Im Sommer 1235 vernichten sintflutartige Regenfälle, die drei Tage und drei Nächte andauern die erntereifen Felder und Obstgärten.
Doch dieses Unwetter bringt auch positives für die Bewohner der kleinen Marchfelddörfer: Es zwingt die in den linken Donauraum einfallenden Böhmen und die im rechten Donauraum vorrückenden Ungarn zur Umkehr.
Im November 1829 beginnt ein sehr harter Winter.
Auf Grund der lang andauernden Kälte friert die Donau bei Wien komplett zu. Die Bewohner ahnen Schreckliches!
Der Eisstoß ist durch plötzliches Tauwetter gebrochen, der Verkehr auf den Wiener Brücken wird eingestellt. Um Mitternacht wird die Taborbrücke (die größte Brücke, zwischen Leopoldstadt und Floridsdorf) zerstört.
Das Wasser sinkt wieder, die Gefahr scheint gebrochen.
Am Abend sinken die Temperaturen wieder, ein Eisstoß bildet sich unterhalb der überschwemmten Gebiete, Wasser staut sich auf, so dass kurz nach Mitternacht die Schutzdämme an beiden Seiten der Donau brechen und weite Gebiete überflutet werden.
Am 1. März wird das ganze südliche Marchfeld von der größten Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Nur wenige Häuser stehen nicht im Wasser. Im Saal des Schlosses werden Kühe eingestellt. Der Schlossbesitzer Dusl erweist sich als sehr hilfsbereit.
Medienbericht: Das Inland (ANNO - ONB) vom 14.03.1830
Medienbericht: Allgemeine Theaterzeitzung (ANNO - ONB) vom 22.04.1830
Nur langsam lösen sich die Eisbarrieren auf der Donau auf und es dauert es mehrere Tage bis die Wassermassen zurückgehen.
Mit gewisser Regelmäßigkeit kommt es zu Überschwemmungen der Donau, im diesem Jahr werden massive Flurschäden verursacht.
Der Teil südlich der Dorfstraße, besonders aber die Krautgärten, werden unter Wasser gesetzt und zum Teil völlig verwüstet.
Der Winter 2006/07 zeigte sich bis jetzt von seiner sehr milden Seite. Nach dem ersten Schneefall am 3. November, es waren nur wenige Zentimeter, stieg die Temperatur deutlich über den Gefrierpunkt an. Spitzenwerte bis zu 18°C wurden an mehreren Tagen gemessen, so dass viele Gastwirte ihre Schanigärten aufperrten. Ähnliche Temperaturen gab es in ganz Europa, auch der Schnee blieb aus, so dass viele Wintersportbetriebe mit starken Einbußen fertig werden mussten. Der erste Schnee der Saison fiel erst am 23. Jänner. In der dritten Märzwoche bescherte ein Tiefdruckgebiet ganz Europa winterliche Temperaturen mit Niederschlägen. In Wien sanken die Temperaturen bis knapp über dem Gefrierpunkt, so dass im Wienerwald wieder Schnee liegen blieb.
Überraschend verwandelte am Sonntag Vormittag, 11. November dichter Schneefall und Temperaturen um Null Grad die ganze Stadt in eine vorweihnachtliche Winterlandschaft.
Doch bald stiegen die Temperaturen wieder an und das hebstliche grau kam wieder zum Vorschein.
Trotz erster Schneefälle am Wochenende überraschte viele Wiener der Schneefall von Donnerstag, 15. November auf Freitag. Ganz Wien wurde mit einer 15cm hohen Schneedecke überzogen.
In den westlichen Bezirken fiel die Schneemenge noch etwas massiver aus. Die A21 (Verbindung zwischen West- und Südautobahn) war mehr als 20 Stunden von hängengebliebenen LKWs blockiert. Auch die Westautobahn musste gesperrt werden.
Durch die anhaltenden milden Temperaturen im Februar, mit Werten knapp unter 20°C am letzten Wochenende, sprießen bereits allerorts die Frühlingsboten.
Das Sturmtief Emma zieht über Skandinavien und die Ostsee in Richtung Osten und beeinflusst an dessen Südrand auch das Wettergeschehen in Nord- und Mitteleuropa sowie im Alpenraum. Am Postturm im Arsenal werden gegen Mittag Windgeschwindigkeiten bis zu 160 km/h gemessen, im Bereich Aspern/Essling Werte bis 120 km/h.
Auch Hirschstetten bleibt nicht verschont und es kommt zu zahlreichen Schäden. In der Siedlung Kriegerheimstätten werden Bäume entwurzelt und ein Teil des Daches des Bauteil 2 landet samt Dachstuhl unten in der Spandlgasse. Der Schaden ist enorm und die Wiener Feuerwehr war mit den Aufräumungsarbeiten mehrere Stunden beschäftigt.
Der erste Schnee der Saison fällt. Heftige Schneestürme und ein Temperatursturz packen Wien in ein vorweihnachtliches Kleid. Die Temperaturen in diesem Herbst waren sehr mild, um 10°C und haben die Null Gradgrenze erst heute Nacht erreicht.