Anton Freiherr von Eiselsberg wird in Schloss Steinhaus bei Wels (Oberösterreich) geboren.
Er studiert in Wien, Würzburg, Zürich und Paris Medizin,
1884 promoviert er in Wien,
chirurgischer Schüler von T. Billroth,
1893 Universitätsprofessor in Utrecht,
1895 heiratet er Agnes Pirquet (-> 8 Kinder),
1896 Universitätsprofessor in Königsberg,
1901-31 Vorstand der I. Chirurgischen Universitätsklinik in Wien.
Eiselsberg, einer der Begründer der Neurochirurgie, erhebt sein Fach zur selbstständigen Wissenschaft. Seine Forschung erstreckt sich vorwiegend auf die Chirurgie des zentralen Nervensystems, der Schilddrüse und des Magen-Darm-Kanals. 1909 schaft er gemeinsam mit J. Hochenegg Unfallstationen, die für die ganze Welt ein Vorbild werden. Eiselsberg bildet in Wien eine der größten medizinischen Schulen heran und ist Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften.
Am 25. Oktober 1939 kommt durch ein Zugsunglück im Bahnhof von St. Valentin (Niederösterreich) ums Leben.
Durch die Errichtung des Stadlauer Bahnhofes und der Strecke Wien-Marchegg mit der Haltestelle Hirschstetten-Aspern durch die Staatseisenbahngesellschaft rücken die Orte links der Donau näher an die Stadt Wien heran.
Am 2. April wird Wien zum Verteidigungsbereich erklärt. Frauen und Kinder werden angewiesen die Stadt zu verlassen und in weiter westlichen Gebieten Zuflucht zu suchen. Der letzte Evakuierungszug für die Zivilbevölkerung verlässt am 3. April den Bahnhof Stadlau.
Die Dragan Brüder
betreiben zwischen Kaisermühlen, nahe der Straßenbahnhaltestelle Schüttauplatz der Linie C, und der Großen Bucht, bein Saverschl, eine Überfuhr mit einer Zille.
Der Weg übers Wasser dauert meist kürzer als der Fußmarsch entlang des Ufers ab der Kagranerbücke.
Unter der Beteiligung zahlreicher hochrangiger Politiker u.a. Bundespräsident Adolf Schärf, Vize-Kanzler Bruno Pittermann und Bürgermeister Franz Jonas wird die Wiener Schnellbahn Floridsdorf-Liesing im Bahnhof Praterstern eröffnet.
Die Realisierung des umstrittenen Projekts Brauchen wir das überhaupt
drohte aus finanziellen Gründen zu scheitern, doch die Stadt Wien brachte die notwendigen Mittel auf und kompensierte dadurch den Ausfall der vorgesehenen Finanziers.
Die Bauarbeiten für ein dringend notwendiges Verkehrsprojekt beginnen. Die schienengleiche Eisenbahnkreuzung (mit mehreren oft geschlossenen Schrankenanlagen) erhält eine Unterführung. Projektiert sind zwei getrennte zweispurige Richtungsfahrbahnen und eine unterirdische Straßenbahnhaltestelle mit Aufgängen an beiden Seiten der Ostbahn, wo jeweils Haltestellen für Linienbusse eingerichtet werden.
Projektierte Baukosten: ATS 85 Millionen
Geplante Fertigstellung: Ende 1970
Hat jemand noch Fotos von damals?
Diese wären hier eine tolle Bereicherung ;-)
Nach der Elektrifizierung der Strecke bis zum Contiweg verkehrt die S80 nun eine Station weiter vom Südbahnhof (Ostseite) bis zur Haltestelle Hirschstetten-Aspern an der Hirschstettner Straße.
Im Bereich des Bahnüberganges Hausfeldstraße - Hasibederstraße wird eine neue Station errichtet. Neben einem neuen Bahnsteig wird auch ein weiteres (Abstell-)Gleis errichtet, so dass eine wartende Schnellbahngarnitur nicht den übrigen Bahnverkehr blockiert.
Das Bahnhofsgebäude wird generalsaniert, die Personenkassa, der Warteraum und das Bahnhofsrestaurant werden in einer Holzbarracke am Bahnhofsvorplatz untergebracht.
Mit Einführung des neuen Fahrplanes der ÖBB wird in allen Medien betont, dass der Schnellbahnverkehr weiter ausgebaut wird.
Eine neue Schnellbahnlinie S8 verkehrt nun von Wien Süd-Ostbahnhof über Stadlau - Erzherzog Karl Straße - Breitenlee - Leopoldau -Floridsdorf nach Wr. Neustadt - hält aber nicht bei allen S-Bahn-Haltestellen.
Im 15-Minutentakt kann man nun auch nach Bratislava reisen.
Aber der Takt der S80 zwischen Hausfeldstraße und Wien Südbahnhof wird von 20 Minuten auf eine halbe Stunde ausgeweitet, obwohl immer wieder betont wird, dass das neue Stadtentwicklungsgebiet Flugfeld Aspern eine besonders leistungsfähige Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz erhalten soll. Trotz steigender Fahrgastzahlen, auch durch die Behinderungen in der Stadlauer Straße verursacht, wird die Zugdichte reduziert und die Bewohner von Hirschstetten haben wieder einen längeren Weg in die Stadt . . .
Am Wochenende 16. - 18. Dezember wird der Bahnbetrieb zwischen Hausfeldstraße und Bahnhof Stadlau eingestellt. Die Schienen und Fahrleitung der Ersatzstrecke werden entfernt, um Platz für die neue Streckenführung zu schaffen.
Auch die Brücke beim Hirschstettner Aupark muss weichen.
Die Stadlauer Straße und die Verlängerung der A23 im Bereich des Bahnhofes Stadlau werden verschwenkt, um die Pfeiler nahe den Gleisanlagen errichten zu können.
Die Bauarbeiten zur neuen U-Bahn Linie U2 schreiten zügig voran. Das Tragwerk über die Süd-Ost-Tangente A23 und den Bahnhof Stadlau ist für eine Fahrtrichtung fast abgeschlossen. Dabei werden die einzelnen Brückenstücke auf einer Arbeitsbühne verschweißt und anschließend weitergeschoben.
Die Aspernstraße wurde bereits für den Verkehr gesperrt, damit die Arbeiten für die neue Station zügig voran gehen können.
Die Fahrbahn der Erzherzog Karl Straße wurde leicht verschwenkt, die Betonarbeiten an der Brücke sind fast abgeschlossen.
Auch an anderen Stellen des Bezirks wird fleißig gebaut.
Am Wochenende wird die letzte Lücke über den Gleisen des Bahnhofes Stadlau geschlossen. Das Brückentragwerk ist fertig und wartet auf den weiteren Ausbau.
Stadtrat DI Rudi Schicker, DI Peter Klugar, ÖBB-Vorstandssprecher und DI Günter Steinbauer, Wiener Linien- Geschäftsführer starten mit dem Spatenstich am Freitag den Auftakt für die neue Verkehrsstation Stadlau. Die Station dient künftig als wichtige Umsteigemöglichkeit für die aus Richtung Marchegg bzw. Hausfeldstraße kommenden Fahrgäste der ÖBB ins Wiener U-Bahn-Netz. Auf mehreren Ebenen entsteht bis 2010 ein moderner, barrierefreier Bahnhof.
Damit entwickelt sich die Station zu einem der bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte für die Donaustadt
, so Stadtrat DI Rudolf Schicker. Vor allem für PendlerInnen nach Wien wird die Fahrt ins Stadtzentrum mit den Öffis noch attraktiver werden. Ein weiterer Schritt zu einem umweltfreundlicheren Verkehr auf dem Weg in die Stadt - für mehr Lebensqualität in Wien
, ergänzt Schicker.
Damit wird ein weiterer wichtiger Abschnitt beim Ausbau der U2 in Angriff genommen.