Das Studentenheim im Zentrum der Seestadt (Sonnenallee / Maria-Tusch-Straße - Bauplatz J11) übersiedelt an den nördlichen Rand in den U-Bahn-Bogen zwischen Sonnenallee und Ostbahnbegleitstraße (Bauplatz A18). Dabei werden die Holzboxen demontiert und als Sondertransport in nächtlichen Aktionen zu einem Zwischenlager beim neuen Standort transferiert.
Der internationale Entwickler und Betreiber von Shoppingcentern Unibail-Rodamco-Westfield (URW) kürt das Donauzentrum als Premium Center mit dem Namenszusatz Westfield
als Auszeichnung für die herausragende, anhaltend positive Entwicklung als Center und Wirtschaftsfaktor in der Region.
Das Tauziehen um die rechtliche Korrektheit des Bewilligungsverfahren geht weiter, die Umweltorganisation VIRUS legt Beschwerde ein.
In den Abendstunden gehen schwere Gewitter in weiten Bereichen der Stadt und im angrenzenden Niederösterreich nieder. Viele Straßen und Unterführungen werden überflutet, Ampelanlagen und Straßenbeleuchtung fallen aus, der Stadlauer Tunnel der A23 wird gesperrt.
In der Schweiz wird in zahlreichen Städten ein flächendeckendes Tempolimit von 30km/h eingeführt, um die Bevölkerung vor übermäßigem Verkehrslärm zu schützen.
Auch in Wien liegt der Verkehrslärm im Durchschnitt (gemittelt über Tag und Nacht) in vielen Bereichen deutlich über 60dB (ab 40dB ist mit Konzentrationsstörungen, ab 60dB mit Beeinträchtigung der Gesundheit zu rechnen).
Die Lärmkarte (aus 2017) zeigt deutlich, welche Ausweichrouten der Verkehr nutzt und so den Lärm in die Wohngebiete trägt. Der Lärm der hochrangigen Schnellstraßen pflanzt sich über weite Gebiete fort, so dass kilometerweit entfernt Wohnenden durch ständiges Rauschen um den gesunden Schlaf gebracht werden.
Beim Autobahnknoten Kaisermühlen/Stadlau ist es nicht laut genug um Maßnahmen setzen zu müssen, denn in bereits lauten Umgebungen, durch den Bahnbetrieb, fallen zusätzliche Lärmquellen kaum>/em> ins Gewicht. Die für Lärmschutz Verantwortlichen sind schwierig auszumachen, der gesetzliche Rahmen sehr flexibel und die Gesundheit der Anwohner bleibt auf der Strecke.
Politik und Wirtschaft verteidigen mit Nachdruck die Fortführung dieser Betonprojekte und bezeichnen diese als Beitrag zum Klimaschutz!
Klimaschutz = regional produzieren (pflanzen und ernten) + regional einkaufen, dazu braucht es landwirtschaftliche Nutzflächen ohne Schadstoffbelastung!
Auf der Baufläche BAG 1, direkt an der Ziegelhofstraße werden die Arbeiten fortgesetzt. Die Baugrube besteht ja schon seit einiger Zeit, nun wird der erste Kran aufgestellt und weitere Fundamentplatten betoniert.
Aus dem Dachboden des Wohnhauses entstanden nun drei neue Geschoße, nicht nur an der Straßenfront, sondern auch im hofseitigen Gebäudetrakt.
Die ersten Arbeiten für die GTVS und GTMS im Stadtentwicklungsgebiet Erzherzog-Karl-Straße Süd am U-Bahn-Bogen haben begonnen.
Der Baugrund ist gerodet, der Humus abgetragen und ein Containerdorf als Baubüro eingerichtet. Die ersten Baugruben sind ausgehoben und haben das Grundwasser nach wenigen Metern erreicht.
Nun ist es Geschichte, das lachsfarbener Wohnhaus. Abgerissen, um einem neuen Bauprojekt Platz zu schaffen.
Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr sowie Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky präsentieren den Medien das Projekt Coole Schule – innovatives Energiekonzept
am Bildungscampus Liselotte Hansen-Schmidt.
Durch Ausnutzung von Erdwärme, Betonspeicher, Photovoltaikanlage und ein ausgeklügeltes Belüftungssystem mit Wärmerückgewinnung wird versucht fast den gesamten Energiebedarf für den Bildungscampus Nord vor Ort zu lukrieren.
Die von der Bundesministerin für Infrastruktur Leonore Gewessler (Grüne) verhängte Nachdenkpause und Evaluierung alle Straßenbauprojekte des ASFINAG-Bauprogramms sorgt für mediale Turbulenzen. Sogar Rechtsgutachter werden bemüht zu klären, ob diese Vorgehensweise rechtlich gedeckt sei. Verschiedene Experten sehen dies allerdings unterschiedlich.
Die Arbeiten an der Verlängerung der U2 Richtung Süden schreiten voran. Im Sinne des Klimaschutzes und der Verkehrsberuhigung wird eine zusätzliche Verlängerung über die Endstelle Wienerberg bis zur Gutheil-Schoder-Gasse (Wohnsiedlung Schöpfwerk / Triesterstraße) in Erwägung gezogen. Die Errichtung eines großen Umsteigeknotens (S60, U2, Wiener Lokal Bahnen - Badner Bahn) würde für die Anwohner im südlichen Wien und Umland eine erhebliche Aufwertung des öffentlichen Verkehrsnetzes darstellen.
Die Verhandlungen mit den ÖBB und den zuständigen Finanzstellen laufen.
JA, eigentlich haben alle recht, es geht um das Thema Mobilität und keiner möchte sich bewegen!
Die Wissenschaft sieht die Natur und Ressourcen gefährdet, tritt ein für den Erhalt der Umwelt, die Grundlage für unser Leben in einem lebenswertem Umfeld.
Die Wirtschaft möchte ihre Gewinne maximieren, argumentiert mit Arbeitsplätzen und benötigt globale Versorgungswege.
Die Politik benötigt Einnahmen aus der Wirtschaft, um soziale Sicherheit für die Menschen in der Stadt zu ermöglichen und die Stadt lebenswert zu erhalten.
Die Bewohner wollen die Errungenschaften des 21. Jahrhunderts nicht missen und in der schönsten Stadt der Welt mit Rundumversorgung leben.
WIR ALLE haben in den letzten Jahrzehnten von der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung sehr profitiert, aber haben WIR nicht auch ein wenig über unseren Verhältnissen gelebt? Haben WIR durch die Globalisierung nicht Unangenehmes ausgelagert und UNS dadurch in eine Abhängigkeit gebracht? Abhängig von Billigprodukten, von weiten Transportwegen, von billigen Rohstoffen und Arbeitskräften?
WIR können all unsere Fehler (oder Errungenschaften) nicht ungeschehen machen, das soll auch gar nicht das Ziel sein. Aber WIR können uns auf die wahren und lebensnotwendigen Bereiche konzentrieren, hier unsere Energie investieren, hier Arbeitsplätze schaffen und wieder ein bisschen lokaler und sozialer denken.
Die Corona-Pandemie hat in vielen Bereichen die Schwachstellen aufgezeigt, hat Solidarität (kurz) aufleben lassen, aber was haben WIR daraus gelernt?
Die Unwetter der letzten Wochen haben die Klimakrise (kurz) zum Thema gemacht, aber welche Konsequenzen ziehen WIR daraus?
WOLLEN WIR wirklich so weiter machen, wie vor den Katastrophen? Oder gibt es GENAU JETZT die Chance gemeinsam nachzudenken, wie WIR leben wollen und welche Möglichkeiten unseren Nachkommen offenstehen sollen?
WIR werden das globale Problem nicht lösen können, aber einen kleinen Betrag könnten wir erbringen.
Was auf Bundesebene seit vielen Monaten für Diskussionen sorgt, haben die Verkehrsbetriebe von Wien, Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck geschafft. Die jeweilige Jahreskarte ist auch in den anderen Städten (für einen Urlaubstrip - auf zwei Wochen begrenzt) gültig.
Diese Aktion schont die Umwelt und fördert den Städtetourismus. Wäre schön, wenn dieser Probebetrieb
zum ständigen Bekenntnis zum Klimaschutz ausgebaut werden könnte.
Leider lässt ja das 1-2-3-Ticket weiter auf sich warten.