Naturkatastrophen haben in diesem Jahr weltweite Schäden von 150 Milliarden Euro angerichtet. Wetterextreme können rund um den Erdball beobachtet werden. Regionale Hitze- und Kälteentwicklungen, Starkregen und Dürre, Hurricanes und Flutwellen sind klare Zeichen der Klimaveränderung. Die Jahresdurchschnittstemperatur lag 2020 im Vergleich zum Mittelwert von 1981-2010 um 1,3°C höher - alle Werte seit 2011 liegen über diesem Durchschnittswert.
Dies zeigt, dass die unternommenen Schritte viel zu klein sind und der notwendige Systemwechsel in Wirtschaft, Produktion, Mobilität noch nicht angekommen ist. Noch immer wird in vielen Bereichen zu viel produziert und muss schlussendlich entsorgt werden. Das benötigt Unmengen an Ressourcen und schafft endlose Probleme.
Ein bunter Feuerwerkshimmel ist bestimmt nett anzusehen, die Umweltbelastung durch Schadstoffe (Feinstaub, Schwefeldioxid, Metalle, sonstiger Abfall) ist erheblich, auch wenn diese im Vergleich zur jährlichen Belastung gering ist, wäre sie leicht zu vermeiden.
Der Ausstoß der Treibhausgase ist mit etwa 80 Millionen Tonnen jährlich seit 1990 unverändert.
In der der Nacht auf Freitag, gegen 2 Uhr, brennt der hölzerne Witterungsunterstand der Aktivisten gegen den Bau der Stadtstraße und für mehr Klimaschutzmaßnahmen nahe der A23 nieder.
Zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Brandstiftung mittels brennbarer Flüssigkeit befinden sich 8 Personen im Unterstand. Diese können sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und beginnen sofort den Brand zu löschen und die Feuerwehr zu alarmieren. Brandermittler und Verfassungsschutz nahmen noch in der Nacht Ermittlungen auf.
Nach Abschluss der Ermittlungen vor Ort räumen die Aktivisten auf und errichten einen neuen Unterstand, denn
Sie sind gekommen, um zu bleiben!
Vor 20 Jahren war die österreichische Bevölkerung von den Vorteilen der neuen europäischen Wähung nur zum Teil überzeugt. Die neue Währung wurde lange Zeit in den beliebten Schilling umgerechnet und viel Jahre als Teuro
angesehen, da die allgemeine Teuerungsrate beim Umrechnung keine Berücksichtigung fand.
Die Inflation seit 2002 beträgt laut Statistik Austria 46,7%. Viele Artikel des täglichen Bedarfs sind allerdings deutlich teurer geworden, manche auch billiger: der Preis von Dieseltreibstoff ist um über 100%, Brot um mehr als 60%, Teigwaren um 45,8% gestiegen, hingegen sind Klopapier und Babywindeln um mehr als 10% billiger geworden.
Betrachtet man die Inflationsrate von 61,8% vor der EURO-Einführung (1982-2001), so stiegen die Preise in den letzten 20 Jahren deutlich weniger.
Halteverbotsschilder sind aufgestellt, die Straßenarbeiten beginnen. Der Beton der Fahrbahn und des Gehsteigs werden aufgebrochen.
Ein provisorischer Gehweg zu den Hauseingängen wird angelegt, Bau- und Füllmaterial angeliefert, Rohre zur Dachentwässerung verlegt und Randsteine versetzt.
Eine Delegation von Lobau bleibt
überbringt Ulli Sima 20.000 Unterschriften der Petition gegen die Klagdrohungen der Stadt Wien gegen Aktivisten, Künstler, Wissenschaftler und mentale Unterstützer, die ihre Meinung zu diesem Straßenbauvorhaben äußern.
Bei dem anschließenden Gespräch versuchen die Klimaaktivisten alternative Mobilitätskonzepte aufzuzeigen, jedoch kontert Sima Die Stadtstraße ist der Schlüssel für die klimafreundliche Stadtentwicklung im Nord-Osten Wiens
, womit jede Annäherung blockiert ist.
Die Tatsache, dass die Verträge für den Bau der beiden Tunnelabschnitte Emichgasse und Hausfeldstraße mit einem Auftragsvolumen von mehr als 150 Millionen EUR längst abgeschlossen sind, war zum Zeitpunkt dieses Gesprächs nicht öffentlich bekannt.
Der von der Stadt präsentierte Klimafahrplan, zeigt in schmucken Szenen Zukunftsvisionen auf, lässt aber klare Projekte, Zeitpläne und messbare Klimaschutzeffekte vermissen. Ziele werden zwar formuliert, schon seit Jahren, aber selbst der erste Schritt zur Realisierung fehlt immer noch.
Mit 100.000 Exemplaren der LobauBleibt-Zeitung wollen Klimaaktivisten die wahren Fakten rund um das Projekt Stadtstraße einer breiten Öffentlichkeit nahe bringen. Experten für Verkehr, Menschenrechte und Anrainer zeigen die Dimensionen des Projekts auf und skizzieren die Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Lebensqualität.
Die Verteilung erfolgt als Beilage zur Augustinausgabe, an Interessenten an belebten Plätzen in Wien und direkt in die Briefkästen.
Erfolgreiche Wirtschaftsdaten des Vorjahres, schlagen sich in guten Lohnerhöhungen und Preissteigerungen nieder
Derzeit kosten
1 Semmel 0,43 EUR
1kg Mischbrot ~3,66 EUR
1l Benzin/Diesel ~1,44 EUR
1 Autobahn Jahresvignette 93,80 EUR
1 Fahrschein (Wien einfache Fahrt) 2,40 EUR (im Vorverkauf) 2,60 EUR (im Fahrzeug)
1 Kronenzeitung 1,50 EUR
1 Golddukaten (einfach) 193,- EUR
100 Liter Hausmüll entsorgen in Wien 4,96 EUR
1m³ Abwasser entsorgen in Wien 2,22 EUR
1m³ Trinkwasser beziehen in Wien 2,02 EUR
Kurzparkgebühr in Wien 2,20 EUR (pro Stunde)
Rezeptgebühr 6,50 EUR
Eine Schneise der Verwüstung hinterlassen die Rodungsarbeiten zur Errichtung der Stadtstraße in ganz Hirschstetten. Kein Baum und kein Strauch entlang der Stadtstraße entkommt dem Arbeitstrupp, der mit schwerem Gerät unter Polizeischutz alte Bäume, die Jahrzehnte gebraucht haben diese stattliche Größe zu erlangen, innerhalb von Sekunden umzumähen.
Unklar bleibt, ob wirklich alle Bäume der Stadtstraße im Wege standen?
Günstige Witterung beschleunigt die Arbeiten, schon wird am zweiten Obergeschoß gearbeitet.
Klimaaktivisten blockieren am Montag in der Früh beide Fahrtrichtungen am Gürtel im Bereich Westbahnhof und protestieren gegen den massiven Bodenverbrauch.
Die ersten Grabungsarbeiten zur Stadtstraße beginnen im Eingangsbereich zu den Blumengärten Hirschstetten. Sandig, lehmiger Aushub wird zu Tage gefördert. In der Wiese neben dem Parkplatz Emichgasse weisen Markierungen auf Folgearbeiten hin.
Langsam hebt sich der zweite Baukörper aus der tiefen Grube. Das Wohnprojekt Wohnen am Wasser – Urlaub zu Hause
umfasst drei Baukörper:
* Direkt an der Berresgasse 3 entsteht ein 11-geschoßiger Turm mit 103 geförderten Miet-Wohneinheiten.
* Genau dahinter zwischen Edith-Kramer-Weg 6, Emilie-Bach-Weg 5 erhebt sich ein kompakteres Gebäude mit 58 geförderten Eigentumswohnungen.
* Mit traumhaften Blick auf den Hirschstettner Badeteich entstehen 99 freifinanzierte Eigentumswohnungen an der Ziegelhofstraße 70-72 (Edith-Kramer-Weg 11).