Aber wer trägt die Kosten?
Wer trägt die weiteren laufenden Kosten?
Welche Ausgaben sind nachhaltig und bringen Vorteile für die Zukunft?
Die Verantwortlichen in der Klimamusterstadt Wien investieren in viele kleine Grätzlprojekte für mehr Abkühlung und mehr Lebensqualität. Auf der anderen Seite fordern diese Verantwortlichen massiven CO2-Ausstoß durch den Bau des Lobautunnels?!? Wobei der Betrieb dieser neuen Straßenverbindung auch noch weitere Emmissionen und Kosten verursacht!
Mit der Errichtung der der nordöstlichen Stadtumfahrung (Zubringer zum Lobautunnel) ab 2026 werden große fruchtbare Feldflächen versiegelt, woduch die Umgebungstemperatur deutlich ansteigen wird. Dies hat Auswirkungen auf die Lebensqualität mit mehr Lärm Tag und Nacht, nicht nur in unmittelbarer Nähe, sondern dies beeinflusst auch die Durchlüftung der Stadt. Durch den Wegfall der Anbauflächen, müssen Nahrungsmittel und Gemüse weitere Strecken transportiert werden, was neben Qualitätseinbußen zu Erhöhung des CO2-Ausstoßes, höherem Verkehrsaufkommen und höheren Kosten führen wird!
Innerhalb der Stadt werden laufend neue Stadtteile mit Wohnungen und Betriebsansiedlungen erschlossen. Dabei werden tw. ehemalige Betriebsstätten revitalisiert, um den Bodenverbrauch zu optimieren. Leider wird selten vorhandene Bausubstanz bzw. Infrastruktur genutzt. Zahlreiche ehemalige Großbetriebe (Biro, Siemens, GM, DZH, ...) verfügten über einen Bahn-Gleisanschluß und riesige Hallen. Vieles wurde planiert und demontiert. Die vorhandenen Anschlüssse ans Bahnnetz hätten umweltfreundlich für An- und Auslieferung insesondere von Logistikunternehmen genutzt werden können. Stattdessen werden hochrangige Straßen für LKW-Verkehr nahe den (neuen) Wohnsiedlungen errichtet, um noch mehr Verkehr und Stau IN die Stadt zu bringen.
Info: Süd-Ost-Tangente (Geschichte Wiki)
Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 10.2025
Medienbericht: Mein Bezirk - Bezirkszeitung vom 01.10.2025
Medienbericht: Salzburger Nachrichten vom 6.11.2025
siehe auch: https://lobaubleibt.at/
siehe auch: https://lobau.org/die-lobau/
siehe auch: https://wien.gruene.at/petition-lobau/
Im Garten des ehemaligen städtischen Kindergartens wird ein riesiger Verteilerschrank aufgestellt und ein Kabelstrang im bisherigen Grünbereich des Kindergartens und der Tischlerei der Blumengärten bis zur Spargelfeldstraße versenkt.
Nicht erst seit der Bekanntgabe des Baubeginns der S1 Schnellstraße zwischen Süßenbrunn und Groß-Enzersdorf durch Mobilitätsminister Peter Hanke (SPÖ) herrscht reges Interesse an den landwirtschaftlichen Grundstücken am Stadtrand von Wien. Noch können diese Felder Grundlagen zur zur Produktion von Lebensmitteln liefern. Stadtpolitiker sind stolz darauf die Wiener Bevölkerung mit regionalen frischen Obst und Gemüse zu versorgen. Auf versiegelten Flächen wie Straßen, Wohnungen, Einkaufsparks werden keine Lebensmittel mehr wachsen, die regionale Versorgungssicherheit der Stadt schwindet.
Medienbericht: Der Standard vom 11.10.2025
Obwohl die unterirdische Stadtstraße den Verkehr im Grätzl / Wohngebiet reduzieren soll, wird die Quadenstraße ausgebaut. Der Asphalt ist abgetragen, der Gehsteig entfernt, um mehr Platz für den täglichen Verkehr zu schaffen.
Es bleibt kein Stein auf dem anderen, entfernte Gehsteige deuten die Fahrbahnverbreiterung an. Die Aufbahrungshalle beim Friedhof Hirschstetten wird wohl stehen bleiben. Wird hier die Fahrbahn verschwenkt? Bäume wurden ja schon vor langer Zeit gerodet.
Info: Google Maps
Mit der Befahrbarkeit der Emichgasse, nach den Arbeiten zur Stadtstraße, wird die provisorische Verbindung der Parkplätze Ekazent und Penny über den Fußweg / Schulweg Schrebergasse rückgebaut und die Grünbereiche wieder hergestellt.
Die Baugruben zur Stadtstraße in der Emichgasse sind längst verschlossen, die Fahrbahn und Gehwege durchgängig benützbar, nur der ehemalige Jugendsportplatz gleicht immer noch einem Baufeld. Das Gebäude des ehemaligen Kinderfreibades sieht noch recht gut erhalten aus.
Wann wird diese Sportfläche saniert?
Info: Flächenwidmungsplan (Stadt Wien)
Info: Luftbild (Stadt Wien)
Wie sich die Verkehrslast auf der Verbindung A23/S2/Stadtstraße - Franz-Fellner-Gasse (vorbei an der Kleingartensiedlung Feuerwehrweg) - Rothergasse - Stadlauer Straße nach Fertigstellung im Dezember entwickeln wird kann niemand vorhersagen, aber die Verkehrslast mit der neu erbauten Straße wird im Grätzel sicherlich mehr. Obwohl die Stadtstraße, laut Planungsversprechen die Wohngebiete vom Verkehr entlasten soll.
Der für Rad Fahrende und zu Fuß Gehende sehr beliebte Verbindungsweg unter der U2-Trasse zwischen den Stationen Hausfeldstraße und Lina-Loos-Platz (Franz-Wels-Gasse / Aspernstraße) ist wegen Grabungsarbeiten zur Stadtstraße zwischen den Tunnelportalen Emichgasse und Hausfeldstraße unterbrochen.
Die Baugrube wird gleich als Mülldeponie genutzt.
Am Feldrand der Franz-Wels-Gasse parken zahlreiche PKWs, obwohl die Gassenbreite das Parken nicht zulassen würde.
Die U2-Station Lina-Loos-Platz ist immer noch nicht in Betrieb, obwohl das Bauwerk seit Jahren quasi fertiggestellt ist und die parkenden Fahrzeuge im Umkreis den Bedarf bestätigen würden. Die Gestaltung des Zugangsbereichs zum Stationsgebäude ist bereits in Arbeit.
Der Hauptzufahrtsweg An den alten Schanzen zum verkehrsberuhigten Wohnquartier und zur U2-Station wird saniert und erweitert.
Der ostliche Begleitweg zur U-Bahn-Trasse ist bereits mit Fahrbahn, Radweg und Gehsteig asphaltiert und mit Beleuchtungskörpern ausgestattet.
Westlich des Stadtentwicklungsgebietes Oberes Hausfeld ist zwischen U2-Trasse und dem DZH-Lagergebäude die Verlängerung der Lavaterstraße zwischen Aspernstraße und Stadtstraße projektiert.
Die Klimamusterstadt bringt den Auto-Verkehr via Stadtstraße in die Wohnsiedlungen mit Anschlussstellen bei den Blumengärten, beim Hausfeld (Lavaterstraße) und zwei weiteren in der Seestadt. Diese neue Gemeidestraße solle in den Grätzln Verkehr, Lärm, Abgase und Lärm verringen. Derzeit wird die Quadenstraße verbreitert. Für weniger Verkehr?
Die Bewohner der Wohnhausanlage Quadenstraße sollten von den Tunnelbauarbeiten gar nicht betroffen sein, so die Aussage bei den Präsentationen zur Stadtstraße. Die Arbeiten sollten alle unter Tage stattfinden. Doch die Realisierung sah anders aus, die Emichgasse war monatelang Großbaustelle mit Staub, Lärm und Behinderungen sogar für Zufußgehende.
Nun wird versprochen die Bauarbeiten in der Lobau haben keinen Auswirkungen auf das Naturschutzgebiet! Wer soll dies glauben? Wie sollen die Bauarbeiten ablaufen ohne Lärm, Probebohrungen, Transportfahrten, Erschütterungen, Grundwasserkontakt?
Seit den 1970er Jahren wird die Südosttangente laufend gebaut/erweitert/verbreitert, um Staus im Autoverkehr zu verringern. Offensichtlich konnte das Stauausmaß durch neue und breitere Straßen IMMER NOCH NICHT verringert werden. Warum soll dies mit der Lobauautobahn gelingen?
Info: Süd-Ost-Tangente (Geschichte Wiki)
Medienbericht: Der Standard vom 22.11.2025
siehe auch: https://lobaubleibt.at/
siehe auch: https://lobau.org/die-lobau/
siehe auch: https://wien.gruene.at/petition-lobau/