Stadtstraße

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Dezember 2019

Lobautunnel

Obwohl die gerichtlichen Verfahren noch nicht abgeschlossen sind, kommt es neuerlich zu medialen Aufregung zwischen den Stadtregierungspartnern.
Zum Wohle der Stadt und ihrer Bewohner*innen sollte längst ein zeitgemäßes Mobilitätskonzept mit Blick auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz von allen Politiker*innen, Expert*innen und Entscheidungsträger*innen gemeinsam entwickelt werden.

Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 23.12.2019

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Jänner 2021

Stadtentwicklung Donaustadt neu denken?

Die Donaustadt ist mit einem Grünanteil von 60% der grünste Bezirk, es gibt noch zahlreiche Gärtnereien, Felder und Waldgebiete. Dies sind die Zutaten zur Selbstversorgung der Bevölkerung und kürt den Bezirk zum lebenswertesten Platz der Stadt, wie BV Nevrivy immer wieder betont.
Trotzdem werden immer mehr landwirtschaftliche Gebiete zu Wohn-und Gewerbegebieten umgewidmet. Der Wohnbau boomt und jede grüne Lücke wird mit Beton verfüllt. Der Wohnbau wird verdichtet, so dass an Stelle eines (historischen) Einfamilienhauses mit großem Garten ein oder mehrere moderne mehrstöckige Wohnhäuser errichtet werden, die die ortsübliche Bebauung um ein Vielfaches überragen. Es entstehen Luxuswohnungen für Investoren und hochpreisige Mietobjekte, so dass die Durchschnittsmieten bereits zu den höchsten in Wien zählen.
Die Grundstückspreise sind für Genossenschaften, die sich dem sozialen Wohnbau verpflichtet fühlen nicht mehr leistbar.
Die Entwicklung der Infrastruktur hinkt seit vielen Jahrzehnten der Bevölkerungsentwicklung in Transdanubien hinterher. Die Querverbindungen zu den einzelnen Grätzln am linken Donauufer sind durch Eisenbahntrassen und Autobahnen nur an wenigen Stellen möglich. Fehlende öffentliche Verkehrsverbindungen mit kurzen Intervallen (und eigenen Spuren/Gleiskörper) zwingen die Bewohner die Strecken mit dem Auto zu bewältigen. Ebenso sind die Bewohner von den Umlandgemeinden zu wenig an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und sorgen ihrerseits für das Verkehrschaos im Bezirk. Lösungen werden seit vielen Jahrzehnten versprochen.

Welche nachhaltigen Ideen hat die neue Bezirks-/Stadtregierung?
Welche Konzepte liegen vor, um die hohe Wohnqualität im Bezirk/Wien zu sichern?
Welcher Plan soll die Umwelt und das Klima zu schützen?
Wann beginnt die Zusammenarbeit, um globale Probleme gemeinsam zu lösen?

Info: Verkehrsparhäuser (bz22) vom 25.11.2020

Medienbericht: Wiener Bezirksblatt Donaustadt / Wien Nord vom 14.12.2020

Medienbericht: Wiener Bezirksblatt Donaustadt / Wien Nord vom 14.12.2020

Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 25.11.2020

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Jänner 2020

Stadtstraße - Tiefbohrungen

Die Vorarbeiten zur Stadtstraße gehen weiter:
An den ausgepflockten Stellen am Hausfeld werden neuerlich Tiefbohrungen durchgeführt.

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Jänner 2020

Stadtstraße - weitere Tiefbohrungen

Obwohl keine gültige Baubewilligung vorliegt, gehen die Vorarbeiten zur Stadtstraße weiter:
Gebohrt wird nahe dem Jugendsportplatz, bis Februar werden wohl noch einige Löcher gebohrt werden . . .

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Februar 2020

Stadtstraße - Tiefbohrungen

Die Vorarbeiten zur Stadtstraße gehen weiter:
Ein Meer voller Pflöcke überschwemmt die Felder und Wiesen nahe der Anfanggasse. Dies sind unzählige Markierungen für Tiefbohrungen und Bodenuntersuchungen entlang der Trasse der geplanten Stadtstraße.

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Juni 2020

Hausfeld - Abbrucharbeiten Gewächshaus

Am Hausfeld werden die längst verwaisten Folientunnel abgebaut und das Grundstück als Privatgrund ausgeschildert. Das Ackerland ringsum bis zur U-Bahn Station Hausfeldstraße wurde nicht mehr bestellt.

In unmittelbarer Nähe soll die Trasse der Stadtstraße verlaufen. Kurz aus dem Tunnel Emichgasse auftauchen und im Tunnel Hausfeldstraße wieder verschwinden. Der Bereich bis zur U-Bahn Station Hausfeldstraße soll der Baustelleneinrichtung dienen.

Info: Baustelleneinrichtung (PDF-Plan) vom 25.11.2014

Info: Straßenverlauf Hausfeld (PDF-Plan) vom 25.11.2014

Info: Straßenverlauf Bahnfeld (PDF-Plan) vom 25.11.2014

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24. Juni 2020

Hausfeld - Flächenwidmung genehmigt

Im Gemeinderat wird der Flächenwidmungsplan für die Verbauung des Oberen Hausfeldes mit ca. 3700 klimaverträglichen Wohneinheiten für etwa 9000 Bewohner beschlossen.

Beton statt Wiesen und Felder, wie sollen dadurch die Klimaziele erreicht werden?

Info: Presseaussendung (Hebein) vom 25.06.2020

Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 01.07.2020

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Juli 2020

Hausfeld - Klimaschutz und Nahrungsquelle

Ein Kornfeld direkt an der U-Bahn, speichert den Niederschlag des Winters und die Hitze des Sommers, lässt das Korn wachsen und reifen, gibt Nahrung und Entspannung, seit vielen Jahrzehnten immer und immer wieder.

Panoramafoto 1: hier

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Juli 2020

UVP Stadtstraße - Erkenntnis

Der Richtersenat des Bundesverwaltungsgerichts (BvwG) stellt nach den beiden Verhandlungswochen im Vorjahr fest, dass die Stadtstraße unter zusätzlichen Auflagen errichtet werden darf.

Das Gericht folgt dabei den Aussagen der Sachverständigen, allerdings werden aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse nicht berücksichtigt. Alle Einwende im Zusammenhang mit dem Klimaschutz werden zwar zur Kenntnis genommen, aber mangels gesetzlicher Verankerung können diese die Prüfung nicht beeinflussen. Die Gefährlichkeit von Ultrafeinstaub, der über die Blutbahn bis ins Gehirn verfrachtet werden kann und bereits bei geringster Dosierung Gesundheitsschäden verursachen kann, hat mangels festgesetzter Grenzwerte keinen Einfluss auf die Entscheidung. Durch den Vergleich der Verkehrsprognosen (ohne Angabe von Schwankungsbreiten) mit und ohne Stadtstraße, wird in weiten Umgebungsbereichen die Schadstoff und Lärmbelastung geringfügig reduziert, so dass gesetzliche Grenzwerte eingehalten werden können. Allerdings gibt es auch jetzt schon Bereiche mit Grenzwertüberschreitungen, die auch in Folge bestehen bleiben werden.
Sollten gesetzlich festgelegte Grenzwerte für Lärm und Schadstoffe während des Betriebes überschritten werden, so ist es die Aufgabe der Bezirksbehörden Maßnahmen zur Einhaltung zu ergreifen.

Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 12.08.2020

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2. Oktober 2020

Klimastreik – Keine neuen Autobahnen!

Fridays For Future spricht sich klar gegen neue hochrangige Straßenbauprojekte wie Stadtstraße Aspern, Außenringschnellstraße und Lobautunnel aus und fordert den Erhalt von landwirtschaftlichen Flächen sowie Investitionen in den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes.

Treffpunkt: 12:00 U2 Hausfeldstraße
Route: Hasibederstraße - Heidjöchl - Quadenstraße - Friedhofswiese

Info: Flyer vom 25.10.2020

Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 14.10.2020

siehe auch: https://www.fridaysforfuture.at

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12. Oktober 2020

Verkehr in Wien

Am Morgen nach der Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahl wird ein lange aufgeschobenes Arbeitspaket wieder deutlich sichtbar: Wien hat ein Verkehrsproblem!
Sämtliche Hauptverkehrsstraßen sind verstopft, zu viele Fahrzeuge drängen nach und durch Wien.

Dieses Problem wird seit den 1970er Jahre versucht durch den massiven Ausbau von Straßen und zusätzlichen Verkehrsflächen für den Individualverkehr in den Griff zu bekommen. Neue Donauquerungen wurden errichtet, bestehende saniert, Brücken immer wieder verbreitert und neue Fahrspuren geschaffen, aber der Erfolg bleibt aus.
Viele Pendler aus den Wiener Umlandgemeinden haben ihren Arbeitsplatz in Wien und müssen diesen täglich erreichen. Das weitgehend gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz der Stadt endet aber deutlich innerhalb der Wiener Stadtgrenze. Das Angebot des öffentliche Verkehrsnetz des Bundes wird seit Jahrzehnten kontinuierlich reduziert, Nebenstrecken werden nicht mehr bedient und Bahnstationen aufgelassen, die Länder und kleinen Gemeinden sehen keinen Bedarf und keine Möglichkeit den Bewohnern öffentliche Mobilität zu bieten.
Langsam versucht die Stadt Wien Wohngebiete und Arbeitsstätten wieder näher zusammen zu rücken, um die tägliche Reise möglichst kurz zu halten. Die Grätzl werden dadurch belebt und erhalten langfristig neue Strukturen.
Doch das Speckgürtelproblem und das Problem des staatenübergreifenden Schwerverkehrs kann mit der Methode der letzen 50 Jahre, wie die Geschichte zeigt, nicht gelöst werden. Hier ist die Stadt- und Bundesregierung gemeinsam gefordert rasch neue und klimafreundliche Konzepte zu entwickeln und nicht alte Pläne aus den 1970er Jahren aus der Schublade zu holen.

Info: Verkehrsmeldung (Radio Wien 9:03) vom 12.10.2020

Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 09.12.2020

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Jänner 2021

Stadtstraße - Tiefbohrungen

Im Bereich der Schmetterlingswiese beim Eingang zu den Blumengärten Hirschstetten finden wieder Bohrungen statt. Auch in der Emichgasse, hinter dem alten Abwasserpumpwerk und in der Guido-Lammer-Gasse werden weitere Bodenuntersuchungen Brunnen als Vorarbeiten für die Stadtstraße durchgeführt.

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Jänner 2021

Stadtstraße - Hausfeld

Am Hausfeld an der U-Bahn-Trasse nahe dem geplanten Verlauf der Stadtstraße finden Bohrungen statt. Zahlreiche Brunnen werden entlang der projektierten Trasse der Stadtstraße errichtet.

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15. April 2021

Viel Geld für die Stadtstraße

Der Gemeinderatsausschuss beschließt 460 Million Euro aus der Stadtkasse in die Errichtung der Stadtstraße zwischen Seestadt und Anschlussstelle Hirschstetten (A23) zu investieren, obwohl viele Experten dieses Projekt für überholt und nicht nachhaltig im Sinne des Klimaschutzes bezeichnen.

Die geplante Trasse verläuft von der Seestadt (Anschluss zur Lobauautobahn) entlang der Ostbahn vorbei am Stadtentwickungsgebiet Bahnfeld-Heidjöchl unterquert die Hausfeldstraße inkl. ÖBB und U-Bahn, taucht im Stadtentwicklungsgebiet Hausfeld kurz auf und verläuft im Tunnel unter der Emichgasse und den Blumengärten zur Spargelfeldstraße mit Zufahrtmöglichkeit von der Quadenstraße (Am Friedhof). Aus dem Tunnel geht es ansteigend vorbei an Pfarre, Kindergarten und Wohnhäusern über die Süßenbrunner Straße zur A23-Südost-Tangente.

Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 08.04.2021

Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 15.04.2021

Medienbericht: Der Standard vom 15.4.2021

siehe auch: https://hirschstetten-retten.at/

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24. April 2021

Rad-Versammlung gegen Lobauautobahn

Gegen die Verkehrspolitik der 1960er Jahre wendet sich Fridays for Futur mit einer Rad-Demo von Aspern-Nord Richtung Lobau. Sie fordern einen sofortigen Stopp aller Vorbereitungen und den Schutz des Naturparadieses Lobau.

Medienbericht: w24 vom 26.04.2021

Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 25.04.2021

siehe auch: https://lobau.org/veranstaltungen-aktuell/

siehe auch: https://facebook.com/hirschstetten.retten

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