In einer gemeinsamen Pressekonferenz geben Bezirksvorsteher Norbert Scheed und die Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl bekannt, dass am Contiweg eine neue AHS mit ca. 38 Klassen errichtet wird.
Damit soll die Schulraumnot in den Donauststädter AHS endlich ein Ende finden. Im Schuljahr 2006/07 mussten 388 AHS Schüler in andere Bezirke auspendeln, davon waren 193 AHS-Anfänger. Der Schulbau soll im Schuljahr 2009/10 fertiggestellt sein und auch Möglichkeiten der Ganztagsbetreuung bieten. Alle Möglichkeiten einer weiteren Baubeschleunigung sollen geprüft werden.
Außerdem ist am Flugfeld Aspern, wo ca. 8000 neue Wohnungen errichtet werden ein weiterer AHS-Standort mit ca. 38 Klassen geplant.
Auf der freien Fläche zwischen Contiweg - Aspernstraße - Ostbahn werden Anfang September Probebohrungen durchgeführt. Bei diesen Arbeiten handelt es sich um erste Bodenuntersuchungsmaßnahmen, die als Grundlage für den Architektenwettbewerb und die ersten Planungsphasen dienen.
Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) gibt bekannt, dass der Sieger des Wettbewerbs zum Schulneubau Contiweg feststeht. Nach den Entwürfen des Siegerprojekts vom Architekturbüro Atelier Heiss ZT GmbH soll Anfang 2009 mit dem Bau begonnen werden. Die Baukosten für den Schulneubau mit einer Grundfläche von ca. 11.000 Quadratmetern werden rund 13,6 Millionen Euro betragen.
Die Schule soll etwa 950 Schülern in 36 Klassen ab dem Schuljahr 2010/11 Platz bieten. Neben diversen Sonderunterrichtsräumen, Bereichen für die Nachmittagsbetreuung, einer Kantine und drei Turnsälen wird auch eine Außensportanlage errichtet werden.
Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz geben die Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl und der Donaustädter Bezirksvorsteher Norbert Scheed bekannt, dass bereits heuer Anmeldungen für die neue (noch zu errichtende) AHS am Contiweg möglich sein werden.
Für das Schuljahr 2008/09 und 2009/10 sollen jeweils 6 erste Klassen in einem Containerdorf bei der AHS Bernoullistraße eingerichtet werden. Die Anmeldungen können in der Direktion des BRG 22, Bernoullistraße von 25.- 29. Februar eingebracht werden.
siehe auch: http://www.brg22.ac.at
Jänner - März 2009 (je nach witterungsbedingter Möglichkeit) soll mit der Bauführung für den Neubau begonnen werden.
Ende Juli 2010 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
August 2010 sollte die Einrichtung folgen, so dass ab dem Schuljahr 2010/11 das gesamte Objekt für den Unterricht zur Verfügung stehen wird.
Eine weitere Beschleunigung der Bauführung erscheint unrealistisch, da ein Jahr Planungszeit vom Wettbewerbsprojekt bis zum Spatenstich für eine Schule mit 36 Stammklassen mit zugehörigen Sonderunterrichtsräumen, 3 Turnsälen und Außensportanlagen sehr knapp bemessen ist und ebenso eine Bauzeit von 16 bis 18 Monaten.
(Info: Ing. Ulrich Prasser BIG Projektleiter)
Bei der Informationsveranstaltung im Bernoulligymnasium für interessierte Eltern, die ihre Kinder für die AHS Contiweg anmelden wollen, wird vom SSR-Wien (Mag.a Johanna Rasch) mitgeteilt, dass die neue AHS ab dem Schuljahr 2009/10 als Schulversuch WienerMittelSchule
geführt werden wird.
Welche weiteren Schulen sich an diesem Schulversuch beteiligen wird erst Anfang Dezember feststehen, da in bestehenden Schulen Eltern und Lehrer ihre Zustimmung zum Schulversuch geben müssen.
SSR-Infos WienerMittelSchule: http://www.stadtschulrat.at/Mittelschule/
WienerMittelSchule: Entstehung - Konzept - Standorte
Den Ausschreibungsunterlagen konnte folgende Projektbeschreibung entnommen werden:
Bei diesem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau einer AHS im 22. Wiener Gemeindebezirk an der Ecke Aspernstraße/Contiweg. Die Schule beherbergt 36 Stammklassen, 3 Turnsäle sowie alle notwendigen Sonderunterrichtsräume. Der Baukörper besteht aus 2 zweihüftigen verputzten Trakten, die aussen die Stammklassen und nach innen die Sonderunterrichtsräume beherbergen. Die Bandfenster mit aussenliegendem Sonnenschutz verleihen den Körpern eine stark horizontal betonte Ausrichtung. Gebunden werden die Trakte durch ein gläsernes südseitiges Atrium, das auch als Haupteingang und Hauptstiegenhaus dient. Der Freiraum ist wesentlicher Bestandteil des Projektes und bindet das Schulgelände in Form eines "Streifens" zusammen. Verschiedene Zonen wie Vorplatz, Innenhof, Turnsaaldach und Aussensportplätze erlauben vielfältige Nutzungen, welche öffentliche aber auch private Eigenschaften besitzen. Fliesenlegerarbeiten für einen Schulneubau in 1220 Wien mit ca. 11.000 m2 NGF Nutzfläche und ca. 12.000 m2 NGF Aussenanlagen.
Als Adresse wird 1220, Aspernstraße 3-5 / Contiweg 5 angegeben.
Montag Mittag gegen 13 Uhr werden zahlreiche adrett gekleidete Herrschaften im Bereich Aspernstraße/Contiweg beobachtet. Diese nehmen die örtlichen Gegebenheiten in Augenschein, wirken aber eher unkoodiniert ...
Der seit Mitte der 1980er Jahre an der Aspernstraße/Contiweg ansässige RACING MODEL CLUB WIEN
wurde von der BIG (BundesImobilienGesellschaft), dem Grundeigentümer aufgefordert den Bauplatz für die AHS-Contiweg bis Ende Februar zu räumen. Auf Ansuchen des Clubvorstandes wird die Frist bis Ende März verlängert.
Am letzten Wochenende im Februar beginnen die Abbauarbeiten der Rennstrecke und des Fahrerstandes. Bis zur Fixierung eines neuen Standortes wird das Material zwischengelagert. Um Trainingsmöglichkeiten wird mit einigen niederösterreichischen Clubs verhandelt.
siehe auch: http://www.rmc-wien.at
Große Betonquader und eine Baustellentafel werden gegenüber der Gärtnerei Bach am Rande des Feldes abgelegt. Auch einige Vermessungszeichen sind im Gestrüpp erkennbar. Der Beginn der Bauarbeiten ist in Sicht ...
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt
Ein kleiner Bagger hat mit Grabungsarbeiten begonnen und hebt eine Grube mit einer Tiefe von ca. einem Meter aus.
Eine ca. 3x4m große Betonsohle wird angefertigt.
Ein Trafohäuschen wird auf die Betonsohle aufgesetzt und die Baustellentafel wird aufgestellt.
Der Wildwuchs am Bauplatz wird abgemäht und neue Orientierungspunkte vermessen.
Mitarbeiter eines Muntionsbergungsunternehmens besichtigen den Baugrund.
Die Nähe der Industrieanlagen in Stadlau, der Bahnanlagen der Ostbahn und des ehemaligen Flughafen Wiens waren in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges bevorzugte Ziele, so dass Blindgänger in diesem Gebiet nicht unwahrscheinlich sind.