Schwere Gewitter mit Starkregen und Sturmböen um 100km/h verursachen in der Nacht zahlreiche Schäden in ganz Österreich. Die Wiener Feuerwehr beseitigt bei ca. 200 Einsätzen abgebrochene Äste und umgestürzte Plakatwände.
Die Bahnverbindung Stadlau - Marchegg ist in den Morgenstunden unterbrochen, zahlreiche Äste auf den Fahrbahnen behindern den Verkehr und die Bushaltestelle in der Guido-Lammer-Gasse ist überflutet. Viele Autofahrer bemerken den See viel zu spät, so dass wartenden Fahrgäste mit einer Gratisdusche belohnt werden.
Rasch gehen die Arbeiten weiter, der Winter naht und es ist noch viel zu tun. Der neue Durchgang zum Hirschstettner Park ist fast fertig, die Stützmauern wachsen weiter Richtung Hirschstettner Straße, die Decke zur Unterführung Contiweg ist bereits betoniert und in Aspern Nord wird an der neuen Station gebaut.
Auf der Liegenschaft zwischen Erzherzog-Karl-Straße und Hausgrundweg wird ein Kran aufgebaut.
Nachdem die Arbeiten zur Kanalverbindung Quadenstraße - Murraygasse abgeschlossen wurden, wird nun auch der Sammelkanal von der Ziegelhofstraße eingebunden. Der Verkehr wird wechselweise an den Baugruben vorbeigeführt, die Blumenbeete mussten weichen.
Die Abdeckung der Förderschnecken beim neuen Pumpwerk in der Spandlgasse ist begrünt, der Geräuschepegel variiert je nach Laufgeschwindigkeit der Schnecken. Die mit Gitterabdeckungen versehenen Kanalschächte im Siedlungsgebiet Kriegerheimstätten sorgen für eine gleichmäßige Geruchskulisse.
Die Baustelle wird eingerichtet, der Humus abgetragen, Baustellenstraßen asphaltiert und die Kräne aufgestellt.
An der Kreuzung Berresgasse / Quadenstraße entsteht ein Bildungscampus mit Kindergarten, Volksschule und Neuer Mittelschule. An die 1000 Kinder und Jugendliche aus dem Stadtquartier Berresgasse werden hier ihre Bildungsziele verwirklichen.
Die Fertigstellung ist für Schulbeginn 2019 vorgesehen.
Die Kanalarbeiter ziehen weiter in die Emichgasse. Der Gehsteig nahe dem Ekazent wird aufgegraben, auch der Fußweg Schrebergasse zwischen Kindergarten und Schule ist Baustelle.
Die Grabungsarbeiten an der Kreuzung Ziegelhofstrße sind beendet, der Anschluss des Kanals Ziegelhofstraße an den neuen Sammelkanal Murraygasse vollzogen.
Die Oberflächengestaltung rund um das Pumpwerk Spandlgasse wird abgeschlossen.
Die Kräne ragen in den Himmel und eine riesige Baugrube wird ausgehoben.
Die Dammkrone wächst weiter, bei den Unterführungen werden die seitlichen Anschlüsse hergestellt und die Fehlstellen in den Stützmauern geschlossen. Der neue Durchgang beim Hirschstettner Aupark kann bereits benützt werden. Metallteile für die Dachkonstruktion des Bahnsteigs werden angeliefert.
Der Ausbau zur Hochgeschwindigkeitsstrecke erfordert eine Verbreiterung und größere Festigkeit des Schienenuntergrundes, allerdings entsteht dadurch ein nur an wenigen Stellen durchlässiges Bauwerk, das den Bewegungsraum für Mensch und Tier massiv einschränkt.
Das Haus an der Hirschstettner Straße 74, im Kreuzungsbereich Stadlauer Straße und Süßenbrunner Straße wird saniert.
Die an das Haus angrenzende, unter Denkmalschutz stehende, Nepomuk-Kapelle wird (vorerst?) nicht saniert.
Viele Jahre beschützt Johannes Nepomuk Hirschstetten vor dem Hochwasser und hält das Kruzifix im Arm.
Nun würde er sich bestimmt über ein paar Wassertropfen freuen, um den Straßenstaub von seinen Kleidern zu spülen.
Nach dem Abbruch des Wohnhauses 2015 und dem Abbriss des Nebengebäudes (Lokal) im Vorjahr, beginnen nur Erd- und Aushubarbeiten auf dem Grundstück nahe der Stadlauer Straße. Die Liegenschaft ersteckt sich bis zum Krautgarten 3.
Entstehen soll hier der Wallnerhof
aus drei Gebäudeteilen mit 35 Wohnungen, 1 Büro und einer Tiefgarage mit 36 Stellplätzen.
Der Bauteil nahe dem Contiweg hat seine endgültige Höhe erreicht, das Gerüst ist entfernt.
Die rundumlaufenden Balkone versprechen ein Panorama der Entwicklung von Hirschstetten: Felder und Gärtnereien, Siedlung der Kriegsheimkehrer (nach dem ersten Weltkrieg), Plattenbauten aus den 1970er Jahren, Stadtentwicklungsgebiet Heidjöchl und Seestadt Aspern.
In ziegelbauweise nahe dem Aupark Hirschstetten entstehen drei Einfamilienhäuser. Die dreigeschoßigen Häuser werden von einem Gärtchen umschlossen, ein Autoabstellplatz ist angeschlossen.
Die Wiener Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplungen und die Müllverbrennungsanlagen brechen am kältesten Tag der Wintersaison ihren Rekord aus dem Jahre 2012 und speisen 2414 MW an Wärme in das 1200 km lange Fernwärmenetz ein.
Mehrere Tage halten die frostigen Temperaturen um -10° Celsius schon an.
Ein Stromausfall zwischen 7 und 9 Uhr im Bereich Siedlung Kriegerheimstätten beeinträchtigt die morgentlichen Rituale. Auch die Hofer Filiale in der Ziegelhofstraße war von diesem Ausfall betroffen und konnte nicht aufsperren.