Zisser in die Seestadt (nahe der U-Bahn Station Aspern Nord) transportiert und wartet auf die künstlerische Neugeburt.
Nun sind auch die Balkongitter montiert und die Außenarbeiten scheinen abgeschlossen zu sein.
Das BUWOG Grünstück 22 wächst der Sonne entgegen, bereits sieben Stockwerke sind zu erkennen. Aber auch die Nachbargebäude streben empor.
Die ersten Bauteile erstrahlen in den eleganten Fassadenfarben weiß, gelb und grau. Die Portalverglasung an der Stadlauer Straße ist auch schon fertiggestellt
Fast unbemerkt starten die Arbeiten zum Wohnprojekt Pata-Pata
neben den anderen Bauplätzen. Doch es dauert nicht lange und die beiden Bauteile überragen die anderen Wohnprojekte.