Feinster Sand und Donauschotter bilden die Basis Abrutschen der Aushubböschung und ermöglichen sicher in der Grube die Kellerplatte zu betonieren. Ein Kran ragt schon in den Himmel, weitere werden bald folgen.
Nach den ersten Messungen mit Vibroseis-Fahrzeugen und zugehörigen Messmikrofonen im Winter 2017 werden die erhobenen Daten nun durch weitere Messungen ergänzt. Daraus soll eine 3D-Modell der Erdschichten erstellt werden, so dass ev. vorhandene Warmwasservorkommen ausfindig gemacht werden können.
In mehreren Informationsveranstaltungen werden Technik und Ergebnisse präsentiert:
28. September 2018 von 14:00 bis 17:00 Uhr und
29. September 2018 von 10:00 bis 14:00 Uhr im Technologiezentrum Seestadt, Seestadtstraße 27
04. Oktober 2018 von 14:00 bis 17:00 Uhr im Heimatmuseum Groß-Enzersdorf
An der Kreuzung Miriam-Makeba-Gasse und Adelheid-Popp-Gasse, auf den ehemaligen Biró-Gründen, beginnen die Arbeiten zur Errichtung eines Wohnhauses durch die WGA ZT GmbH.
Das sechsgeschoßige Gebäude beherbergt 35 Wohneinheiten mit einer Größe zwischen 43 und 59 m². Alle Wohnungen verfügen über eine Wohnküche und einen großzügigen Balkon. In der Erdgeschoßzone sind Gewerbeflächen vorgesehen, das Untergeschoß enthält Abstellplätze für 22 PKWs, Kinderwagenraum und Einlagerungsräume.
Kaum hat der letzte Zug in der Station gehalten, beginnen auch schon die Abbrucharbeiten: Tafeln, Bänke, Mistkübeln werden vom Bahnsteig entfernt, das Geländer demontiert, die Stiege abtransportiert und die Bahnsteigplatten weggehoben.
Sieben Jahre war der provisorische Holzbahnsteig nach der Errichtung der Unterführung Hausfeldstraße an der neuen Bahntrasse in Betrieb. Die zweigleisige Station Hausfeldstraße, errichtet 1986, zur Anbindung des Stadtentwicklungsgebiet Heidjöchl an das Schnellbahnnetz musste dem U-Bahnbau Platz machen und wurde durch ein Holzprovisorium ersetzt. Nun ist diese Station endgültig Geschichte, obwohl die Besiedelungsdichte im Umkreis in den letzten Jahren wesentlich gestiegen ist.
Die Stellplätze in der Nähe der U2-Stationen im Bezirk sind rar. Bewusst wurde in der Planung die Zufahrt zu den Verkehrsknoten für den Individualverkehr erschwert, keine Parkflächen geschaffen, um freie Fahrt für die Zubringerbusse zu ermöglichen und den Stau durch kreisende Parkplatzsuchende zu vermeiden. Die vorhandenen Park & Ride-Anlagen sind wenig genutzt.
Analog ist die Parkplatzsituation in der Seestadt. Das Stadtentwicklungsprojekt verfolgt seit Beginn den Gedanken der Smart City mit kurzen Wegen, naher Infrastruktur, nachhaltigem Bauen und Leben, mehr Platz für die Menschen. Gezielt sollen die Autos von den Straßen in den Untergrund, in die Zentralgaragen verlagert werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Die Fahrzeuge sollen keinen Lebensraum verstellen. Doch die Garagen werden wenig genutzt.
In regelmäßigen Abständen entflammen Diskussionen um die Parkplatznot im Bezirk. Versprochen werden zusätzliche Straßen, mehr öffentliche Verkehrsmittel mit kürzeren Intervallen, mehr Grün und bessere Lebensqualität. Zu beobachten sind jedoch vorwiegend private Investitionen in noch mehr Wohnflächen, noch mehr Verdichtung, noch höhere Häuser und noch mehr Beton.
Im Rahmen des Projekt OT
werden 25 Masten mit leuchtendem Davidstern an den Standorten ehemaliger Synagogen errichtet und setzen damit ein Mahnmal an das Novemberpogrom.
OT steht in der hebräischen Sprache für Symbol und benennt ein sichtbares religiöses Merkmal der Beziehung zwischen Gott und Mensch.
Eine Jury hat die Skulptur des österreichische Künstler Lukas Maria Kaufmann (Jahrgang 1993) ausgewählt, die nun als dauerhaftes Zeichen gegen Diskriminierung stehen wird.
Langsam gehen die Messungen zu Ende, die Vibroseisfahrzeuge sind im Bereich der Wohnhausanlage Ziegelhof (Foto Kolletschkagasse) unterwegs.
In der vorigen Woche wurden sie in der Siedlung Kriegerheimstätten gesichtet.
Bei frostigen Temperaturen liefern riesige Lastkraftwagen Durisol-Schallschutzwände an. Mit einem LKW Ladekran werden diese in die vorbereiteten Stützen, entlang der Guido-Lammer-Gasse, eingefädelt.
Seit heute verkehrt die Schnellbahn Linie S80 bis Aspern Nord. Die Strecke ist nun zweigleisig ausgebaut (die Kriegsschäden sind somit behoben, denn die Strecke war schon vor dem Krieg in den 1930er Jahren zweigleisig) und elektrifiziert. Die S-Bahn verkehrt nun im 30 Minuten-Takt zwischen Hauptbahnhof und Aspern Nord (bis 2005 war die S-Bahn im 20 Minuten-Takt bis zur Hausfeldstraße unterwegs). Also halten in der Station Hirschstetten nun täglich etwa 40 (Schnellbahn-)Züge je Fahrtrichtung, die Regional- und Regionalexpresszüge brausen, bis auf wenige Ausnahmen in der Früh Richtung HBF, durch.
Die Strecke ist zwar nun gut ausgebaut, aber das Verkehrsangebot hat sich für die Bewohner von Hirschstetten nicht verbessert. Um auf einen Regionalzug umzusteigen, muss zuerst der Fußweg zur U2-Hausfeldstraße eingeschlagen werden, denn eine andere Alternative gibt es nicht, die langen Intervalle bei der U2 sorgen für weitere Verzögerung und dann darf man weiter auf den Regionalzug warten. Die Fahrzeit verlängert sich dadurch um 20-30 Minuten - bis Bratislava dauert es dann auch nicht länger.
Die Siedlungen an der Quadenstraße werden nur von der Buslinie 95A bedient, dessen Intervall auch auf 20 Minuten ausgedehnt wurde. Steckt der Bus im Stau, so dass das Intervall nicht eingehalten werden kann, dreht der Bus mitten im Kurs um und bedient nur mehr die halbe Strecke. Es ist dann nicht verwunderlich, dass Familien mit Kinderwagen oft zurückbleiben müssen, weil nach endloser Wartezeit, die wenigen Stellplätze bereits belegt sind.
Nach monatelang andauernden Kanalbauarbeiten wurde der Fahrbahnbelag zwar wieder hergestellt, doch das Fahrgefühl gleicht eher einer Kutschenfahrt über Waldboden denn einer Fahrt durch eine städtische Gasse. Nun wird, nach der abgeschlossenen Sanierung des Gehsteiges samt neu versetzten Randsteinen, auch die Fahrbahn saniert, indem die Asphaltschicht fast vollständig entfernt wird.
Die Bauarbeiten sorgen wieder für massive Verkehrsbehinderung in der Siedlung Kriegerheimstätten
. Zahlreiche Gassen werden zu Sackgassen erklärt, die Siedler können nicht zu ihren Garagen fahren, so dass kaum Stellplätze frei bleiben.
Die Dachgleiche ist erreicht und die Gebäudeformation des neuen Eckhauses an der Stadlauer Straße / Hirschstettner Straße ist deutlich erkennbar. Auch am Krautgarten sind die Bauteile deutlich in die Höhe gewachsen.
Zu einem Stromausfall wegen eines Erdschlusses von Stromleitungen kommt es in weiten Bereichen des 22. Bezirks. Am Heiligen Abend gegen 20:30 gehen die Lichter in etwa 5000 Haushalten der Donaustadt aus. Betroffen sind Bereiche der Seestadt, der Siedlung Kriegerheimstätten (Schrebergasse) und der Neuen Siedlung an der Maschlgasse.
Schrittweise wird die Stromversorgung wieder hergestellt, die Versorgung der letzten Anschlüsse erfolgt gegen Mitternacht.
Noch überwiegt zartes Grün am Acker an der Berresgasse, doch im Hintergrund laufen bereits die Planungen für die Schaffung eines neuen Siedlungsgebietes. Der Bauträgerwettbewerb ist entschieden und die Planungen werden konkret:
in drei Schritten soll die Bebauung von 11 Baubereichen vorgenommen werden.
BAG 1-5 an der Berresgasse zwischen Ziegelhofstraße und (verlängerter) Pirquetgasse sollen neben Wohnbereichen auch Kindergarten, Bäckerei-Café, Fitnessstudio und Gastronomie ab Herbst 2019 errichtet werden.
BAG 6-7 an der Berresgasse zwischen (verlängerter) Pirquetgasse und Bildungscampus werden mit Baubeginn Anfang 2020 Wohnraum, Apotheke, 2 Ordinationen (mit Kassenvertrag), Verbrauchermarkt mit 150 Besucherparkplätzen, Drogerie, Bäckerei, Trafik, Florist, Schuh-/Kleidergeschäft, Heimtextilien, Frisör, Nagelstudio, Putzerei, Gastronomie, Papier-Schreib-Spielwarengeschäft und ein Café entstehen.
BAG 8-11 hinter dem Bildungscampus an der Grete-Zimmer-Gasse nahe der Hausfeldstraße soll mit dem Bau eines ruhigeren Wohnbereichs ab Frühjahr 2020 begonnen werden, der auch Supermarkt, Trafik, Frisör, Schneiderei, Gastronomie und Bäckerei inkludieren wird.
Erfolgreiche Wirtschaftsdaten des Vorjahres, schlagen sich in guten Lohnerhöhungen und Preissteigerungen nieder
Derzeit kosten
1 Semmel 0,36 EUR
1kg Mischbrot ~3,80 EUR
1l Benzin/Diesel ~1,15 EUR
1 Fahrschein (Wien einfache Fahrt) 2,40 EUR (im Vorverkauf) 2,60 EUR (im Fahrzeug)
1 Kronenzeitung 1,20 EUR
1 Golddukaten (einfach) 136,- EUR
100 Liter Hausmüll entsorgen in Wien 3,93 EUR
1m³ Abwasser entsorgen in Wien 2,11 EUR
1m³ Trinkwasser beziehen in Wien 1,92 EUR
Rezeptgebühr 6,10 EUR
Das Bauvorhaben ist abgeschlossen, der Kran abgebaut, einige Mieter schon eingezogen, noch sind nicht alle Wohneinheiten vergeben.