Am Sonntag gegen 22 Uhr wandert ein 17-Jähriger von der Station Hausfeldstraße im Gleisbett Richtung Seestadt. Ein von der Station Aspern-Nord kommender U-Bahn-Zug erfasst, trotz sofortiger Notbremsung, den Jugendlichen und verletzt diesen tödlich.
Zum Abschluss der Straßensanierung im Bereich zwischen Gladiolenweg und Maschlgasse präsentiert sich dieser verkehrsberuhigt:
der Gladiolenweg ist nun Einbahn von der Schrebergasse bis zur Späthgasse;
die Luickgasse, Nedbalgasse, Tomschikgasse, Späthgasse sind gekennzeichnete Wohnstraßen mit beschilderten Parkzonen, aber in beide Richtungen zu befahren, ohne Sitzgelegenheiten, ohne Schatten spendenden Bäume
die Einbahn Markweg führt nun (wieder durchgängig) vom Cizekplatz zur Murraygasse;
die Maschlgasse ist (noch) in beiden Richtungen zu befahren, Stellplätze sind derart markiert, dass Kreuzungsbereiche freizuhalten sind, so dass auch größere Fahrzeuge (z.B. Müllsammelfahrzeuge) problemlos einbiegen können.
Dies führt zu neuen Verkehrsflüssen im Grätzl, die mit unzähligen Verkehrsschildern und Markierungen kund getan werden, aber noch nicht bei allen Verkehrsteilnehmern Beachtung finden ;-)
Die ganze Ackerfläche ist übersät mit rot- und blaumarkierten Holzpflöcken. Vermutlich starten bald die Bauarbeiten zu den geplanten ca. 3500 klimaverträglichen
Wohneinheiten für etwa 9000 Bewohner am Oberen Hausfeld.
Die passenden Hausnummern sind bereits im Wiener Online-Stadtplan eingezeichnet, die Gebäudestruktur am Online-Flächenwidmungsplan erkennbar.
Waren im Frühjahr Personalknappheit und fehlendes Wagenmaterial Grund für ausgedünnte Beförderungsfrequenzen, so verhindern nun längst fällige Sanierungs- und Ausbauarbeiten ein rasches weiterkommen. Besonders betroffen sind die Bewohner am linken Donauufer, da hier die Bevölkerungszahlen in den letzten Jahren explodierten, aber das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel durch Auflassung von Stationen und Ausdehnung der Intervalle laufend reduziert wird. Die Erschließung von neuen bzw. verdichteten Wohngebieten und die Schaffung von neuen Quer- bzw. Schnellverbindungen wird weiter vernachlässigt.
Behinderungen gibt es:
auf der U2 zwischen Schottentor und Donaumarina (eingestellt) weiter Seestadt Intervallausdehnung am 22. Oktober;
auf der U4 zwischen Karlsplatz und Schwedenplatz (eingestellt) von 26. Oktober bis 5. November;
auf der Linie 26 gibt es seit Wochen einige Langsamfahrstellen wegen defektem Gleiskörper, deren Behebung laut Wiener Linien noch nicht in Sicht ist;
auf der S-Bahn Stammstrecke, deren Ausbau mit Verlängerung der Bahnsteige startet und mit abschnittweisen Betriebssperren in den nächsten Jahren fortgesetzt wird.
Das bis jetzt leer stehende Gewerbelokal an der Ziegelhofstraße mit Blick auf den Hofer-Parkplatz wird belebt. Nach einigen Bauarbeiten werden Regale aufgebaut und Einkaufswagen warten bereits auf zukünftige Kundschaft.
Was wird hier demnächst geboten?
Die Wien-Holding entzieht der, in einem EU-weiten Wettbewerb als Sieger hervorgegangenen, Investorengruppe DBR - Donau Busterminal Realisierung GmbH (Dr. Ariel Muzicant und Dr. Markus Teufel) die Verantwortung für den Bau des neuen internationalen Fernbus-Terminals in Wien Leopoldstadt.
Durch die gestiegenen Baukosten und hohe Inflation versucht die Investorengruppe durch Umstrukturierung die Kostenverteilung umzuschichten, womit der Wien-Holding (der Stadt und den Bürgern) höhere Kosten entstehen würden.
Die Wien-Holding entzieht der, in einem EU-weiten Wettbewerb als Sieger hervorgegangenen, Investorengruppe DBR - Donau Busterminal Realisierung GmbH (Dr. Ariel Muzicant und Dr. Markus Teufel) die Verantwortung für den Bau des neuen internationalen Fernbus-Terminals in Wien Leopoldstadt.
Durch die gestiegenen Baukosten und hohe Inflation versucht die Investorengruppe durch Umstrukturierung die Kostenverteilung umzuschichten, womit der Wien-Holding (der Stadt und den Bürgern) höhere Kosten entstehen würden.
Der erste Bauernmarkt, als Ergebnis des Ideenwettbewerbs Nachbarschatz - findet auf der Wiese an der Ecke Berresgasse/Quadenstraße (gegenüber dem Bildungscampus) statt.
Geboten werden regionale Produkte von lokalen Herstellern: Wein, Bier, Kaffee, Gemüse, Wurst, Käse, Imkereiprodukte, Duftöle, Blumen, Kunsthandwerk, ...
jeweils Samstags von 9-14 Uhr
letzter Verkaufstag vor der Winterpause: 2. Dezember
Der Wiener Klima- und Umweltausschuss beschließt die fünfte und damit letzte Tranche der Energieraumpläne für die Bezirke 12, 14, 15 und 17, die in Klimaschutzzonen den Einbau von Gasthermen im Neubau untersagt. Die Energieraumpläne gelten nun in allen 23 Bezirken.
Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky kritisiert weiterhin, die Taten der Bundesregierung zum Klimaschutz, wo in der verwässerten Lightversion des Erneuerbaren-Wärme-Gesetzes bestehende Anlagen nicht ausreichend berücksichtigt werden und keine Lösung für vorhandene Gasthermen bietet.
Ein Transparent lässt vermuten, dass das gut erhalten scheinende Wohngebäude bald modernem Wohnbau weichen muss.