Die kleine Fleischerei wird saniert und bunter, auch eine große Tiefkühltruhe findet Platz neben dem Kühlschrank. Nun bieten Frau Binder und Frau Kaider neben Fleisch und Wurstwaren, Gebäck und Sauergemüse auch Tiefkühlkost von Iglo und Eis von Eskimo an.
Mit Spannung erwarten die Volkschulkinder jede Saison die neuen Eistafeln, die am Gartenzaun zum Gemüsegeschäft mit Zuckerldepot angebracht werden.
Wie lange blieb die Fleischerei bestehen?
Wurde der Gemüseladen schon früher geschlossen?
Das im Dezember 2023 neu eröffnete Wien-Museum am Karlsplatz erinnert in seiner frei zugänglichen Dauerausstellung an die Bedeutung von Natur im Stadtgebiet für die Bevölkerung und deren Engagement diese zu erhalten.
Anfang der 1970er Jahre werden Unterschriften gegen eine Umfahrungs-Autobahn und den Erhalt der Lobau gesammelt.
1973 wird die erste Volksbefragung für den Erhalt des Baumbestandes im Sternwartepark und seine Öffnung abgehalten und die Verbauung abgewehrt.
Mitte der 1970er Jahre fordern die Bunten Vögel saubere Luft, reines Wasser, Raum für Kinder, Arbeit durch Reparatur, Gärten statt Autobahnen.
Die ersten U-Bahn-Garnituren, Silberpfeile
genannt, werden im Bereich Kärntnerstraße publikumswirksam in den U-Bahn-Schacht gehoben.
Am 3. September stürmen die ersten Schüler das neue Schulhaus in der Prinzgasse 3.
Im Zuge der Errichtung der Wohnhausanlage Ziegelhofstraße wurde 1971-73 auch eine 24-klassige Volksschule und Hauptschule errichtet.
Für die Schüler aus Breitenlee und Neu-Eßling wird ein Schulbus zur Volks- und Hauptschule in der Prinzgasse 3 eingrichtet.
Die Linie 19A wird von Dr. Richard betrieben. Spätere Linienbezeichnung 24B.
Die seit Herbst des Vorjahres in Betrieb befindliche neue Schule wird von Vizebürgermeisterin Gertrude Fröhlich Sandner feierlich eröffnet.
Die Wiener Kärntner Straße, vormals eine der meistbefahrenen Straßen Wiens, wird offiziell zur Fußgängerzone eröffnet.
Eine besondere Bereicherung, der wenig ausgebauten Nahversorgung stellt der am 1. September 1974 errichtete Wochenmarkt dar. Auf dem Platz vor dem Postamt 1225 in der Quadenstraße wurden zwei mal pro Woche (Mittwoch und Samstag) frisches Obst und Gemüse, Eier, Brot, Fleisch und Wurstwaren angeboten.
Das Sortiment wird um die Produktion von Großbäumen bis 70cm Stammumfang und 7-8m Höhe ausgeweitet.
Ein Häuserblock nach dem anderen der riesigen Wohnhausanlage Ziegelhof wird fertig gestellt und der Bedarf einer eigenständigen Pfarrgemeinde wird immer größer. Die Erzdiözese mietet auf Stiege 1 zwei leerstehende Wohnungen und betraut Pater Erwin Hohner, Pater Jörg Smazinka und Pater Helmut Leonhard mit der Seelsorge der neuen Bewohner.
Der Inhalt des Mietvertrages mit der Gemeinde Wien erleichterte das Unternehmen kaum, denn in den ca. 50m² umfassenden Räumlichkeiten durften keine Sonntagsmessen gefeiert, kein Parteienverkehr abgehalten werden und das Mietverhältnis endet am 28. Februar 1978.
Auf Grund der stetig steigenden Schülerzahlen wird die Volksschule in der Prinzgasse 3 geteilt. Die Schüler und Schülerinnen verbleiben jedoch im bestehenden Schulhaus.
Im südburgenländischen Rauchwart bei Stegersbach wird ein weiterer Produktionsbetrieb errichtet.
Hier erfolgt die Aufzucht von Gehölzen, die auf dem Marchfelder Kalkboden nur schwer gedeien.
Nach 25 jährigem Bestehen wird die Sonderschule in der Stadlauerstraße aufgelassen.
Die Volksschule II übersiedelt aus der Prinzgasse in die neu errichtete Pavillonschule (12 überdachte mit Gängen verbundene Pavillons) in der Pirquetgasse 10.
"Erstbewohner" sind zwei neue 1. Klassen und zwei 2. Klassen, die letztes Schuljahr in der VS Prinzgasse untergebracht waren.
Nach der Sanierung des Schulgebäudes in der Stadlauer Straße beherbergt es nun die Bundeshandelsschule und Bundeshandelsakademie Wien 22 (vorerst als Expositur der Bundeshandelsschule und Bundeshandelsakademie Wien 10) unter der Leitung von Gustav Ulreich mit einem Jahrgang HAK und 3 Klassen HAS (insgesamt ca. 120 Schüler/innen) und einem Lehrerteam aus 8 Personen.