Die LKW Werkstätte Hofbauer (Franz und Günther Hofbauer Gesellschaft m.b.H.) an der Aspernstraße 33 (DZH) wirkt verlassen.
Wann wurde der Betrieb stillgelegt / abgesiedelt?
Warum?
Am Bahnfeld (östlich der Hausfeldstraße), am Hausfeld und am DZH-Gelände werden die Bereiche der zukünftigen Tunnelportale mit niedrigen Abgrenzungen, die den Krötenzäunen ähnlich sind gekennzeichnet.
Der Krötenschutz soll die Absiedelung von geschützten Eidechsen und Schnecken aus dem Gebiet ermöglichen.
In der Barbara-Prammer-Allee 16 (gleich neben dem Bildungs-Campus) eröffnet auf 600m² das Jugendzentrum Seestadt. Es bietet Raum für allerlei Aktivitäten: Freunde treffen, wuzeln, Musik machen, plaudern, Partys feiern und bietet Rat und Unterstützung bei Fragen und Problemen.
Nun ist der Baustellenbereich am Hausfeld großräumig von einem Wildzaun umgeben. Der innere Pyramiden-Kreis-Bauzaun ist entfernt und etwa 20 Personen eines Sicherheitsdienstes beobachten tagsüber das Geschehen auf dem Baufeld: Erde wird zusammengeschoben, auf einen LKW verlanden, an einem anderen Ort aufgeschüttet, wieder verteilt, usw.
In der Nacht gibt es trotz Flutlicht für die Wachmannschafft nichts zu beobachten.
Eine Baustraße von der Hausfeldstraße über die Wüste bis zum DZH-Zaun wird errichtet.
Die Stadt Wien lädt zur Expedition ins Stadtentwicklungsgebiet Hausfeld.
Das Gebiet zwischen Hausfeldstraße - Aspernstraße - Hirschstettner Straße - Marchegger Ostbahn soll einer neuen Nutzung zugeführt werden. Der Entwicklungsprozess dauert schon einige Jahre an, vorerst soll nur der Bereich U2-Hausfeldstraße bis U2-An den alten Schanzen einer Wohnbebauung zugeführt werden. Detaillierte Planungen für diesen Bereich liegen bereits vor. Ein Schulcampus soll im Sektor zwischen Stadtstraße - U-Bahn/Ostbahn entstehen. Der 2020 erstellte Flächenwidmungsplan sieht im Gebiet südlich der Schanzen noch(!) landwirtschaftliche Nutzung vor. Das Gebiet westlich der U2-Trasse (DZH und Gärtnereibetriebe) soll auch eine Wohnverdichtung erfahren.
Das Gebiet ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen durch die Lage an der U2 und der Ostbahn mit der S80. Zahlreiche Straßen, deren Verkehrsdichte auf Grund der Stadterweiterung stetig zunehmen wird, umschließen bzw. durchkreuzen das Projektgebiet (Stadtstraße mit Knoten Lavaterstraße, Hausfeldstraße, Aspernstraße, Contiweg).
Durch die geplanten, recht hohe Wohnbauten, werden den ansässigen Gärtnereien nicht nur Anbauflächen sondern auch der Lichteinfall reduziert, so dass die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt wird.
Bei der Expedition sollen Fragen erörtert werden, die eine klimafitte Integration in die be-/entstehende Infrastruktur ermöglichen soll.
Treffpunkte:
A - Klimafittes Hausfeld: Contiweg Schulvorplatz
B - Vernetztes Hausfeld: Hausfeldstraße/An den alten Schanzen
C - Produktives Hausfeld Aspernstraße/Wonkaplatz (U2)
Seit vielen Jahren sind Wildbeobachtungen auf den zahlreichen Feldern des Bezirks möglich. Durch Grünbrücken und Waldstreifen entstehen vernetzte Gebiete, Bewegungs- und Nahrungsräume. Im Wald- und Feldstreifen zwischen S2 - Wiener Außenring-Schnellstraße und Süßenbrunnerstraße leben ca. 40 Rehe, zahlreiche Hasen und Fasane.
Durch die Bau- und Rodungsarbeiten für die Wiener Stadtstraße wurden die Wildzäune an den Fahrbahnrändern entfernt, so dass es durch Wildwechsel an ungewohnter Stelle bereits zu einem Unfall gekommen ist. Der geplante Abschuss der Überpopulation wurde von der Stadt Wien, auf Grund von Bürgerprotesten, ausgesetzt.
Ob eine schonende Übersiedlung der Tiere möglich sein wird, bleibt abzuwarten. Ihr Lebensraum wird durch neue Bauprojekte jedenfalls weiter eingeschränkt.
Zwischen der DZH-Lagerhalle und den Gleisanlagen der Ostbahn wird der Bewuchs abgetragen.
Nach den Rekordzahlen während der Pandemie radelt Wien auch im Jahr 2022 auf konstant hohem Niveau weiter: 11,7 Millionen Radfahrende wurden gezählt.
JCL Logistics bietet ca. 18.000m² Lagerfläche in drei Lagerhallen des DZH in der Aspernstraße 33 zur Miete an. Außerdem stehen in den Obergeschoßen Büroräumlichkeiten zur Verfügung.
Die Bauarbeiten an der größten Baustelle Wiens - 3,3 Kilometer Gemeindestraße mit 2 Fahrspuren je Richtung und zwei Tunnelbereichen - liegen im Zeitplan und sollen bis 2025 abgeschlossen sein. Die ersten Fahrzeuge sollen nach der Ausgestaltung 2026 die neue Straße (zwischen Seestadt und dem Knoten Hirschstetten A23/S2) nutzen.
Die hohe Inflation und allfällige Lieferverzögerungen könnten die dzt. Planung beeinträchtigen.
Die Initiative zum Erhalt des Bezirkszentrums Donaustadt (mit Bücherei, Jugendzentrum, Volkshochschule, Veranstaltungssaal Haus der Begegnung und den ehemaligen Amtsräumen der Bezirksvertretung) zwischen Schrödinger-Platz und Bernoullistraße putzt die frei zugänglichen Gebäudeteile und möchte mit der Aktion auf den Erhaltungswert der Bausubstanz hinweisen.
Der Gebäudekomplex ist schon vor fast 50 Jahren als flexibles Stahlbetongerüst aufgebaut worden, so dass die innere Gliederung sehr flexibel gestaltet werden konnte. Dies bietet heute eine flexible Sanierung und ermöglicht eine einfache, den heutigen Bedürfnissen angepasste Strukturierung und Neunutzung. Im Sinne der Klima- und Ressourcen schonenden Nachhaltigkeit würde es sich lohnen den für viele Bezirksbewohner vertrauten Bezirkstreffpunkt samt seiner unter Denkmalschutz stehenden künstlerischen Ausgestaltung von Peter Weihs: Ornamentale Relief
(1971/72) am Stiegenaufgang zur Volkshochschule als historisches Architekturform zu erhalten.
Viele Diskussionen bei der BV-Sitzung beschäftigen sich mit dem Thema Verkehr. Immer wieder stehen sich Umwelt-/Klimaschutz und alte Gewohnheiten/wirtschaftliche Interessen gegenseitig im Weg wie beim Radfahrverbot in der Lobau, neue (überdimensionierte) Verkehrswege durch neue Wohnsiedlungen, neue Radwege und Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine klare Mehrheit sprach sich für eine rasche Umsetzung der Nord-Ost-Umfahrung samt Lobautunnel aus.
Dies widerspricht der Medienkampagne der Klimamusterstadt Wien mit dem Slogen Raus aus dem Asphalt
bzw. wird in der Donaustadt anders ausgelegt. Hier werden Gehwege in Parks aufgebrochen, auf denen Kinder in sicherer Umgebung die ersten Versuche mit Fahrrad, Roller oder Skates wagen können. Gehsteige mutieren zu Abstellflächen für Autos und fruchtbares Ackerland muss Durchzugsstraßen (samt Gewerbeflächen) weichen.
Dabei gibt es in der Donaustadt schon 456km Gemeindestraßen, somit stehen jedem Donaustädter 45m² Verkehrsfläche aber nur 36m² Wohnfläche zur Verfügung.
Die Bezirksbevölkerung wächst rasant, neue Wohngätzel mit tausenden Wohneinheiten entstehen, aber die öffentlichen Verkehrsverbindungen entsprechen einem ländlichen Gebiet mit wenig Einwohnern, besonders ausgedünnt sind die Fahrpläne in den Tagesrandzeiten und in den Spitzenzeiten sind die Verkehrsmittel überfüllt.
Immer mehr Jugendliche (auch aus anderen Bezirken) schätzen den ACTiN-Park in Ziegelhofsiedlung. Dies führt zu vermehrtem Lärm und Konflikten mit den Anrainern. Heftige Böllerexplosionen hallen bis spät in die Nacht durch die ganze Wohnhausanlage.
Mitarbeiter des Jungendzentrums und der Polizei bemühen sich ein rücksichtsvolles Miteinander wieder herzustellen. Auch das Donaustädter Fair-Play-Team wird personell aufgestockt und sich den Bedürfnissen aller Generationen annehmen.