Wien ist durch seine geographische Lage am Wienerwald und die Donauschneise gegenüber anderen Großstädten klimatisch deutlich im Vorteil. Kühlende Winde aus dem Wienerwald fallen in den Nächten in den westlichen Stadtteilen ein und sorgen für Kühleffekt in den heißen Sommernächten. Die Luftdurchströmung entlang der Donau sorgt in den angrenzenden Bezirken für Abkühlung.
Leider verliert diese natürliche Klimaanlage durch die massive Bautätigkeit in den letzten Jahrzehnten und die fortschreitende Versiegelung des Bodens sowie Rodung von großen Baumbeständen immer mher an Effektivität.
Besonders deutlich wird dies auf der Strömungskarte in den Stadtentwicklungsgebieten nahe der Donau und alten Donau, wo eine Durchströmung durch massige und recht hohe Bauteile verhindert wird.
Leider werden immer noch Warnungen von Klimaexperten nicht beachtet, Bäume gerodet, Ackerflächen durch Beton und Asphalt ersetzt. Der Wiener Sommerspritzer soll hingegen das Stadtklima retten!
Die Neugestaltung des südlichen Gladiolenweges schreitet trotz Hitzewelle der letzten Tage und nächtlichem Gewitter voran. Die alte hellgraue Betonfahrbahn ist entfernt, Randsteine sind gesetzt und mehrere Schichten Schüttmaterial werden aufgetragen. Auch hier verschmelzen Fahrbahn und Fußgängerbereich zu einer gemeinsamen Begegnungszone
.
Der Gehsteig und die betonierten Fahrbahnplatten sind entfernt, auch hier wird mehr gemeinsamer Platz für Fußgänger und Fahrzeuge geschaffen.
Am Hausfeld östlich der U-Bahn-Trasse wird die ausgegrabene Spur des Straßenverlaufs mit Schotter ausgefüllt und verdichtet.
Die Stahlkonstruktion für das Stationsdach wird wie ein Puzzlespiel zusammengesetzt. Sorgfältig werden die unhandlichen Teile nach Bauteilnummern sortiert und mit einem riesigen Kran präzise an die richtige Stelle gehoben. Techniker auf Hebearbeitsbühnen verschrauben die Einzelzeile zu einer riesigen Dachkonstruktion.
2024 soll die erste U2-Garnitur in der Station Oberes Hausfeld
halten.
Das Mittlere Hausfeld kennzeichnet den Flurbereich östlich der Hausfeldstraße und der Bereich des ehemaligen Flugfeldes Aspern wurde als Unteres Hausfeld
bezeichnet.
Die Fenster werden eingesetzt und die Fassadendämmung aufgebracht. Es bleibt noch einiges zu tun, bis zum Schulbeginn im Herbst 2023.
Im Inneren des Stephansdomes ist die Himmelsleiter der Künstlerin Billi Thanner bereits entfernt, der der am Turm außen angebrachte Teil der Leiter wird im August entfernt.
Ein nutzungsoffenes Stadthaus in Modulbauweise ist in der Eileen-Gray-Gasse 2 fertiggestellt. Das Erd- und Untergeschoß ist in klassischer Stahlbetonbauweise errichtet und der weitere Aufbau besteht aus Holzelementen. Bei den Nutzungsmöglichkeiten stehen neben Wohnen auch Homeofficearbeiten sowie Büros (mit eigenem Eingang) im Wohnungsverband im Zentrum.
Als Ersatz für das ehemalige Rinter-Zelt wird im laufenden Betrieb ein neues Abfallbehandlungszentrum der MA48 in der Percostraße errichtet. Gemeinsam mit Wien-Kanal (MA30) werden schrittweise am gemeinsamen Standort fertig gestellte Bereiche in Betrieb genommen.
Nun ist der Ausbau abgeschlossen und das neue Zentrum bietet Platz für 580 Mitarbeiter, 240 Fahrzeuge, 175 Geräte und Anhänger aus den Bereichen Abfall- und Abwasserentsorgung.
Von Freitag, 29. Juli, 23:30 Uhr, bis Sonntag, 4. September, 04:00 Uhr, fährt die S80 aufgrund von Bauarbeiten der ÖBB nur von Aspern Nord bis Stadlau bzw. zwischen Hauptbahnhof und Hütteldorf. Die Regionalzüge REX8 und R81 fahren den ganzen Sommer über plangemäß über Aspern Nord, Stadlau, Simmering zum Hauptbahnhof.
Die Natur erobert den Bauplatz.
Der Keller ist ausgehoben, die Baugrube zu den Nachbargrundstücken teilweise gesichert, das Kranfundament hergestellt und Brunnenringe (zur Nutzung der Erdwärme?) liegen bereit.
In fünf Baukörpern mit 2-4 Geschoßen sollen 50 Wohneinheiten, ein Büro und eine Tiefgarage mit 29 Stellplätzen errichtet werden.
Der Rohbau scheint abgeschlossen, der Kran ist abgebaut, die Fenster sind eingesetzt und an der Dachkonstruktion wird gearbeitet.
Die intensive Verbauung der Liegenschaften zwischen Kagraner Platz und der Ostbahn-Unterführung erfordert eine neue Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer. Auf einer Länge von 850 Metern wird der Straßenbereich auf 24 Meter verbreitert und zwei Fahrstreifen für den Individualverkehr, zwei vier Meter breite gemeinsame Bus- und Radspuren und auf jeder Straßenseite ein zwei Meter breiter Gehweg errichtet.
Eine neue Mittelinsel nahe der Ludwig-Reindl-Gasse soll mit vier Bäumen bestückt werden. Weitere Bäume werden am Straßenrand für Schatten sorgen.
Projektierte Fertigstellung: Dezember 2023
Noch fehlen die neuen LED-Leuchten in den meisten Gassen der Neuen Siedlung, aber die Einbahnschilder im Markweg sind schon aufgestellt. Der Markweg ist ausschließlich über den Gladiolenweg befahrbar (ausgenommen Radverkehr). In der Siedlung Kriegerheimstätten bleibt die ursprüngliche Fahrtrichtung stadteinwärts erhalten, jedoch zwischen Gladiolenweg und Maschlgasse ist nun stadtauswärts zum Cizekplatz zu fahren.
VORSICHT: Nicht nur Baufahrzeuge beachten die neue Regelung nicht, man muss jederzeit in beiden Straßenabschnitten mit Gegenverkehr rechnen!