Die Jugend fordert auf riesigen Spruchbahnen den sofortigen Baustopp von klimafeindlichen Bodenversiegelungen. Gleichzeitig wird versucht den Protestplatz umzugestalten und Verkehrsstadträtin Ulli Sima bei ihrem Projekt Coole Plätze für Wien
zu unterstützen, indem EIN Baum auf dem Schotterfeld gepflanzt wird.
Ulli Simas dank für diese Unterstützung: Ich baue keine Autobahn ... wir werden die Seestadt mit der Stadtstraße an die Südosttangente anschließen!
In der Barbara-Prammer-Allee 16 (gleich neben dem Bildungs-Campus) eröffnet auf 600m² das Jugendzentrum Seestadt. Es bietet Raum für allerlei Aktivitäten: Freunde treffen, wuzeln, Musik machen, plaudern, Partys feiern und bietet Rat und Unterstützung bei Fragen und Problemen.
Ein Stück des internationalen Radweges entsteht im Zuge der Radwegoffensive im Bereich des Tanklagers Lobau.
Die Städtische Bücherei und die WIENXTRA Stadtbox in der Barbara-Prammer-Allee gehen in Betrieb. 550m² und 22 500 Medien stehen den interessierten Lesern zur Verfügung. Der Selbsbedienungszutritt ist Mo-Fr 10-20Uhr möglich, die Beratungszeiten der Bibliothekare umfassen nicht einmal die Hälfte dieser Zeit.
Gleichzeitig wird das Angebot durch Schließung der Büchereien Stadlau und Aspern reduziert, viele Leser der ehemaligen Büchereien werden auf Grund der langwierigen Anreise das Angebot nicht mehr nutzen können.
Zahlreiche Aussteller präsentieren ihr umfangreiches Angebot.
Für Liebhaber von Pflanzen und Garten gibt es Informationen zur Gartengestaltung, passendes Werkzeug, außergewöhnliche Dekorationsartikel und viele Pflanzen.
Eine Messe für Bauen, Gestalten und Wohlfühlen in Haus und Garten.
Die aktuellen COVID-19 Bestimmungen mit 3-G und Registrierung (vorab) müssen beachtet werden.
In der Seestadtstraße 6a eröffnet myPlace seine zwölfte Wiener SelfStorage-Anlage.
Bei einem großen Foto-Shooting unter dem Motto Du und Dein Schatz
können sich Interessierte mit ihrem Lieblingsgegenstand im neuen Lager in Szene setzen (lassen).
Aktivisten von Extinction Rebellion besuchen die SPÖ Parteizentrale in der Löwelstraße und protestieren gegen die Ignoranz gegenüber der Klimakrise durch Schönreden und Falschinformation zur Stadtstraße.
Mit einer groß angelegten Werbekampagne lässt die SPÖ geführte Stadtverwaltung individuelle Fakten verbreiten, die das Straßenbauprojekt als einzige Möglichkeit sieht, Wien weiterzuentwickeln.
WARUM sollen die Seestädter die Stadtstraße nutzen um auf die Tangente zu gelangen, wenn täglich Stau zwischen Hirschstetten und Prater herscht?
WARUM braucht ein neuer Stadtteil, der als Smart City mit kurzen Wegen beworben wird, wo viele Bewohner bereits jetzt auf den Besitz eines privaten PKWs verzichten einen Autobahnanschluss?
WARUM hat die UVP-Behörde MA22 der Stadt Wien einen Autobahnanschluss für eine Smart City gefordert, wenn die U-Bahn als hochrangiges Verkehrsmittel den Großteil der Bewegungen ins Stadtzentrum abdecken kann, Bim und Bus vorgesehen sind, ein Bahnanschluss für Personen- und Güterverkehr besteht?
WARUM können jetzt keine Wohnungen für 60.000 Menschen errichtet werden, wenn der Masterplan zur Seestadt Wohnungen und Arbeitsplätze für 20.000 Personen vorgesehen hat und bereits jetzt etwa die Hälfte erfolgreich umgesetzt wurden?
(Über die Höhe der Werbeausgaben zur Stadtstraße berichtet Peter Hanke in der Gemeinderatssitzung am 22. September auf Anfrage der Grünen.)
Die Stadt Wien (MA21) lädt zu einer Informationsveranstaltung zur Zukunft der Stadtrandsiedlung Aspern Hausfeld.
Dabei soll ein zukunftsfähiges Konzept für den Siedlungsbereiche um den Aurikelweg, Hagedornweg, Enzianweg, Resedaweg und Lavendelweg entwickelt werden. Daraus soll ein neuer Flächenwidmungsplan entstehen.
Ort: Park an den Alten Schanzen, Soldanellenweg
Wann: jeweils 15-18 Uhr
Was verstehen die Stadtplaner unter zukunftsfähig?
Soll das klimagünstige lockere Bebauungskonzept durch eine Schutzzone abgesichert und erhalten werden?
Soll der Wohnbau verdichtet werden, um die Renditen der Grund-/Wohnungseigentümer aufrecht zu erhalten?
Wissenschaftler Hermann Knoflacher, Bernd Lötsch und Peter Weish solidarisieren sich mit den Jugendlichen, die eine lebenswerte Zukunft mit intakter Umwelt fordern.
Kundgebung: 14-16 Uhr
U2 Station Hausfeldstraße
Greenpeace Aktivisten belagern den Zugang zum Bürgermeisterbüro und hissen ein Transparent Lobau bleibt
am Rathausturm, um gegen die Klima schädlichen und Natur zerstörenden Straßenbauprojekte zu demonstrieren.
In einer ersten Reaktion gibt Bürgermeister Ludwig bekannt, er werde die Sicherheitsmaßnahmen im Rathaus verstärken lassen.
Ständige Grabungsarbeiten im Bereich der Emichgasse sind die Vorboten der Megabaustelle Stadtstraße. Zuerst wird der Kanal verlegt, um Platz für den Tunnel zu schaffen, dabei entdeckte die Fernwärme Sanierungsbedarf, eine neue Gas-Regelstation wird errichtet und mit neuer Zuleitung versorgt, Telekom-Leitungen werden verlegt, nun wird die Stromzuleitung zu den Wohnblocks erneuert und das Gerüst für die Schallschutzmaßnahmen ist bereits aufgestellt.
Die ausgehobenen Baugruben sind größtenteils gefüllt, auch die Kellerdecken sind schon in Arbeit.
Fridays for Future und zahlreiche Umweltschutzinitiativen weisen darauf hin, dass es höchste Zeit ist aktiv die Zukunft zu sichern statt weiter die Erderwärmung anzufeuern!
Treffpunkt: 12:00 Praterstern / Hauptallee
Route: Praterstraße - Ring - Heldenplatz
Abschluss: 17:00 Heldenplatz
Im Rahmen des Wiener Tramwaytages präsentiert Verkehrsstadträtin Ulli Sima das Straßnebahnprojekt Linie 27 Strebersdorf - Aspern Nord als innovativen Klimaschutzbeitrag, das bis September 2025 verwirklicht werden soll.
Die Idee ist so alt, wie die Überlegungen zur Stadtentwicklung im Bereich Hirschstetten/Aspern.
Am Jahresbeginn 2020 wird das Projekt von Vizebürgermeisterin Birgit Hebein wieder einmal aus der Schublade geholt, auf Schiene gebracht und die Realisierung bis 2023 in Aussicht gestellt.
Die Linie 25 soll ab 2024 von Aspern kommend, wichtige Bereiche der Seestadt verbinden und ebenfalls zur U2 Aspern-Nord fahren.
Zur Weiterentwicklung der Straßenbahnlinien 25 und 26 ist auf den Webseiten der Stadt immer noch zu lesen: Die Linien werden nach 2013 abhängig von der Stadtentwicklung in der Seestadt Aspern schrittweise weiter verlängert. Im Osten werden beide Linien ihren Endpunkt vor dem Bahnhof Aspern Nord in der Seestadt haben. Die Linie 25 soll zudem künftig das Stadtentwicklungsgebiet Donaufeld südlich der Donaufelder Straße zentral erschließen.
Klima- und Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky lässt sogar die Vassilakou-Allee wieder aufleben: Wir bauen in Wien nicht nur den öffentlichen Verkehr, sondern auch den Grünraum laufend aus. Über 300 neue Bäume, Rasengleise und eine begleitende, attraktive Begrünung mit Stauden werten die neue Straßenbahnlinie auf und wirken sich positiv auf das Mikroklima in den Stadtentwicklungsgebieten aus.
Der Stadtrat übersieht leider, dass der Ausbau des Grünraumes entlang der zwei Kilometer langen Strecke, maximal 60 Meter Breite etwa 120.000 m² (=12ha) beträgt, jedoch durch die Versiegelung in den Stadtentwicklungsbereichen Berresgasse und Bahnfeld ca. 63 ha hochwertiges Ackerland vernichtet werden. Also werden durch das innovative Stadtentwicklungs-Projekt 80% weniger Grünraum geschaffen.
Die projektierten Kosten für 2 km Neubaustrecke werden mit 100 Mio EUR beziffert.