Clemens Sohn von Peter Zeno Freiherr von Pirquet Cesenatico und dessen Gemahlin Flora ist in Wien gestorben.
* 12. Mai 1874
Er begründete die Allergielehre und schuf den Begriff der Allergie
. Mit der Tuberkulin-Probe, die lange Zeit auch als Pirquet-Probe
bekannt war, entwickelte er ein wertvolles diagnostisches Hilfsmittel. 1911 übernahm er den Lehrstuhl für Kinderheilkunde an der Wiener Universitäts-Kinderklinik. Er entwickelte ein Ernährungssystem, das sogenannte Nem-System
, das am Ende des Ersten Weltkrieges die Grundlage für eine großangelegte Kinderausspeisung bildete. Ebenso engagierte er sich im Fürsorge- und Wohlfahrtswesen des Roten Wien. Clemens von Pirquet genoss so viel Ansehen, dass er 1928 auch als Nachfolger von Michael Hainisch für das Amt des Bundespräsidenten genannt wurde. Am 28. Februar 1929 schied er gemeinsam mit seiner Frau aus dem Leben.
Nachdem die Eisdecke von Ungarn bis in die Wachau reichte, beginnt sich der Eisstoß in Bewegung zu setzen. Das gefürchtete Hochwasser bleibt aus.
Die Haltung von Kleintieren sichert den Siedlern die Lebensgrundlage. Das Futter wuchs am Straßenrand neben den Feldern und so zogen die Kinder mit ihren Ziegen durch Hirschstetten.
Diesmal versammeln sie sich in der Ziegelhofstraße 30.
Am Bahnfeld zwischen Quadenstraße und Ostbahn entsteht eine Siedlung mit ca. 30 Zweifamilienhäusern und großen Gärten.
Die Erschließung erfolgt von der Quadenstraße über die Farngasse und den Bahnfeldweg.
Am Oberfeld nahe der Spargelfeldstraße entstehen am Arnikaweg erste Wohnhäuser.
Die Besiedelung ersteckt sich über mehrere Jahrzehnte, bis in den 1970/80er Jahren die letzten Parzellen bebaut werden.
Besitzen Sie noch Fotos oder/und Informationen, die die Besiedelung näher beleuchten?
Durch Zwistigkeiten unter den Siedlern kommt es zur Spaltung der Genossenschaft. Die ersten Siedler - alle samt Invalide, die die Häuser selbst fast ohne fremde Zuwendung errichtet hatten, schließen sich zur Siedlungsgenossenschaft-Invalidenheimstätte
zusammen. Diese umfasst die Häuser in der Spandlgasse und Schrebergasse.
Die Freiherr von Pirquet'sche Gutsverwaltung Hirschstetten schreibt Hr. Haidvogl Wien XXI/7 Hirschstetten:
Bestätigen den Empfang von S 70.- (siebzig) für, aus unserer Schottergrube entnommenen 35m³ Betonschotter.
Die Arbeiten zur Errichtung eines Genossenschaftshauses in der Spandlgasse werden in Angriff genommen.
Auf Grund der wachsenden Verkehrslasten wird die Stadlauer Eisenbahnbrücke in den Jahren 1931 bis 1933 neu errichtet.
Am Flughafen Wien-Aspern werden Wiener Rundflüge angeboten.
Nach einjähriger Bauzeit wird das neue Genossenschaftshaus eröffnet und kann nun für gesellschaftliche Veranstaltungen (Tanz, Musik, Theater, ...) genutzt werden.
Gegenüber dem Firmengelände an der Stadlauer Straße 76 nahe dem Hirschstettner Aupark entsteht der Kleingartenverein Calmon.
Wann war das genaue Gründungsdatum?
Gibt es noch Fotos von damals?
Bis 1936 errichtet die Wiener Siedlungsgesellschaft
54 Häuser nach den Plänen von Fritz Sammer und Rudolf Richter im Gebiet Zschokkegasse, Plankenmaisstraße, Rittersporngasse und Hyazinthenweg.
Das ertragreiche Schotterabbaugebiet von Hrn. Auer, wurde zuvor in Parzellen von je 1500m² geteilt.
Bis 1936 errichtet die Wiener Siedlungsgesellschaft
271 Häuser nach den Plänen von Hanns Würzel im Gebiet Enzianweg, Hagedornweg, Lavendelweg und Resedaweg.
Die 1500m² großen Parzellen sind, wie zu dieser Zeit üblich, schachbrettartig angelegt.
Bei einer öffentlichen Versteigerung erwirbt die Familie Wallner den Hof der Familie Gresamer am Ortseingang von Hirschstetten an der Straßenkreuzung nach Stadlau (heute Hirschstettner Straße 76).