Der kälteste März seit über fünfzig Jahren zeigt nochmals seine Kraft. Nach einigen frühlingshaften Tagen, sinken die Temperaturen zum Wochenende wieder deutlich unter Null. In der Nacht zum Montag setzt feiner Schneefall ein und sorgt für Straßenglätte. Auf allen Hauptverbindungen rund um Wien ereignen sich zahlreiche Unfälle, so dass die Staukolonnen den Verkehr in Wien lahm legen.
Die ÖBB Strecke Erzherzog Karl Straße bis Marchegg (Staatsgrenze) soll zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert werden. Dabei sollen die Eisenbahnkreuzungen technisch gesichert, untertunnelt oder aufgelassen werden, so dass die Hochgeschwindigkeitsstrecke mit bis zu 160km/h befahren werden kann.
Der Antrag zur Umweltverträglichkeitsprüfung wurde im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) eingebracht.
Die Wiener Linien setzen bei der anstehenden Modernisierung auf folgende Schwerpunkte: In den nächsten Jahren bekommt Wien zwölf Elektro-Busse für den Innenstadt-Verkehr, sechs Hybrid-Busse von Volvo und 217 Stück des Mercedes Citaro, der als europäischer „Bus des Jahres 2013“ ausgezeichnet wurde. Bei der Zuschlagsentscheidung Anfang April war für die Wiener Linien ausschlaggebend, dass die neuen Fahrzeuge umweltfreundlicher, komfortabler und leiser als die bisherigen Busse sind.
Bei der Gestaltung des Designs sind die Fahrgeste aufgerufen mitzuwirken. Die Krone verlost außerdem 100 Jahreskarten unter den TeilnehmerInnen.
Nach tagelangen Regenfällen, massiven Überflutungen und Vermurungen in Vorarlberg, Tirol und Salzburg gelangen nun die Wassermassen via Inn und Donau in die Bundeshauptstadt. Schutzmaßnahmen im Bereich der Neuen Donau wurden bereits getroffen, die Wehranlagen besetzt und teilweise geöffnet.
Durch die Flutung der Neuen Donau ist Wien vor dem Hochwasser sicher. Im Laufe der kommenden Nacht wird eine Durchflussmenge von ca. 10.000 Kubikmeter pro Sekunde (vergleichbar mit dem Hochwasser 2002) erwartet. Die kritische Menge des Entlastungsgerinnes liegt bei 14.0000m³/s.
Mitte Juli wird zwischen den Siedlungshäusern in der Quadenstraße und dem Markweg eine Wegbeleuchtung durch die Siedlungsgenossenschaft errichtet. Der Wiesenweg bleibt weiterhin bestehen.
Verlassen steht sie da, wie ein Fels. Das Licht wird ausgesperrt, die Wiesen und Bäume vertrocknen, nur ein paar Wildkräuter trotzen dem Beton und finden Platz in den Spalten und Blumenblättern.
Viele Donaustädter sind mit den neuen Linienführungen und Intervallen der Öffentlichen Verkehrsmittel nach der U2-Verlänerung und der Umgestaltung des Oberflächenverkehrs nicht zufrieden. Sie beklagen längere Wartezeiten und zusätzliches Umsteigen auf dem Weg in die Innenstadt. Auch die geänderten Querverbindungen innerhalb des Bezirks sorgen für Kritik.
Die Bewohner von Groß Enzersdorf fordern sogar die Wiedererrichtung der Straßenbahnlinie 317 (Floridsdorf - Kagran - Gr. Enzersdorf), die 1970 eingestellt wurde.
Die U2 bringt den Besucher in einem großen Bogen bis zur Endstation Seestadt. Erwartet er hier einen See, so stellt er bereits am Bahnsteig fest, dass der Ausgang Seepromenade geschlossen ist. Der See liegt seit Monaten von Schotterfeldern und einem Bauzaun umgeben, nahe der U-Bahn Station.
Der geöffnete Ausgang bringt den Besucher auf einen kahlen Vorplatz, links die einsame Autobushaltestelle, rechts die Reste der Landepiste. Hinter einem Erdwall weit abseits, ragen zahlreiche Baukräne in den Himmel. Hier entstehen die ersten Wohnhäuser der neuen Stadt.
Die Perchten erobern wieder Hirschstetten.
Um 17:00 kommt der Nikolo und gegen 18:00 der Krampus.
Der Vorstand und Aufsichtsrat der Siedlung lädt zum friedlichen und geselligen Jahresausklang.
Die Arbeiten am Bauteil Hibiskusweg sind fast abgeschlossen, der zweite Kran längst abgebaut.
Auf Grund von Anrainerprotesten über die mangelhafte Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, treten einige Nachbesserungen bei den Buslinien in Kraft.
Damit die Schulkinder auf dem Weg zur AHS Contiweg nicht mehr umsteigen müssen, wird die Linie 95B über Hirschstetten Ort - Contiweg - Emichgasse - ... zur Hausfeldstraße geführt.
Auch bei der Linie 95A wurden kleine Verbesserungen durchgeführt, die die laufend auftretenden Kursausfälle durch Verkehrsüberlastung verringern sollen.
Die Fahrzeiten der Linie 98A wurden an die Schulstunden der AHS Contiweg angepasst, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
Leider sehen die Änderungen keine Intervallverdichtung noch zusätzliche Fahrten außerhalb der Spitzenzeiten vor, so dass die Wegzeiten innerhalb des Bezirks kaum verringert werden.
Zwischen dem Wohnblock und der Ostbahn finden Erdbewegungen statt. Erdhügel und Senken entstehen und Rollrasen wird ausgelegt.
Hell erleuchtet und in verschieden Farben strahlend, präsentieren sich die Kräne bei der Probe zu Kranensee in der Seestadt.
40 Kräne in der Seestadt zeigen eine 20 minütige Choreographie zu Musik und Lichteffekten.
In fünf Akten wird der Werdegang der Seestadt dargestellt: Schlacht von Aspern, Technisierung (Flughafen, Rennstrecke, zwei Weltkriege), Landwirtschaftliche Nutzung, Urbanisierung, Zukunft.
Künstlerischer Leiter: Stefan Kainbacher
Musik: Vienna Electronic Symphony Project
Komposition: Florian C . Reithner (*1984), Philipp Pankraz (*1985)