An der Süßenbrunner Straße zwischen Oberfeldgasse und Breitenleer Straße soll der derzeit landwirtschaftlich und von Wildtieren genutzte Streifen einer gemischten Bebauung zugeführt werden. Der Planentwurf 8238 zur Flächenwidmung ist derzeit öffentlich aufgelegt und Stellungnahmen dazu werden von der Stadtteilplanung Nordost entgegen genommen.
Entstehen sollen 1200 Wohneinheiten, Geschäfts- und Gewerbeflächen mit einer Bauhöhe bis 33m.
Geplanter Baubeginn: 2023
Geplanter Bezug: 2026
Info: Blog Stadtentwicklung (rk) vom 10.05.2022
Info: Planentwurf 8238 vom 05.2022
Info: Erläuterungen zu Plan 8238
Medienbericht: Heute vom 17.05.2022
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 24.03.2022
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 16.5.2022
siehe auch: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/flaechenwidmung/aktuell/8238.html
Die Bürgerinitiative Süßenbrunner Straße
spricht sich klar gegen das Wohnprojekt aus und fordert von der Stadtregierung den Erhalt des Grünraumes, denn
* dies ist ein Ziel des Klimafahrplanes der Stadt
* die Zahl der jährlich errichteten Wohnungen übersteigt den tatsächlichen Bedarf um ein Vielfaches
* die Verkehrs- und Lärmbelastung im Planungsgebiet übersteigt schon derzeit das erträgliche Maß
* die Versorgung der Wiener Bevölkerung mit frischem Obst und Gemüse aus Wien ist in Gefahr, da immer weniger Gärtnereien auf immer kleiner werdenden Flächen dies nicht mehr leisten können
* die gesetzlich vorgesehene rechtzeitige Bürgerbeteiligung nicht ausreichend berücksichtigt wurde.
Medienbericht: Donaustädter Bezirkszeitung vom 16.06.2022
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 13.07.2022
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 13.7.2022
siehe auch: https://www.suessenbrunnerstrasse.at/die-kritikpunkte/
Die Bürgerinitiative Süßenbrunner Straße
engagiert sich weiter für die Erhaltung des Grünraumes entlang der Süßenbrunner Straße zum Schutz der dort gesichteten Feldhamster und den Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen als natürliche Klimaanlage in Zeiten der Klimakrise.
Weder die Stadt- noch die Bezirksverantwortlichen wollen sich für die im Klimafahrplan formulierten Ziele und Maßnahmen zum Erhalt der unversiegelten Flächen einsetzen.
Info: Flyer (BI Süßenbrunnerstraße) vom 10.2022
Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 14.10.2022
Medienbericht: Wiener Zeitung vom 22.10.2022
siehe auch: https://www.suessenbrunnerstrasse.at/
Der Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy lädt zur Informationsveranstaltung zum Projektvorhaben Quartier Süßenbrunner Straße West ein.
Laut Einladung ist das Vorhaben eine Verdichtung des Wohnbaues auf bereits erschlossener Fläche. In Ausarbeitung befindet sich ein Mobilitätskonzept, das auch den Radverkehr mit einschließen soll.
Leider werden die Anliegen der betroffenen Bürger*innen nicht gehört!
Info: Einladung (Hauswurf) vom 11.2022
Info: Ausstellungsplakate (Stadt Wien) vom 05.2022
Medienbericht: Wiener Zeitung vom 22.11.2022
Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 23.11.2022
siehe auch: https://www.suessenbrunnerstrasse.at/
siehe auch: https://www.wien.gv.at/stadtplanung/quartier-suessenbrunner-west#
Die Wiener Zeitung beleuchtet die von langer Hand geplante Grundstücksübertragung am Oberfeld an Bauträger, die spätere Umwidmung und Wertsteigerung.
Info: Wettbewerbsergebnisse (PID) vom 11.2022
Info: Entwicklungsschritte (PID) vom 11.2022
Info: Parks (PID) vom 11.2022
Medienbericht: Wiener Zeitung vom 07.12.2023
siehe auch: https://www.suessenbrunnerstrasse.at/
siehe auch: https://www.wien.gv.at/stadtplanung/quartier-suessenbrunner-west#
Im Rahmen eines Mediengesprächs im Landwirtschaftsbetrieb Schottenhof in Breitenlee präsentieren Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und Wiener Landwirtschaftskammerpräsident Norbert Walter den aktualisierten Agrarstrukturellen Entwicklungsplan (AgSTEP), der seit fast 20 Jahren ein wichtiges Raumordnungsinstrument darstellt.
Für uns als Stadt steht der Erhalt der einzigartigen Wiener Stadtlandwirtschaft im Mittelpunkt. Die dauerhafte Sicherung der landwirtschaftlichen Produktionsflächen innerhalb der Stadtgrenze, ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Wiener Bäuerinnen und Bauern ihre landwirtschaftlichen Produkte in hervorragender Qualität und Vielfalt erzeugen können!
betont Stadtrat Jürgen Czernohorszky. Außerdem unterstreicht er, dass das Ausmaß der landwirtschaftlich geschützten Flächen sogar in den letzten Jahren zugenommen hat: Es ist erfreulich und ein klares Indiz für die Wirksamkeit dieses Planes, dass trotz unserer wachsenden Stadt das Ausmaß der landwirtschaftlichen Gebiete erhalten und sogar - um 18 Hektar - erweitert werden konnte. 82% der landwirtschaftlichen Nutzflächen Wiens - das entspricht 4.878 ha - konnten im neuen AgSTEP wieder als landwirtschaftliches Vorranggebiet ausgewiesen werden. Damit ist gewährleistet, dass auf den Erhalt dieser Gebiete auch in den kommenden zehn Jahren besonderes Augenmerk gelegt wird.
Wie diese Rechnung mit dem Entstehen großer Stadtentwicklungsgebiete und neuen Verkehrsachsen auf verschwindendem fruchtbaren Ackerland möglich ist, bleibt ein Geheimnis.
Info: AgSTEP2024 (Download LWK) vom 12.12.2023
Info: AgSTEP2024-Faktenblatt (Download LWK) vom 12.12.2023
Medienbericht: ORF-Wien vom 13.12.2023
Am Tag nach der BV-Sitzung, bei der die Bürgerinitiative um Aufstellung von Info-Tafeln zum Schutz der geschützten Hamsterpopulation ersucht hat, fahren Baummaschinen auf, graben die Bauten der Hamster in der Böschung um und führen nahe der Breitenleer Straße Probebohrungen mit schwerem Gerät durch.
Obwohl das UVP-Verfahren zum geplanten Bauprojekt noch nicht abgeschlossen ist und kein Antrag zur Durchführung von Vorarbeiten bei der MA22 eingebracht wurde, werden die Behausungen der streng geschützten Hamster zerstört und die Tiere durch Erschütterungen vertrieben. Die MA22 sorgte für die Einstellung der Arbeiten.
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 20.03.2024
siehe auch: https://www.suessenbrunnerstrasse.at/