Nachdem die Betonfelder bei den Bushaltestellen der stadtauswärtsführenden Fahrbahn ausreichend getrocknet sind, wird nun der Asphalt der zweiten Fahrbahnhälfte entfernt.
Die Sanierung erfolgt bis zum Kreuzungsplateau Murraygasse/Ziegelhofstraße.
Nach einer längeren Pause wird nun auch das letzte Stück der Fahrbahn zwischen Hirschstetten Ort und der Spargelfeldstraße erneuert. Der Verkehr wird wechselseitig angehalten, damit jeweils eine Fahrbahnhälfte saniert werden kann, Staus sind die Folge. Auch in der Nacht wird gearbeitet, um diese Behinderung möglichst kurz zu halten.
Mit einem Festakt und der Ausgabe einer Sondermarke wird im Bahnhof Praterstern das 50-jährige Betriebsjubiläum der Wiener Schnellbannstammstrecke Floridsdorf - Liesing gefeiert.
Die Ausbauarbeiten der Infrastruktur in den Untergeschoßen (Garage, Einkaufszentrum, Kassenbereich sind voll im Gange, die Stiegenhäuser sind zum Teil schon ausgemalt, Glastrennwände werden schon montiert und Musterflächen der Steinverkleidung sind schon zu sehen. Die Bahnsteige sind schon deutlich zu erkennen und das imposante Rautendach nimmt schon Form an. Der Ausbau verläuft im Zeitplan, so dass einer Inbetriebnahme 2013 nichts im Wege steht.
Wegen Sanierungsarbeiten wird der Betrieb auf dem ältesten Teilstück der U1 zwischen Schwedenplatz und Reumannplatz eingestellt. Neben den Instandsetzungsarbeiten erfolgt auch die Vorbereitung zur Verlängerung bis Oberlaa. Während der Sperre bis zum 26. August verkehren zwei neue Straßenbahnlinien: die Linie 66 von Oberlaa über Reumannplatz - Matzleinsdorferplatz - Wiedner Hauptstraße zur Oper und die Linie 68 von Otto-Probst-Platz über Laxenburgerstraße - Südbahnhof - Ring zum Schwedenplatz. Die Straßenbahnlinie 67 wird hingegen eingestellt und weitere Linien verstärkt geführt.
Die Arbeiten gehen großteils im Verborgenen weiter, die Stationen werden ausgebaut. Die Verschwenkung der Ostbahnbegleitstraße beim provisorischen Bahnübergang wird begradigt und neue Kanalrohre verlegt. Der Bahnhof Aspern setzt mit seinem charakteristischen Vordach einen modernen Klecks in die (noch grüne) Landschaft.
Mit dem Fahrplanwechsel verkehrt die Schnellbahn wieder bis Hirschstetten (nicht bis zur Hausfeldstraße) und hält in allen bisherigen Stationen inkl. Lobau. Die Fahrt führt über den neuen Hauptbahnhof bis Meidling bzw. Wiener Neustadt. Gemeinsam mit dem Regionalzug ergibt sich nun ein Intervall von ca. 20 bzw. 40 Minuten. Dies kann leider nicht als offensiver Ausbau des öffentlichen Verkehrs angesehen werden.
Mit dem Fahrplanwechsel geht der neue Zentralbahnhof Wien in Betrieb. Vorerst halten hier nur die aus dem Osten kommenden Züge, die bisher am provisorischen Ostbahnhof ihren Endpunkt hatten. Diese werden großteils bis Meidling weitergeführt.
Nun kann auch der verbliebene Rest des alten Süd-/Ostbahnhofes abgerissen werden.
200.000 Besucher strömen zur großen Eröffnungsfeier des Wiener Hauptbahnhof. Eröffnet werden die Bahnhofshalle und das Shopping Center. Der Zugverkehr wird erst mit Fahrplanwechsel am 14. Dezember ausgeweitet.
Der Fahrplanwechsel bringt zahlreiche neue Verbindungen zum Hauptbahnhof: Ab nun werden Fernzüge direkt zum Flughafen Wien Schwechat weitergeleitet, ein Nacht- und ein Tageszug fährt nach Venedig und neue Direktverbindungen von Graz nach Prag weiten das Angebot aus.
Leider wird das Angebot Auto im Reisezug
drastisch reduziert. Sämtliche Verbindungen nach Deutschland werden eingestellt, mit Italien wird noch verhandelt, Innsbruck wird nicht mehr bedient jedoch die Verbindung Wien-Feldkirch bleibt vorerst bestehen.
Ob dies der richtige Weg ist die Klimaziele zu erreichen muss wohl noch geprüft werden.
Der Vollbetrieb des Hauptbahnhofes wird erst im Dezember 2015 erreicht werden.
Mit dem Fahrplanwechsel geht der Wiener Hauptbahnhof in Vollbetrieb. Alle nationalen und internationalen Fernverkehrszüge werden nun zum Wiener Hauptbahnhof geführt und bilden so einen zentalen Knoten zwischen West-, Süd-, Ost- und Nordbahn. Zahlreiche Züge verkehren bis zum Flughafen-Wien, so dass neben einer Verkürzung der Fahrzeit auch ein massiver Komfortgewinn erzielt werden kann.
Durch den direkten Anschluss an das Wiener U-Bahnnetz, erreichen die Reisenden in wenigen Minuten die City. Der Westbahnhof bleibt wichtiger Regional- und Nahverkehrsknoten und bietet Reisenden aus dem Wiener Umland rasche Erreichbarkeit der Bundeshauptstadt.
Mit der Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofs und der ÖBB Fahrplanumstellung verkehren auf der Schnellbahnlinie S80 regelmäßig neue Nahverkehrszüge vom Typ Cityjet.
Leider wurde auch das Angebot für Pendler und Schüler unattraktiver.
Vorarbeiten für den neuen Verkehrsknoten Aspern-Nord beginnen. Neben der U2 Station Aspern-Nord wird ein Regionalbahnhof und eine Park & Ride Anlage mit ca. 1000 Stellplätzen bis 2019 errichtet. Ferner ist eine neue Feuerwache und Rettungsstation geplant.
Mit der Aufstellung der Baustellentafel beim Bahnübergang Contiweg beginnt der Ausbau der Ostbahn zur ÖBB Hochgeschwindigkeitsstrecke.
Die ASFINAG informiert in einer Aussendung über die anstehenden Sperren der Zufahrtsrampen im Bereich Erzherzog-Karl-Straße und Hirschstetten von 10. Juli - 4. September. Dass der Zufahrtstunnel in Stadlau bei der Tunnelsanierung inkludiert ist, ist nachvollziehbar, allerdings ist bei der Rampe Hirschstetten kein Tunnel und eine Brückensanierung sieht wohl auch anders aus.
Die Sperre der beiden Anschlussstellen wirft die Donaustädter an den Beginn der 1990er Jahre zurück, wo die einzige Zufahrt auf die A23 beim Knoten Kaisermühlen war.
Die letzte Seite der Broschüre informiert über mögliche Zugsverbindungen als Alternative zum Autobahnstau. Bemerkenswert dabei: sogar die ASFINAG sieht umweltschonenden Alternativen zum motorisierten Individualverkehr und die Tatsache, dass es aus Marchegg 32 Züge täglich zum Hauptbahnhof gibt, aus Hirschstetten jedoch nur 20.
Die massiven Erdbewegungen am Knoten Hirschstetten deuten wohl auf den Baubeginn der Stadtstraße hin, obwohl das Bürgerbeteilungsverfahren zur UVP noch gar nicht begonnen hat.