Am Morgen nach der Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahl wird ein lange aufgeschobenes Arbeitspaket wieder deutlich sichtbar: Wien hat ein Verkehrsproblem!
Sämtliche Hauptverkehrsstraßen sind verstopft, zu viele Fahrzeuge drängen nach und durch Wien.
Dieses Problem wird seit den 1970er Jahre versucht durch den massiven Ausbau von Straßen und zusätzlichen Verkehrsflächen für den Individualverkehr in den Griff zu bekommen. Neue Donauquerungen wurden errichtet, bestehende saniert, Brücken immer wieder verbreitert und neue Fahrspuren geschaffen, aber der Erfolg bleibt aus.
Viele Pendler aus den Wiener Umlandgemeinden haben ihren Arbeitsplatz in Wien und müssen diesen täglich erreichen. Das weitgehend gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz der Stadt endet aber deutlich innerhalb der Wiener Stadtgrenze. Das Angebot des öffentliche Verkehrsnetz des Bundes wird seit Jahrzehnten kontinuierlich reduziert, Nebenstrecken werden nicht mehr bedient und Bahnstationen aufgelassen, die Länder und kleinen Gemeinden sehen keinen Bedarf und keine Möglichkeit den Bewohnern öffentliche Mobilität zu bieten.
Langsam versucht die Stadt Wien Wohngebiete und Arbeitsstätten wieder näher zusammen zu rücken, um die tägliche Reise möglichst kurz zu halten. Die Grätzl werden dadurch belebt und erhalten langfristig neue Strukturen.
Doch das Speckgürtelproblem und das Problem des staatenübergreifenden Schwerverkehrs kann mit der Methode der letzen 50 Jahre, wie die Geschichte zeigt, nicht gelöst werden. Hier ist die Stadt- und Bundesregierung gemeinsam gefordert rasch neue und klimafreundliche Konzepte zu entwickeln und nicht alte Pläne aus den 1970er Jahren aus der Schublade zu holen.
Die Arbeiten an den Dächern und der Fassade gehen in der Spandlgasse unentwegt weiter.
Am Bauteil Gladiolenweg nahe der Guido-Lammer-Gasse wird der Wärmeschutz angebracht.
Die Gebietsbetreuung Stadtteilmanagement Berresgasse lädt zu verschiedenen Aktionen rund um das neue Stadtentwicklungsgebiet.
Damit die Kinder auch in der Wintersaison ihren Weg über das Feld zur Schule bzw. wieder nach Hause finden, wird nun eine Beleuchtung installiert.
Ob der Winterdienst den grob geschotterte Feldweg auch bei widrigem Wetter versorgt, dass dieser für Familien mit Kinderwagen passierbar ist, bleibt abzuwarten.
Mit dem Fahrrad ist dieser Pfad schon jetzt kaum zu bewältigen.
Zwei Geschoße des Wohnprojekts com22plus ragen bereits über das Maisfeld.
Die befristet angelegten Radwege sollen rückgebaut werden, obwohl die Zahl der Radfahrer deutlich gestiegen ist.
Ähnliche Diskussionen werden auch in München geführt, wo der Bedarf an Radstreifen auch in den Wintermonaten gegeben sein wird.
Das Batteriefachgeschäft übersiedelt in die Süßenbunner Straße 60.
Wann war der letzte/erste Verkaufstag?
Die Arbeiten an den Häusern der Maschlgasse beginnen bei der Guido-Lammer-Gasse. Auch die Dächer der gartenseitigen Zubauten werden saniert.
Trotz Corona-Lockdown 2 gehen die Arbeiten mit Abstand weiter. Stockwerk um Stockwerk wächst der Turm mit Blick über den Badeteich.
In der alten Siedlung und in der Stadtrandsiedlung (Bahnfeld) werden die Straßenlaternen mit Leuchtstoffröhren gegen neue LED-Lampen ersetzt. Durch die gerichtete Lichtausbreitung und den schmalen Abstrahlwinkel wird vorwiegend die Fahrbahnfläche erhellt. Fußgänger am Rand der Straße oder am Gehsteig tappen im Dunkeln. Die Häuserfronten werden vom Lichtkegel nicht erfasst, daher erscheinen die Gassen recht düster und die Hausnummern sind vielerorts nicht mehr zu entziffern.
An der Kreuzung zur Quadenstraße - Berresgasse werden die Gehsteige zur Quadenstraße vorgezogen um den Schülern des Bildungscampus Berresgasse das Queren der Quadenstraße durch bessere Sicht und einen kürzeren Weg auf der Fahrbahn zu erleichtern.
Der von Alstom in Wien gebaute mit Wasserstoff-Antriebstechnologie auf Basis von Brennstoffzellen angetriebene Zug Coradia iLint hat den dreimonatigen Testbetrieb bestanden und die offizielle Betriebszulassung von der obersten Eisenbahnhörde im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) für das Streckennetz in Österreich erhalten.
Zeitgleich mit den neuen Bewohnern zieht der Eurospar-Markt in der Erdgeschoßzone des Wohnpark Stadlau an der Stadlauer Straße 64 ein. Damit wird das Konzept der kurzen Wege und die Lebensmittelversorgung ums Eck
realisiert.