Auf der Zufahrtsstraße, die nur dem öffentlichen Verkehr, Fußgängern und Radfahrenden eine Durchfahrt gestattet, wird auch auf der stadteinwärts geführten Seite ein baulich getrennter Radweg samt Beschattung durch neu gepflanzte Bäume errichtet.
Allerdings gehen die Planungen (vorerst?) nur bis zur Hausfeldstraße, die Verbindung zur neuen U-Bahn-Station und die Öffnung der optimalen, bereits asphaltierten (!!!) Fuß-/Radverbindung entlang der U-Bahn-Trasse zeichnen sich nicht ab.
Die Busse 89A, 99A, 99B können die U-Bahn Station Aspern Nord nicht anfahren und werden ab Strigelgasse über Doris-Lessing-Allee - Lilly-Dillenz-Straße - Sonnenallee - Janis-Joplin-Promenade zu neuen End- und Anfangshaltestelle Seestadt U umgeleitet.
Die Buslinie 84A verkehrt nur zwischen Aspernstraße U und Seestadt U.
Voraussichtliche Dauer dieser Linienführung: September 2025
Im Zuge der Bauarbeiten für die Straßenbahn Linie 27, der Errichtung der Straßenbahnbrücke und Anschluss der Seestadt West an die Stadtstraße ist das Befahren der Ostbahnbegleitstraße zwischen Johann-Kutschera-Gasse und Wolfgang-Mühlwanger-Straße nicht möglich. Der Verkehr wird über die Sonnenallee - Lilly-Dillenz-Straße - Doris-Lessing-Allee umgeleitet.
Neben der Mayrederbrücke für Fußgänger und Radfahrende über die Ostbahn und geplante Stadtstraße entsteht eine Brücke für die Straßenbahn Linie 27.
Gehsteigs- und Fahrbahnbelag zwischen Ekazent und Guido-Lammer-Gasse werden hergestellt.
Ein großer Platz wird planiert, um die Seestadt im Westen an die Stadtstraße anzubinden. Nördlich der Ostbahn wird auf gleicher Höhe ebenfalls an der Stadtstraße gebaut. Das Kanalrohr endet vorerst an der Baufeldgrenze Ostbahnbegleitstraße.
Aufgrund der Arbeiten zur Abzweigung der neuen Straßenbahn Linie 27 im Bereich Zanggasse, wird die Linie 26 von der Josef Baumann Gasse nach Kagran zur U1 (Donauzentrum) umgeleitet. Zwischen Kagraner Platz und Hausfeldstraße ist der Ersatzbus 26E unterwegs.
Leider erreicht der Bus nicht den Gewerbepark Stadlau und Floridsdorf ist nur durch zweimalige Umsteigen via U1 mit erheblicher Zeitverzögerung erreichbar.
Zahlreiche Hühner fühlten sich einst in dem Naturgarten am Bahnfeldweg zwischen alten Fahrrädern recht wohl. Die Hühner sind verschwunden und die wilde Natur breitet sich aus, das Siedlungshaus ist kaum noch sichtbar.
Der Verkehrsknoten U-Bahn Kagran mit dem aktuellen Sitz der Bezirksvertretung ist leider kein Vorzeigeprojekt für Stadtentwicklung in Zeiten des Klimawandels: wo sind die schattenspendenden Bäume, wo die Sitzgelegenheiten zum Rasten, wo die Rasenflächen zum Austoben für die junge Generation?
Die Steinfassaden der Riesengebäude speichern die Hitze zusätzlich und die enormen Glasflächen reflektieren die energiereiche Strahlung der Sonne und machen den Aufenthalt auf diesem Platz im Sommer unerträglich.
Vielleicht hätte auch hier ein wenig Aushubmaterial zur Begrünung genutzt werden sollen. Am Schrödinger-Platz wächst wenigstens ein wenig Grün auf der weitläufig versiegelten Fläche.
Auf Grund der Umgestaltung der Verkehrsführung und Errichtung eines Straßenbahnanschlusses steht der Bahnhof Aspern Nord mitten im Nirgendwo. Das Erreichen der U-Bahn gelingt Fußgängern erst nach einem längeren Fußmarsch.
Von der Sonnenallee betrachtet sieht die Szene aus wie ein kleiner LEGO-Bahnhof mit Baufahrzeugen davor.
Die Baumaschinen bahnen sich ihren Weg über fruchtbares Ackerland, um das verkehrsberuhigt geplante und klimaverträgliche Stadterweiterungsgebiet mit zusätzlichem Straßen(durchzugs)verkehr zu versorgen. Eine erste Überwindung der Bahntrasse ist bereits geglückt.
Durch die vertragliche Verknüpfung von Wohnbau mit der Fertigstellung der Stadtstraße verzögert nun den weiteren Wohnbau bis voraussichtlich 2026.
Seit mehr als vier Jahrzehnten pendelt die rote U-Bahn Linie zwischen Favoriten und Donaustadt und quert dabei, in einer speziellen U-Bahn-Brücke mit Station, die Donau. Verlängerungen der Strecke über beide Endstellen hinaus versuchen dem Wachstum der Stadt gerecht zu werden und neue Wohn- und Betriebsansiedelungen zu erschließen.
Während in der Berresgasse noch an den Gleisen gearbeitet wird, fehlen diese auf einem Stück in der Pirquetgasse komplett. Der Fahrbahnbelag an der Abzweigung Zanggasse/Pirquetgasse ist (fast) vollständig wieder hergestellt.
Die Donaustädter Bevölkerung ist vielerorts erheblichen Lärmbelastungen ausgesetzt. Industrielärm fällt kaum ins Gewicht, aber Verkehrslärm von Straße und Schiene, Hauptverkehrswege umspannen den Bezirk, sorgt Tag und Nacht für Beeinträchtigung. Selbst bei großen Distanzen zu Autobahnen und Eisenbahnstrecken ist das Rauschen und Rollen der Fahrzeuge wahrnehmbar.
Baustellen tragen meist nur temporär zur Erhöhung des Lärmpegels bei, jedoch werden meist neue Lärmquellen errichtet. Neue Verkehrswege oder Wohnsiedlungen beleben den Lärmpegel. Allfällige Lärmschutzmaßnahmen erbringen meist nur marginale Effekte. Die Stadtstraße wird sich als neues Lärmband auf den Messkarten durch den Bezirk ziehen.
BV und Stadt Verantwortliche präsentieren ein neues 700 Meter langes Brückenprojekt für Fußgänger und Radfahrende über die Ostbahn nach Laa und die S2 Schnellstraße, um die langen Umwege im Bezirk und zum Gewerbepark zu reduzieren. Diese soll parallel zur vorhandenen Straßenbahntrasse der Linie 26 zwischen Pogrelzstraße und Süßenbrunner Straße verlaufen. Der Zugang zum Gewerbepark soll durch Lift und Stiege erschlossen werden, Rampe ist keine vorgesehen. Bei der Siedlung Raffenstättergasse und beim Biotop sind nur Stiegen vorgesehen.
Wie soll ein, nach dem Einkauf, vollgepacktes Fahrrad oder ein schweres E-Bike oder Lasten Fahrrad bei defektem Lift die Brücke erreichen?
Es bleibt zu hoffen, dieser Mangel noch in der Detailplanung behoben wird und nicht später nachgebessert werden muss.
Hätte der Bedarf für Fußgehende und Radfahrende, in einem Bezirk mit langen Wegen, nicht schon bei der Errichtung der Straßenbahnquerung erkannt werden müssen?