Mit einem großen Festgottestdienst weiht Erzbischof-Koadjutor Dr. Franz Jachyim die St. Claret-Kirche und übergibt sie schließlich ihrer Bestimmung.
Am 31. August 1981 wird mit den Bauarbeiten für eine neue Wohnhausanlage, Hirschstetten-Heidjöchl, begonnen. Dieser Wohnkomplex entseht auf dem Areal zwischen Heidjöchl - Hausfeldstraße - Guido Lammer-Gasse.
Diese Wohnhausanlage umfasst 73 Stiegen mit 630 Wohnungen, 5 Geschäftslokale, 3 Magazine, 5 Gemeinschaftsräume, 8 Saunas, 2 Kindertagesheime, 14 Hobbyräume, 1 Postamt und 6 Garagen.
In den Jahren 1979-1982 wird auf einem Gebiet von ca. 260.000qm zwischen Asperner Straße und Guido Lammer-Gasse/Ostbahn das Distributionszentrum Hirschstetten (DZH)
des Konsum Osterreichs errichtet und am 27. September 1981 feierlich eröffnet.
Nach der Konsumpleite
nutzen verschiedene Firmen die Lagerhallen. Unter anderen richtet die Firma Milchfrisch ihr Auslieferungslager in Hirschstetten ein. Als Folge der Umstellung kommt es tagelang zur Milchknappheit in Wien (15. April 1996).
Betreiber ist die DZH Logistikpark-LagerbetriebsgesmbH. (eine Tochtergesellschaft des Konsum Österreich)
Mieter von Lagerflächen: Schier, Otten & Co, Baumax, Kika, DHL, LKW-Hofbauer (Stand März 2007)
Kardinal Franz König erhebt die Gemeinschaft zur Pfarrexpositur.
Nach vierjähriger Bauzeit des Schulzentrums in der Polgarstraße erfolgt die teilweise Übersiedlung an den neuen Standort. Die Direktion und die Klassen der HAK (?) beziehen das neue Gebäude, die Klassen der Handelsschule (???) verbleiben im bisherigen Gebäude in der Stadlauer Straße 51.
Bürgermeister Mag. Leopold Gratz und Stadtrat Johann Hatzl eröffnen das neue Teilstück der U1 von Praterstern bis Zentrum Kagran beim Donauzentrum.
Im Zuge dieser Erweiterung wurde der öffentliche Verkehr im 21. und 22. Bezirk neu geordnet:
Die Autobuslinien 24B und 27A wurden aufgelassen. Nun verkehren die Autobuslinie 22A von Aspern über Hirschstetten zum Kagraner Platz, die Autobuslinie 23A von Hirschstetten-Heidjöchl bis zum Zentrum Kagran (U-Bahn) und die Linie 95B von der Erzherzog-Karl-Straße (S-Bahn) über Hirschstetten zur Stadtrandsiedlung (Spargelfeldstraße) und zurück.
Mit der Verlängerung der U-Bahn-Linie U1 bis Zentrum Kagran (später Kagran) verkehrt die Straßenbahn Linie 26 zwischen SMZ Ost (vormals Zschokkegasse) und Floridsdorf S-Bahn.
Der Herbst zieht ins Land und die Arbeiter trachten danach die neuen Häuser winterdicht zu machen. Einige Dächer sind schon fertig, an vielen wird noch gearbeitet.
Auch die Fernwärme Wien ist bemüht die Anschlüsse noch vor Wintereinbruch herzustellen, damit auch der Innenausbau zügig voran gehen kann.
Zwischen Stadtrandsiedlung und der neuen Wohnhausanlage wird die Hasibederstraße errichtet.
Die Unterschiede im Baufortschritt können gar nicht größer sein. Auf der einen Seite fast fertige Wohnungen auf der andere Seite wird fleißig am Rohbau gearbeitet.
Die Gärtnerei Haidvogel an der Ziegelhofstraße 24, viele Jahre ein wichtiger Nahversorger für die Bewohner der nahen Siedlung Kriegerheimstätten, wird immer mehr von der rasch wachsenden Stadt eingeengt. Viele landwirtschaftlich genutzte Flächen an der Quadenstraße und Ziegelhofstraße beherbergen nun tausende Wohnungen in modernen Plattenbauten.
Vize-Bürgermeisterin Gertrude Fröhlich-Sandner eröffnet das Bezirksmuseum Donaustadt im frisch sanierten Feuerwehrhaus am Kagraner Platz.
Die alten doppelten Kastenfenster, die von vielen Siedlern seit der Errichtung der Reihenhausanlage gut gepflegt wurden, haben nach mehr als 60 Jahren ausgedient. Die Siedlungsgenossenschaft Kriegerheimstätten ersetzt diese durch neue 2 Scheiben Verbundholzfenster. Der Außenputz wird abgeschlagen und erneuert und mit einem weißen Silikatputz überzogen.
Die Siedler können gegen Aufpreis Wärmeschutzplatten aufbringen lassen. Dadurch ändert wird allerdings die einheitliche Fassadenfront durch verschieden dicke Verputzschichten und wird durch leicht abweichende Farbtöne unterbrochen.
Das Korn am Feld zwischen Ziegelhofstraße und Quadenstraße ist bald reif, Blumen und Gemüse wachsen im Garten.