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24. September 1933

Genossenschaftshaus - Kriegerheimstätten

Nach einjähriger Bauzeit wird das neue Genossenschaftshaus eröffnet und kann nun für gesellschaftliche Veranstaltungen (Tanz, Musik, Theater, ...) genutzt werden.

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Später

Tabak Trafik Kneißl

Frau Maria Kneißl übernimmt von ihrem Vater den Tabakladen.

Obwohl die Hütte nur wenige Quadratmeter umfasst, ist das Sortiment sehr umfangreich. Erhältlich sind Rauchwaren, Schreibzeug, Papiere aller Art, Billets, Stempel- und Briefmarken, Fahrscheine u.v.m.

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1940

Bäckerei Pospisil - Generationenwechsel

Josef Pospisil jun. und seiner Frau Anna übernehmen die florierende Bäckerei, modernisieren und erweitern weiter. Auch der Fuhrpark wird erneuert, Kraftfahrzeuge lösen die Pferdefuhrwerke ab.

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1941

Wiedervereinigung - Kriegerheimstätten

Nach zehn Jahren Abspaltung, vereinigt sich die Siedlungsgenossenschaft-Invalidenheimstätte wieder mit der Siedlung Kriegerheimstätten.

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Im Jahre 1941

Autobahn: Wien - Brünn - Breslau

Nachdem der Trassenverlauf der Reichsautobahn Wien - Brünn - Breslau festgelegt war, der erste Spatenstich zum Autobahnbau am 11. April 1939 erfolgte, werden die ersten Brückenpfeiler an der Donau (für die Lobauautobahn) errichtet.

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1945

Massive Kriegsschäden - Kriegerheimstätten

Der Krieg hat auch der Siedlung stark zugesetzt, insbesondere in den letzten Kriegstagen kommt es zu massiven Zerstörungen. Durch die nahen Industriebauten (Biro, Elin-Union, Flugfeld Aspern) und die angrenzende Bahntrasse fallen zahlreiche Bomben auch auf dieses Wohngebiet.
21 Häuser werden komplett zerstört, 35 schwer beschädigt und 106 leicht beeinträchtigt. Ausgebombte Siedler werden bei anderen Familien untergebracht.

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Februar 1945

Schulen werden geschlossen

Mit dem Heranrücken der russischen Truppen werden im Februar 1945 sämtliche Schulen geschlossen und die Kinder evakuiert. Lange Flüchtlingsströme volksdeutscher Familien ziehen mit ihren Pferdewagen aus dem Banat und der Batschka herauf, einige von ihnen bleiben auf ihrem Durchzug in Hirschstetten und finden hier eine zweite Heimat.

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2. April 1945

Verteidigungsbereich Wien

Am 2. April wird Wien zum Verteidigungsbereich erklärt. Frauen und Kinder werden angewiesen die Stadt zu verlassen und in weiter westlichen Gebieten Zuflucht zu suchen. Der letzte Evakuierungszug für die Zivilbevölkerung verlässt am 3. April den Bahnhof Stadlau.

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1. September 1945

Die vier im Jeep

Nachdem die Streitkräfte der Westalliierten in Wien eingetroffen waren, wird mit 1. September 1945 die vierfache Besetzung vollzogen. Die Innere Stadt wird von den vier Besatzungsmächten gemeinsam verwaltet, die Führung wechselt turnusweise. Je ein Soldat der Besatzungsmächte (ein Amerikaner, ein Engländer, ein Franzose und ein Russe) unternehmen gemeinsam Kontrollfahrten durch die Stadt.

Die restlichen Bezirke werden in vier Zonen geteilt:
die amerikanische Zone umfasst die Bezirke 7, 8, 9, 17, 18 und 19
die britische Zone umfasst die Bezirke 3, 5, 11, 12 und 13
die französische Zone umfasst die Bezirke 6, 14, 15 und 16
die sowjetische Zone umfasst die Bezirke 2, 4, 10, 20, 21 und 22

Also Hirschstetten und seine Umgebung untersteht den russischen Befehlen.

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Herbst 1945

Schule wieder in Betrieb

Nachdem das Schulgebäude in der Stadlauer Straße durch die russische Besatzungsmacht erheblich beschädigt wurde, wird der Unterricht erst nach den Aufräumungsarbeiten am 3. November 1945 behelfsmäßig aufgenommen.
Der Schulbetrieb normalisierte sich aber erst im Unterrichtsjahr 1947/48.

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1948

Kriegsschäden beseitigt - Kriegerheimstätten

Durch den Zusammenhalt und die gemeinsame Anstrengung, konnten sämtliche Kriegsschäden bis 1948 beseitigt werden.
Jeder Siedler leistet, durch einen Beschluss der Generalversammlung (1945) festgelegt, 150 Aufbaustunden.

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Frühjahr 1948

Neue Siedlung

Bald nach Beendigung des zweiten Weltkrieges wurde mit den Instandsetzungsarbeiten und mit dem Bau von Wohnungen begonnen. Die Wohnungsnot war unvorstellbar groß geworden. Am Stadtrand wurden Siedlungsgebiete in aufgelockerter Form mit grüner Umgebung erschlossen.
So entstand im Rahmen der sozialen Wohnbautätigkeit der Gemeinde Wien im im Bereich Maschlgasse eine der größten Siedlungsanlagen der Nachkriegszeit.
Im Rahmen der Gundsteinlegung sprach der damalige Bürgermeister Wiens, Theodor Körner, folgende Worte: Der Siedlung Friede und Wohlstand, den Kindern Lebensfreude, den Frau und Männern Arbeit und Erfolg, den Alten Ruhe und Geborgenheit, den Generationen in ferner Zukunft Freiheit.


Der von der Arbeitsgemeinschaft der Architekten Omasta, Sammer und Zügner entworfene Bau besteht aus 89 Einfamilien- und 63 Mehrfamilienhäusern mit zusammen 347 Wohnungen. Baukomplex: 104.490 Quadratmeter. An der Vorderfront eines Mehrfamilienhauses bindet sich ein Sgraffito, das den Bauernführer Hans Kudlich (1848) darstellt. Die durchschnittliche Bodenfläche einer Wohnung beträgt 64,1 Quadratmeter. In dem Bestreben, viele Grünflächen zu schaffen, wurden nur 15,4% des Bauareals, das sind 16.244 Quadratmeter, verbaut.
Die Bauzeit dauerte vom 12. April 1948 bis zum 17. April 1950. Die Gesamtkosten betrugen S 27,855.000. Zur Zeit der Eröffnung war die Siedlung von 911 Erwachsenen und 661 Kindern bewohnt

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Um 1950

Nahversorgung in der Maschlgasse 124

Die Errichtung der Neuen Siedlung zwischen Gladiolenweg und Maschlgasse bringt neue Einkaufsmöglichkeiten in der Maschlgasse 124 nahe der Quadenstraße.
Eine Besonderheit dieser Geschäfte ist, dass deren Besitzer gleich oberhalb des Geschäftslokales ihre Wohnungen haben.

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Im Jahre 1949

Reservegarten Hirschstetten - Grunderwerb

Nachdem die passende Liegenschaft am Stadtrand erworben wird, beginnen die Planungsarbeiten für einen modernen Gärtnereibetrieb.

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Um 1950

Lebensmittel Wimmer

In Lokal A (an der Ecke zur Maschlgasse) zieht Lebensmittel Wimmer ein.