Die Stadt Wien lädt zur Expedition ins Stadtentwicklungsgebiet Hausfeld.
Das Gebiet zwischen Hausfeldstraße - Aspernstraße - Hirschstettner Straße - Marchegger Ostbahn soll einer neuen Nutzung zugeführt werden. Der Entwicklungsprozess dauert schon einige Jahre an, vorerst soll nur der Bereich U2-Hausfeldstraße bis U2-An den alten Schanzen einer Wohnbebauung zugeführt werden. Detaillierte Planungen für diesen Bereich liegen bereits vor. Ein Schulcampus soll im Sektor zwischen Stadtstraße - U-Bahn/Ostbahn entstehen. Der 2020 erstellte Flächenwidmungsplan sieht im Gebiet südlich der Schanzen noch(!) landwirtschaftliche Nutzung vor. Das Gebiet westlich der U2-Trasse (DZH und Gärtnereibetriebe) soll auch eine Wohnverdichtung erfahren.
Das Gebiet ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen durch die Lage an der U2 und der Ostbahn mit der S80. Zahlreiche Straßen, deren Verkehrsdichte auf Grund der Stadterweiterung stetig zunehmen wird, umschließen bzw. durchkreuzen das Projektgebiet (Stadtstraße mit Knoten Lavaterstraße, Hausfeldstraße, Aspernstraße, Contiweg).
Durch die geplanten, recht hohe Wohnbauten, werden den ansässigen Gärtnereien nicht nur Anbauflächen sondern auch der Lichteinfall reduziert, so dass die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt wird.
Bei der Expedition sollen Fragen erörtert werden, die eine klimafitte Integration in die be-/entstehende Infrastruktur ermöglichen soll.
Treffpunkte:
A - Klimafittes Hausfeld: Contiweg Schulvorplatz
B - Vernetztes Hausfeld: Hausfeldstraße/An den alten Schanzen
C - Produktives Hausfeld Aspernstraße/Wonkaplatz (U2)
Das neue Wiener Leihradsystem, als Nachfolger der Gewista Citybikes, geht in Betrieb. Die ersten 1000 neuen 7-Gang-Räder werden in ganz Wien verteilt und können um 60 Cent pro Stunde genutzt werden. Jahreskartenbesitzer der Wiener Linien radeln um 50% günstiger. Bis zum Herbst werden 3000 Räder an 185 fixen und 50 mobilen Stationen zur Verfügung stehen.
Vorerst finden sich die Stationen bei Verkehrsknotenpunkten (U-Bahn, S-Bahn), in den Wohn- und Siedlungsgebieten fehlen (noch) Entlehnmöglichkeiten, um den Weg zum nächsten hochrangigen öffentlichen Verkehrsmittel umweltfreundlich und gesundheitsfördernd zurückzulegen.
Das Rad-Projekt wird in das Wien-Mobil-Angebot der Wiener Linien eingebettet und von Nextbike betrieben.
Stationen in der Nähe: S80 Hirschstetten, U2 Hausfeldstraße, Pirquetgasse, Jakob-Bindel-Platz (Süßenbrunnerstraße), S80 Erzherzog-Karl-Straße, U2 Aspernstraße, U2 Donauspital, S80/U2 Stadlau, Seestadt Maria-Tusch-Straße
Der Fahrbahnbelag wird aufgebrochen und die Entwässerunsleitungen verlegt.
Nach traumhaftem Frühlingswetter mit Temperaturen bis 20°C beginnt die Temperatur ab Freitag Mittag zu sinken und erreicht am Samstag den Eispunkt. Am frühen Nachmittag beginnen heftige Schneefälle und hüllen die ganze Stadt in eine winterliche Decke.
Dr. Verena-Maria Zandl, Ärztin für Allgemeinmedizin, eröffnet im Ekazent Pirquetgasse 3 ihre Praxis Zandl und bietet mit ihrem Team umfangreiche medizinische Leistungen an.
Beim 3. Asperner-Grätzlgespräch im Yella Yella wird als wichtiges Ergebnis betont, dass die ansässigen Bürger mit ihrer Expertise mehr in die Stadtentwicklungsprojekte eingebunden werden sollte. Überlässt die Politik den Vertretern des Kapitalmarktes den Wohnbau und die Gestaltung des öffentlichen Raumes, so wird Profit dem Gemeinwohl im Weg stehen.
Geplantes Folgegespräch: 4. Mai im Cafe Hummel
Mehr als sieben Monate halten Aktivisten für Klimaschutz und Bodenerhalt die ASFINAG-Baustelle beim Knoten Hirschstetten besetzt. Hier sollen die Rampen zur A23 / S2 entflochten und die Verbindung zur Wiener Stadtstraße hergestellt werden.
Gegen 10 Uhr rücken hunderte Polizeikräfte an, sperren den Zugang zum Klimaschutz-Camp großräumig ab. Der Verkehr auf der Hirschstettner Straße, auch für die öffentlichen Buslinien, wird zwischen Pogrelzstraße und Franz-Fellner-Gasse blockiert. Weder Presse noch Abgeordnete dürfen den Polizeieinsatz beobachten.
Gegen 15 Uhr sind alle Aktivist*innen befreit
und die Unterstände werden abgebrochen. Einige Klimaschützende besetzen Bagger und LKWs auf der Baustelle neben dem behördlich genehmigten Lobau bleibt - Camp in der Anfanggasse. Auch diese Besetzung der Baumaschinen wird von der Polizei geräumt. Zahlreiche Aktivist*innen werden festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum verbracht.
Am Abend versammeln sich etwa 500 Personen vor der SPÖ-Zentrale, um angemessene Maßnahmen gegen den Klimanotstand und die Abkehr von der überholten Betonpolitik zu fordern.
Zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen kommt es durch einen Polizeieinsatz auf der Hirschstettner Straße. Die Abfahrten der A23 / S2 am Knoten Hirschstetten werden gesperrt und als Parkplatz für Einsatzfahrzeuge genutzt. Die Hirschstettner Straße ist zwischen der Unterführung A23 und Franz-Fellner-Gasse für den gesamten Verkehr, auch Fußgänger und Radfahrer dürfen nicht passieren, gesperrt. Die Buslinien 22A und 87A werden großräumig ab Kagraner Platz bzw. Süßenbrunner Straße über die Breitenleer Straße umgeleitet.
Die Plakatwand ist verschwunden, das Wohnhaus und das Gewerbelokal (ehemaliges Wohnhaus) werden abgerissen.
Nun klafft eine weitere Baulücke in der Schutzzone des historischen Ortskerns von Hirschstetten.
Das neunstöckige Wohngebäude mit ca. 160 Mietwohnungen (1-2 Zimmer) und Supermarkt, Kindergarten, Gastrozone im Erdgeschoßbereich in bester Lage direkt an der Neuen Donau hat seine endgültige Höhe erreicht.
Übergabe geplant: Ende 2024
Die Kanalarbeiten sind abgeschlossen, eine Schotterschicht wird aufgetragen und die Randsteine versetzt.
Seit vielen Jahren sind Wildbeobachtungen auf den zahlreichen Feldern des Bezirks möglich. Durch Grünbrücken und Waldstreifen entstehen vernetzte Gebiete, Bewegungs- und Nahrungsräume. Im Wald- und Feldstreifen zwischen S2 - Wiener Außenring-Schnellstraße und Süßenbrunnerstraße leben ca. 40 Rehe, zahlreiche Hasen und Fasane.
Durch die Bau- und Rodungsarbeiten für die Wiener Stadtstraße wurden die Wildzäune an den Fahrbahnrändern entfernt, so dass es durch Wildwechsel an ungewohnter Stelle bereits zu einem Unfall gekommen ist. Der geplante Abschuss der Überpopulation wurde von der Stadt Wien, auf Grund von Bürgerprotesten, ausgesetzt.
Ob eine schonende Übersiedlung der Tiere möglich sein wird, bleibt abzuwarten. Ihr Lebensraum wird durch neue Bauprojekte jedenfalls weiter eingeschränkt.
Nach der Corona-Pause öffnet der Hirschstettner Ostermarkt in den Blumengärten wieder seine Pforten. Ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und allerlei regionale Köstlichkeiten werden geboten.
Am Samstag und Sonntag jeweils um 15, 16 und 17 Uhr sorgen die Floraphoniker
für musikalische Unterhaltung.
Zur stressfreien Anreise fährt die Linie 26 direkt zum Nordeingang (Spargelfeldstraße/Oberfeldgasse).
Parkplätze stehen nur eingeschränkt beim Westeingang zur Verfügung, die Zufahrt ist ausschließlich über die Spargelfeldstraße (Einbahn von der Oberfeldgasse) möglich.
Das Stadtquartier wird zur neuen Skyline für den Hirschstettner Badeteich. Das Restaurant Laguna am Zieglhofteich wirkt unscheinbar vor den riesigen Kränen und den neuen Wohntürmen. Schweres Gerät steht bereit, um massive Erdbewegungen voranzutreiben. Ob das frische Frühlingsgrün noch weiter wachsen und Früchte tragen darf, bleibt abzuwarten.
Das Parkpickerl wirkt, Anrainer fordern den Rückbau bzw. Umgestaltung in Geh- und Radwege. Die Bezirksvorstehung erhebt die freien Plätze und will die Erhöhung des Binnenverkehrs zu verhindern.
Gemeinden im Umland erhöhen die Dichte des öffentlichen Verkehrs und schaffen zentrale Stellplätze mit Umsteigemöglichkeit.
Nur Hirschstetten ist anders, hier werden weiterhin Wiesenflächen planiert und asphaltiert, statt Längsparkstreifen werden Schrägparkzonen errichtet.