Der Budgetvoranschlag der Stadt Wien für 2017 sieht Einsparungen im Bereich Straßenbau vor. Es werden 28,7 Mio. Euro, also um 50% weniger als 2016 projektiert. Die Errichtung der Stadtstraße würde das Wiener Budget alleine mit etwa 170 Mio. Euro belasten, also ist dies offensichtlich 2017 nicht vorgesehen.
Aus einer Umfrage der Arbeiterkammer geht hervor, dass sich das öffentliche Verkehrsangebot für Pendler weiter verschlechtert hat, obwohl die Preise durch die Aufhebung des VOR-Zonentarifs vielerorts deutlich gestiegen sind.
Außerdem zeigt eine Veranstaltung der AK die Potentiale der S-Bahn in Wien auf und fordert rasche Verbesserungen für die Fahrgäste sowohl im Sinne einer gleichmäßigen Intervallverdichtung als auch des Einsatzes modernes Wagenmaterials mit niedrigen Einstiegen und mehr Türen, um die Aufenthalte in den Stationen zu verkürzen.
Der 11. Umweltkontrollbericht des Umweltbundesamts zeigt auf, dass der CO2 Ausstoß ein neues Maximum seit 1990 erreicht hat. Als Hauptverursacher wird der KFZ-Verkehr ausgewiesen, der auch für den NO2 Ausstoß und die Lärmbelastung verantwortlich ist.
Im Bereich am Ries zwischen Stadlauer Straße und dem Durchgang zum Hirschstettner Aupark, wird der Bahndamm saniert. Teile der Schüttung werden abgetragen, der Untergrund verfestigt und eine Betonstützwand errichtet.
Eine bessere öffentliche Verkehrsanbindung der Seestadt fordert nun auch BV Nevrivy. Bald soll jeder U-Bahn-Zug bis zur Endstation Seestadt unterwegs sein. Auch die Straßenbahn Linie 25 soll bis zum Stadtentwicklungsgebiet verlängert werden und so für Entlastung der umliegenden Staustraßen sorgen.
Auch bei der Autobus Linie 24A wird nur jeder zweite Kurs bis zur Stadtgrenze in Neueßling geführt.
Die Vorarbeiten zum Ausbau der Ostbahnstrecke gehen zügig voran. Die Trasse des Ersatzgleises ist bereits vorbereitet, damit die Unterführungen Contiweg und Hirschstettner Straße bald errichtet werden können.
Die Vorarbeiten auf der A23 zur Tunnelsanierung Stadlau und Hirschstetten haben bereits mit Jahresbeginn begonnen.
In den Nachtstunden und an den Wochenenden wird immer wieder die Fahrbahn Richtung S2 ab Stadlau auf eine Spur eingeengt.
Der Rückstau reicht oft bis weit über die Donau.
Zwischen der ehemaligen Gärtnerei Bach und dem Distributionszentrum Hirschstetten (DZH - ehemaliges Konsum/später Baumax Lager) werden im Rahmen eines Forschungsprojekts verschiedene Möglichkeiten der Untergrundstabilisierung erprobt. Dabei werden Pfähle mit einer Tiefe von etwa 25 Meter mit verschiedenen Durchmessern betoniert und verschiedenen Zug- und Druckbelastungen ausgesetzt.
Ein Zusammenhang mit der Errichtung der Stadtstraße und den damit verbundenen Tunnelbauten wird in der Projektbeschreibung nicht hergestellt.
Mehrere Weichen werden auf der Strecke eingebaut: ein Weichenpaar bedient das (noch zu verlegende) Ersatzgleis zwischen dem Hirschstettner Aupark und der Station Hausfeldstraße, das die Errichtung der Unterführung Hirschstettner Straße und Contiweg ermöglicht. Das zweite Weichenpaar bedient die neu zu errichtenden Station Aspern Nord.
Am Wochenende verkehren keine Regionalzüge zwischen Stadlau und Raasdorf. Ein Schienenersatzverkehr ist eingerichtet. Schnellzüge werden über Gänserndorf umgeleitet. Trotzdem warten zahlreiche Fahrgäste bei der Station Hausfeldstraße auf den Zug.
Die Arbeiten zur Errichtung des Ersatzgleises zwischen Auparkbrücke und Hausfeldstraße gehen voran. In der Guido-Lammer-Gasse wird bereits des Schotterbett vorbereitet. Im Bereich des Auparkwegs finden wieder Rammarbeiten, auch in den Nachtstunden, statt, um den Zugsverkehr möglichst nicht zu stören und die Arbeiten rasch abschließen zu können.
Wegen der Sperre der Eisenbahnkreuzung Hirschstettner Straße (Aspernstraße) wird nahe dem Contiweg ein provisorischer Bahnübergang errichtet. Damit die Fahrbahn verschwenkt werden kann, musste die AHS Contiweg einen Streifen ihres Garten zur Verfügung stellen.
Im Zuge der Umbauten wurden auch die Wiesenhügel im Schulgarten abgetragen.
Wegen Gleisbauarbeiten ist der Verkehr am Marchegger Ast der Ostbahn zwischen Stadlau und Raasdorf nicht möglich.
Ein Schienenersatzverkehr ist für die Regionalzüge eingerichtet, jedoch kann die Haltestelle Hirschstettner Straße nicht angefahren werden. Schnellzüge werden über Gänserndorf umgeleitet.
Wegen der Errichtung einer Eisenbahnunterführung in der Hirschstettner Straße (Aspern Straße) ist der Bahnübergang für den gesamten Straßenverkehr bis Sommer 2018 gesperrt. Auch Fußgänger und Radfahrer müssen einen mehrere hundert Meter langen Umweg, durch den Park oder über die provisorische Eisenbahnkreuzung nahe dem Contiweg, in Kauf nehmen.
Der Gleislegezug wartet bereits auf seinen Einsatz. Er reicht vom Contiweg bis fast zur Station Hausfeldstraße und hat Schwellen, Schienen und Arbeitsgerät mit. Die Bahnschranken für den provisorischen Übergang ragen bereits in den Himmel und die Hirschstettner Straße trennt ein großer Graben von der Aspernstraße.
Die alten Gleise sind entfernt, die Schwellen gestapelt und der Bahnsteig verlassen. Die beiden Hirschstettner Bahnübergänge nicht benutzbar, die Böschung wird abgetragen, damit das Ersatzgleis verlegt werden kann.
Die Böschung beim alten Bahnübergang Contiweg ist abgetragen, der Bahndamm bei der provisorischen Eisenbahnkreuzung durchbrochen, nun wird Schotter für das Ersatzgleis angeliefert und planiert. Der Gleisbauzug ist schon einsatzbereit.
Nach den Vorbereitungen der letzten Tage kommt der Gleisbauzug in Bewegung. Zuerst fährt er über das vorhandene Gleisende hinaus, die Drehgestelle der ersten Arbeitsmaschine hängen in der Luft. Gestützt auf vier kleine Räder in der Mitte des Kolosses, wird das schwere Gerät über dem Schotter balanciert, ehe der Raupenantrieb auf das Schotterbett gesenkt wird. Die vorbereiteten Schienen werden vor den Arbeitszug gezogen. Zentimeterweise bewegt sich der Zug vorwärts, begradigt noch das Schotterbett bevor die Schwellen, im richtigen Abstand aufgelegt werden.