Der Richtersenat des Bundesverwaltungsgerichts (BvwG) stellt nach den beiden Verhandlungswochen im Vorjahr fest, dass die Stadtstraße unter zusätzlichen Auflagen errichtet werden darf.
Das Gericht folgt dabei den Aussagen der Sachverständigen, allerdings werden aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse nicht berücksichtigt. Alle Einwende im Zusammenhang mit dem Klimaschutz werden zwar zur Kenntnis genommen, aber mangels gesetzlicher Verankerung können diese die Prüfung nicht beeinflussen. Die Gefährlichkeit von Ultrafeinstaub, der über die Blutbahn bis ins Gehirn verfrachtet werden kann und bereits bei geringster Dosierung Gesundheitsschäden verursachen kann, hat mangels festgesetzter Grenzwerte keinen Einfluss auf die Entscheidung. Durch den Vergleich der Verkehrsprognosen (ohne Angabe von Schwankungsbreiten) mit und ohne Stadtstraße, wird in weiten Umgebungsbereichen die Schadstoff und Lärmbelastung geringfügig reduziert, so dass gesetzliche Grenzwerte eingehalten werden können. Allerdings gibt es auch jetzt schon Bereiche mit Grenzwertüberschreitungen, die auch in Folge bestehen bleiben werden.
Sollten gesetzlich festgelegte Grenzwerte für Lärm und Schadstoffe während des Betriebes überschritten werden, so ist es die Aufgabe der Bezirksbehörden Maßnahmen zur Einhaltung zu ergreifen.
Einen guten Eindruck vom rasanten Baufortschritt am ganzen Baufeld kann bei der Fahrt mit der S80 gewonnen werden.
Die Ostbahn-Strecke nach Marchegg wird derzeit zu einer zweigleisigen Hochgeschwindigkeitsstrecke ausgebaut.
Rasch wachsen die beiden Baukörper in die Höhe, schon ist die Dachgleiche erreicht, Fenster werden eingesetzt und der Innenausbau geht flott voran.
Ein zweiter Kran wird errichtet.
Der erste Kran wird aufgestellt.
Viele Bewohner der Stadt sehen die lückenlose Verbauung als Unterstützung der Klimakatastrophe. Die Bodenversiegelung schafft neue HotSpots und beeinträchtigt den natürlichen Wasserkreislauf.
Die Stadt schafft viele künstliche Kühle Plätze
und versucht durch kleine Parks das Lebensgefühl zu steigern. Aber gleichzeitig werden neue Wohncluster mit massiven Betonbauten und großen Asphaltflächen geschaffen, wo einst Ackerland und Wiese für gutes Stadtklima sorgten.
Besonders eindrucksvoll kann dieser Trend an Hand der Bilder Stadt von oben
der Stadtentwicklung beobachtet werden: wenige grüne Dachgärten, breite Straßen, wenige Bäume.
Schon zu Kaisers-Zeiten wusste man Prachtstraßen zu bauen, diese sollten auch zum Flanieren einladen, daher entstanden viele Alleen. Einige gibt es noch, viele wurden durch Straßenbegradigungen und der Schaffung von Parkraum dem Auto
geopfert.
Die beiden Kräne sind unermüdlich im Einsatz, Schalungswände fliegen durch die Luft und die Baugrube ist wieder ein Stück größer geworden.
Während nahe der Ziegelhofstraße die Baugrube noch ausgehoben werden muss, wird bereits am anderen Ende der Baustelle nahe der Pirquetgasse die Kellersohle betoniert.
Das Rinterzelt (Mistzelt) mit der ehemaligen Abfallbehandlungsanlage ist Geschichte, der ehemalige Standplatz ist planiert. Direkt im Anschluss an das neue Gemeinschaftsgebäude der MA30 und MA48 am Rautenweg entsteht eine neue Halle.
Die Arbeiten am Portal des ehemaligen Schlosses Hirschstetten gehen voran. Die seitlichen Bauteile tragen wieder gelb, am Torbogen wird noch gearbeitet.
Bürgermeister Michael Ludwig präsentiert das Siegerprojekt für den gemeinsamen Ort der Begegnung
der römisch-katholischen Kirche, der evangelischen Kirche, der griechisch-orientalischen Kirche, der israelitischen Religionsgemeinschaft, der islamischen Glaubensgemeinschaft, der buddhistischen Religionsgemeinschaft, der neuapostolischen Kirche und der Sikh Religionsgemeinschaft. Jede Glaubensgemeinschaft errichtet ihren eigenen Sakralbau. Eine Pergolakonstruktion wird die Bauteile verbinden und so einladen die gemeinsamen Strukturen miteinander zu nutzen. Auf den knapp 10 000 Quadratmetern soll auch für etwa 2500 Studierende eine Kirchliche Pädagogische Hochschule Platz finden.
Stück für Stück entstehen neue Wände, Zimmer und Stockwerke.
Theater 7 zeigt Theaterminiaturen über die Geschichte und Geschichten, Mythen und Märchen, Persönlichkeiten und Originale, über Vergangenes und Gegenwärtiges aus, in und von der Donaustadt auf den passenden Plätzen:
Er gehörte keiner Nation an, sondern der Welt
- Clemens von Pirquet aus Hirschstetten: begnadeter Arzt und genialer Geist.
Pfarre Hirschstetten, Schloßpark
Hirschstettner Straße 91, 1220 Wien
16:00 - 16:20
Während auf der einen Seite noch dicke Rohre für die Stromzuleitung im Schotter unter dem zukünftigen Kellerbeton vergraben werden, liegen auf der anderen Seite schon Schalungselemete bereit und es wird fleißig betoniert.
Wien Energie baut die Fernkälte seit Jahren massiv aus, nun wird eine neue Fernkältezentrale in der Alten Post nahe dem Stubenring errichtet. Ein Kältering entlang der Ringstraße soll eine flächendeckende umweltfreundliche Kühlung in den Gebäuden der Innenstadt ermöglicht.