Eisenwaren und Fahrradzubehör bietet Herr Markus in Lokal B.
Später wurde das Sortiment um Schuhe erweitert und den Kunden auch Teilzahlung ermöglicht.
In den Jahren 1979-1982 wird auf einem Gebiet von ca. 260.000qm zwischen Asperner Straße und Guido Lammer-Gasse/Ostbahn das Distributionszentrum Hirschstetten (DZH)
des Konsum Osterreichs errichtet und am 27. September 1981 feierlich eröffnet.
Nach der Konsumpleite
nutzen verschiedene Firmen die Lagerhallen. Unter anderen richtet die Firma Milchfrisch ihr Auslieferungslager in Hirschstetten ein. Als Folge der Umstellung kommt es tagelang zur Milchknappheit in Wien (15. April 1996).
Betreiber ist die DZH Logistikpark-LagerbetriebsgesmbH. (eine Tochtergesellschaft des Konsum Österreich)
Mieter von Lagerflächen: Schier, Otten & Co, Baumax, Kika, DHL, LKW-Hofbauer (Stand März 2007)
Aus luftiger Höhe stürzen die Fallschirmspringer in die Tiefe. Landungsziel ist (vermutlich) der Sportplatz bei der Schule am Plankenmais.
Die Datierung des Bildes ist nicht gesichert und erfolgt auf Grund der Bebauung bzw. der Freiflächen:
1977 Flughafen Wien-Aspern wird stillgelegt
1981 Eröffnung DZH (unten im Bild)
1982 Eröffnung des General-Motors-Werk (rechts neben der Rollbahn)
1985 Wohnhausanlage Heidjöchl fertig (links im Bild)
1986 S-Bahn bis Hausfeldstraße (nicht erkennbar)
1987 Baubeginn Hausfeldstraße / Alte Schanzen (noch Feld)
Weitere Einschätzungen sind willkommen!
In den 1960/70er Jahren waren Fallschirmspringer am Himmel über Hirschstetten keine Seltenheit. Die Nähe zum Flughafen und die vielen freien Flächen boten ein optimales Trainingsgebiet. Erst die Schließung des Flughafens Wien Aspern 1977 setzte diesem Schauspiel in luftiger Höhe ein Ende.
Bei diesem Bild aus der Vogelperspektive erkennt man im Vordergrund das Dach des DZH (Konsum - Distributionszentrum Hirschstetten), links die Wohnhausanlage Quadenstraße, rechts daneben die Siedlung Kriegerheimstetten, die Neue Siedlung und die Stadtrandsiedlung, dahinter die Wohnhausanlage Ziegelhof, den Badeteich, die Siedlung Spargelfeld, ganz links die Süßenbrunner Straße. Die Baufläche der Wohnhausanlage Süßenbrunner Straße lässt sich erahnen, ebenso die Baustelle der AGES. Am linken Bildrand sind noch die fast ebenen Fahrwege der Deponie Rautenweg auszumachen.
Die Erdgasförderstelle zwischen der Gärtnerei Bach und dem Distributionszentrum Hirschstetten (DZH) wird wegen unrentabler Ausbeute durch die OMV stillgelegt.
Eine weitere Förderstelle auf dem Gebiet des DZH bleibt vorerst bestehen.
Noch bevor es kalt wird - dzt. begünstigen laue Herbsttemperaturen um die 20°C die Bauarbeiten - wird die Aspernstraße aufgegraben und der Fernwärmeanschluss für die neue Schule hergestellt.
Die Rohbauarbeiten gehen dem Ende entgegen, der Ostrakt sieht schon fast fertig aus, an der Westseite wird noch fleißig gearbeitet. Auch das Containerdorf wächst wieder, denn viele Firmen beginnen bereits mit dem Innenausbau.
Im Zuge der Neugestaltung der Gleisanlagen im Bereich Hausfeldstraße ist es notwendig den Bahnanschluss des Distributionszentrums Hirschstetten zu erneuern.
Die Arbeiten an dem neuen Gleisanschluss gehen voran.
Die Arbeiten an dem neuen Gleisanschluss gehen voran.
Im Bereich der Station Aspernstraße werden die Zufahrtsstraßen errichtet und die Erzherzog-Karl-Straße saniert. Täglich nimmt der Verkehr eine andere Route und umfangreiche Stauungen gehören zur Tagesordnung. Große LKWs vom DZH und den Baustellen blockieren oft die Kreuzung Lavaterstraße, da die Durchfahrtsbreite oft sehr eng bemessen ist.
Der neue Gleisanschluss zum Distributionszentrum Hirschstetten ist nun fertig und kann genutzt werden. Nun quietschen die Schienen wieder :-)
Nach jahrelangen Umbau- und Erweiterungsarbeiten eröffnet das neue DZ Ende Oktober. Mit rund 130.000 m² Verkaufsfläche, ca. 260 Geschäften, rund 3000
Parkplätzen und ca. 3000 Mitarbeitern ist das Donauzentrum das größte Einkaufszentrum der Bundeshauptstadt.
Erweitert wurde im Bereich des Parkhauses und der freien Flächen nahe der Wintzingerodestraße und der Eingangsbereich bei der U-Bahn wurde neu gestaltet.
Anlässlich des ersten Geburtstages, des neu erweiterten DZ wird an der Kreuzung Donaustadtstraße/Wagramer Straße eine 30 Meter hohe Sonnenstrahlskulptur mit 64 Wassertropfen errichtet. Durch das Zusammenspiel der großflächigen Tropfenfassade mit der Skulptur ergibt sich eine dreidimensionale Kunstwelt, die als neuer Blickfang und Treffpunkt in Erscheinung tritt.
Für die künstlerische Gestaltung konnte der international renommierte und in Österreich sowie in Los Angeles/USA lebende Künstler Klaus Rinke gewonnen werden. Mit dem Sonnenstrahl im Tropfenschauer wird die Kreuzung zum Orientierungspunkt in der Donaustadt
, erklärt Rinke sein Werk.
Die U2 Verlängerung wirft bereits ihre Schatten voraus: Die neue Autobuslinie 22A wird von Kagran (DZ) über Kagraner Platz - Hirschstettner Straße - Quadenstraße - Emichgasse - Contiweg zur U2 Aspernstraße verkehren. Seitlich des Haupteinganges zur Schule wird eine Station errichtet.
Der neue Leiter der MA 29 - Brücken und Grundbau Hermann Papouschek (seit Dezember 2013) betont in einem Interview in der Wiener Zeitung, wie wichtig es ist, die Bürger am Entstehungsprozess neuer Bauvorhaben zu beteiligen.
Leider wurden die AnrainerInnen bei dem Bauvorhaben Stadtstraße stets vor vollendete Tatsachen gestellt. Ihre Anregungen und Eingaben wurden leider bis jetzt nicht berücksichtigt.
Derzeit fallen 826 Brücken und über 544 weitere Bauwerke (Stützmauern, Lärmschutzwände, Stiegen und Sonderbauwerke) in die Kompetenz der MA 29. Wie lächerlich wirkt dagegen die Sorge der Anrainer der Stadtstraße um ihre Gesundheit!
Der zuletzt präsentierte Planungsstand sieht die Umgestaltung des Knotens Hirschstetten mit der Errichtung eines neuen Verkehrsknotens nahe der Wohnhausanlage Süßenbrunner Straße 13 vor, Zu- und Abfahrten im Bereich des Friedhofs Hirschstetten, einen Tunnel in der Emichgasse (errichtet in offener Bauweise), Unterquerung der Ostbahn mit einer Anschlussstelle Lavaterstraße (DZH - Konsum), Untertunnelung der Hausfeldstaße - Ostbahn - U2 Richtung Mayredergasse mit Anschlussstelle Seestadt. Hier endet die Stadtstraße und wird als S1/A23 nördlich der Bahn weitergeführt.
Es bleibt zu hoffen, dass Hr. Papouschek zu seinem Wort steht und doch noch eine zukunftsweisende Verkehrsgestaltung mit Bürgerbeteiligung verfolgt!