Nachdem der Weihnachtsmarkt am Rathausplatz coronabedingt nicht stattfinden kann und auch der Silvesterpfad abgesagt ist, steht dem Eislaufvergnügen schon am großen Wiener Eistraum mit Weihnachtsbaum auf der Eisfläche nichts im Wege.
Die Begrüßung mit OIDA
, der Wiener Merkregel für die Coronamaßnahmen: Obstond hoidn, Imma d Händ woschn, Daham bleibn, A Maskn aufsetzn fällt typisch wienerisch nicht gerade einladend aus.
Zur Wahrung des Abstandes auf dem Eis (keine Maskennpflicht) sind die Sportbegeisterten nach Registrierung verpflichtet ein elektronisches Warngerät zu tragen, das optische und akustische Signale abgibt, sobald der Mindestabstand von 2m unterschritten wird.
Der erste Kran wird bereits vor Weihnachten abgebaut, auch das mobile Kranfahrzeug verlässt die Baustelle. Bei den ersten beiden Bauteilen sind die Fenster bereits eingesetzt und das Gerüst für die Fassadenarbeiten aufgestellt. Auch die beiden andere Bauteile nähern sich der Dachgleiche.
Nach mehr als 80 Jahren Gastronomiegeschichte schließt in dritter Generation das Cafe-Restaurant Lahodny an der Kreuzung Aspernstraße 117a und Hausfeldstraße.
Das verkehrsgünstig gelegene Grundstück übernimmt ein Bauträger.
Die Donaustadt ist mit einem Grünanteil von 60% der grünste Bezirk, es gibt noch zahlreiche Gärtnereien, Felder und Waldgebiete. Dies sind die Zutaten zur Selbstversorgung der Bevölkerung und kürt den Bezirk zum lebenswertesten Platz der Stadt, wie BV Nevrivy immer wieder betont.
Trotzdem werden immer mehr landwirtschaftliche Gebiete zu Wohn-und Gewerbegebieten umgewidmet. Der Wohnbau boomt und jede grüne Lücke wird mit Beton verfüllt. Der Wohnbau wird verdichtet, so dass an Stelle eines (historischen) Einfamilienhauses mit großem Garten ein oder mehrere moderne mehrstöckige Wohnhäuser errichtet werden, die die ortsübliche Bebauung um ein Vielfaches überragen. Es entstehen Luxuswohnungen für Investoren und hochpreisige Mietobjekte, so dass die Durchschnittsmieten bereits zu den höchsten in Wien zählen.
Die Grundstückspreise sind für Genossenschaften, die sich dem sozialen Wohnbau verpflichtet fühlen nicht mehr leistbar.
Die Entwicklung der Infrastruktur hinkt seit vielen Jahrzehnten der Bevölkerungsentwicklung in Transdanubien hinterher. Die Querverbindungen zu den einzelnen Grätzln am linken Donauufer sind durch Eisenbahntrassen und Autobahnen nur an wenigen Stellen möglich. Fehlende öffentliche Verkehrsverbindungen mit kurzen Intervallen (und eigenen Spuren/Gleiskörper) zwingen die Bewohner die Strecken mit dem Auto zu bewältigen. Ebenso sind die Bewohner von den Umlandgemeinden zu wenig an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und sorgen ihrerseits für das Verkehrschaos im Bezirk. Lösungen werden seit vielen Jahrzehnten versprochen.
Welche nachhaltigen Ideen hat die neue Bezirks-/Stadtregierung?
Welche Konzepte liegen vor, um die hohe Wohnqualität im Bezirk/Wien zu sichern?
Welcher Plan soll die Umwelt und das Klima zu schützen?
Wann beginnt die Zusammenarbeit, um globale Probleme gemeinsam zu lösen?
In ganzseitigen Inseraten werben die Wiener Linien für ihren Einsatz im Sinne des Klimaschutzes, für mehr U-Bahn und weniger PKWs.
Gleichzeitig werden die Fahrten auf allen U-Bahn-Linien und anderen Verkehrsverbindungen reduziert. Die Ausdehnung der Intervalle auf 20 Minuten betrifft in erste Linie die ersten Fahrten am Wochenende.
Leider führt diese Einsparung nicht zu einer Verdichtung der Intervalle zu anderen Zeiten. So verkehren die U2 und die Straßenbahnlinie 26 weiterhin Wochentags ab ca. 20 Uhr nur im 15 Minuten Takt, der Bus 95A nur alle 20 Minuten und ab 22 Uhr sogar nur halbstündlich.
Die Kellersohle ist betoniert, ein zweier Kran aufgestellt und laufend wird das Grundwasser im Baugrubenbereich abgepumpt.
Nach der Weihnachtspause schreiten die Arbeiten wieder fort. Schon um 6 Uhr morgens erstrahlen am Kran montierten Scheinwerfer und erhellen das ganze Umfeld der Baustelle.
Stockwerk um Stockwerk wachsen die multifunktional nutzbaren Türme in den Himmel.
Halteverbote, Markierungen auf der Straße und am Gehsteig kündigen weitreichende Bauarbeiten an.
Die halbierte Krone des Baumes störte die Arbeiten bis jetzt nicht, doch nun wird diese komplett entfernt. Der kahle Stamm beleibt stehen.
Die schon lange ungenutzten Glashäuser neben der U-Bahntrasse an der Aspernstraße nahe der Lavaterstraße werden abgebrochen. Das Wohnhaus der ehemaligen Gärtnerei Kaufmann steht noch, vermutlich nicht mehr lange.
Entsteht hier demnächst die Anbindung an die Stadtstraße, eine Zufahrt zum Wohnbauprojekt Hausfeldstraße oder wird Platz geschaffen zur Errichtung der U-Bahn-Station An den alten Schanzen?
Am Hausfeld an der U-Bahn-Trasse nahe dem geplanten Verlauf der Stadtstraße finden Bohrungen statt. Zahlreiche Brunnen werden entlang der projektierten Trasse der Stadtstraße errichtet.
Das Baubüro in der Franz-Wels-Gasse 20, am Feld zwischen den Gärtnereien wird bereits genutzt. Die U-Bahn-Station An den alten Schanzen soll nun fertig gebaut werden, um für tausende neue Bewohner am Hausfeld eine umweltfreundliche Verkehrsanbindung zu ermöglichen.
Seit drei Jahren klafft eine Baulücke an der Hirschstettner Straße 78.
Geplant ist die Errichung von 31 Wohneinheiten in mehreren Baukörpern.
Auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Kaufmann zwischen Theaterdepot und U-Bahn-Trasse ist die Errichtung von zwei Baukörpern geplant. Entstehen sollen ca. 280 Wohneinheiten sowie Lokale für Gewerbe und Büros in der Sockelzone.
geplante Fertigstellung: 2024