Eisenwaren und Fahrradzubehör bietet Herr Markus in Lokal B.
Später wurde das Sortiment um Schuhe erweitert und den Kunden auch Teilzahlung ermöglicht.
Das Postamt aus Hirschstetten Ort bezieht die neuen Räumlichkeiten (Lokal C).
In Lokal D richtet Otto Deimel einen Friesiersalon für Damen und Herren ein.
Durch eine doppelflügelige Glastüre, als Sichtschutz ist ein Spitzenvorhang über das Fenstergals gespannt, betritt man den Herrensalon. Ein großer Raum mit der mächtigen Auslagenscheibe und einem großen wandfüllenden Spiegel. Moderne bequeme hydraulische Sessel laden die Herren zur Rasur ein.
Rechts geht es weiter zum Damensalon, hier fesseln die riesigen elektrischen Trockenhauben, die mittels Gestänge beweglich an der Wand befestigt sind, den Blick. Die Spiegel sind kleiner, die Einrichtung zierlicher.
Die Wohnung der Familie Deimel befindet sich direkt über dem Salon.
Im Zuge der Errichtung der Neuen Siedlung
zwischen Gladiolenweg und Maschlgasse entstanden Einkaufsmöglichkeiten in dem zweistöckigen Gebäude am Cizekplatz.
Eine Besonderheit dieser Geschäfte war, dass deren Besitzer gleich oberhalb der Geschäftslokale wohnten.
Der Konsum in Lokal C+D versorgt die Bevölkerung mit allen Produkten des täglichen Bedarfs. Die Milchabteilung hat sogar am Sonntagvormittag geöffnet.
1969/70 ??? übersiedelte diese Filiale in die Emichgasse, wann genau?
Wann war die Eröffnung dieser Filiale?
Wann wurde sie geschlossen?
Gibt es noch Fotos von damals?
Familie Homolka übernimmt den Gemischtwarenhandel von den Geschwistern Wolf (Lokal 3) und erweitert das Lokal zu einem kleinen Supermarkt.
Wann erfolgt die Eröffnung?
Ing. Ferdinand Schick übernimmt die Baumschule Schick.
Während des zweiten Weltkrieges hat auch sie durch die verheerenden Wirkungen der Bombenwürfe großen Schaden genommen, so dass ihre Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigt wurde. Nach dem Weltkrieg konnten die Schäden bald behoben werden.
Haben Sie sich auch erkannt?
Dann schreiben Sie mir bitte und berichten von damals, vielleicht kommt auch noch ein Klassentreffen zu Stande.
Brigitte, das Mädchen in der 2. Reihe, die dritte von rechts zur Mitte hin, das Mädchen mit den Zöpfen, hat mir dieses Foto zukommen lassen und wollte mehr Informationen über ihre ehemalige Volksschule.
Sie schreibt: Unser junger Lehrer sitzt in der Mitte, er hieß Phillipp Gunnar und übernahm die Klasse am 20. Februar 1950 von Gertrude Schuh. Schulleiterin war damals Frau Marie Schwab. Meine Familie kam im Winter 1949 nach Hirschstetten ... für mich war das eine Neuigkeit in Hirschstetten in einer gemischten Klasse zu sein! ... Das Mädchen mit der Masche im Haar in der ersten Reihe heißt Amanda.
Haben Sie sich auch erkannt?
Dann schreiben Sie mir bitte und berichten von damals, vielleicht kommt auch noch ein Klassentreffen zu Stande.
Brigitte, das Mädchen mit den Zöpfen in der 2. Reihe gleich neben der Klosterschwester, hat mir dieses Foto zukommen lassen und wollte mehr Informationen über ihre ehemalige Volksschule.
Die Erstkommunion zelebrieren Pfarrer Johann Ullrich (Kagran) und Kaplan Josef Nußbaumer. Rechts im Bild Schwester Augustina, die durch ihre liebevolle Art noch vielen Generationen in Erinnerung ist.
Im Schuljahr 1950/51 übernimmt Rudolf Knirsch die Leitung der Volksschule.
Im Schulgebäude in der Stadlauer Straße wird eine Sonderschule untergebracht. Die vorhandenen Volksschulklassen bleiben weiter bestehen. Neuzugänge werden in der Schule Plankenmais aufgenommen.
Pater Albert Beathalter übernimmt die Seelsorge in Hirschstetten.
Bei einem Spaziergang rund um die Neue Siedlung
, die von zahlreichen Feldern umgeben ist, erreichen die Kinder die unbefestigte Straße neben der Ostbahn (heute Guido-Lammer-Gasse / Hans-Lang-Weg).
Der Gemeinde(?)-Kindergarten soll im Bereich Cizekplatz angesiedelt gewesen sein. Angeblich im Erdgeschoßbereich des jetzigen Pensionistenclubs?
Nähere Infos dazu bzw. Fotos sind sehr willkommen!
1952 bis 1960 wird der Reservegarten in Hirschstetten angelegt. Das 24 Hektar umfassende Gelände lässt den jährlichen Anbau von 1 Million Pflanzen zu.
Etwa 4,5 km Betonstraßen schließen das Arbeitsgelände auf. Außer dem Freigelände sind 30 Glashäuser, 4 Glashausblockanlagen, 2 Überwinterungshäuser mit den dazugehörigen Verbindungshäusern und ein großes Palmenhaus entstanden.
Mit der ständigen Entwicklung des sozialen Wohnungsbaues der Stadt Wien sind seit Kriegsende viele neue Straßenzüge entstanden, die nun ihre Namen bekommen. Der Gemeinderatsausschuss für Kultur und Volksbildung benennt dutzende Verkehrsflächen in den neuen Wohnhausanlagen mit Namen bedeutender Persönlichkeiten.
So werden die Gassen der "Neuen Siedlung" wie folgt benannt: eine nach dem österreichischen Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Karl Luick, eine andere nach dem Komponisten Oskar Nedbal. Vier weitere Verkehrsflächen erhalten die Namen des Wiener Gynäkologen Prof. Dr. Josef Späth, des österreichischen Geologen Prof. Dr. Franz Toula, des Wiener Malers Franz Schams und des Nationalrates Josef Tomschik. Die bis jetzt mit den Ziffern 1 und 12 bezeichneten Gassen werden in "Maschlgasse" umbenannt. Rudolf Maschl d.Ä. hat sich als Siedlerobmann große Verdienste erworben, sein Sohn Rudolf ist im Alter von 23 Jahren für die Freiheit Österreichs gestorben. Der Platz im Zentrum der Siedlung wird nach dem Begründer der Jugendkunstbewegung und bedeutenden Kunstgewerbler Franz Cizek benannt.